8.

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Jimin POV

„Du.. Boa ey, argh!" sagte ich einfach und ging von ihm weg.

„Ist der eigentlich immer so?!" fragte ich die anderen in die Runde.

„Nein, nur noch nerviger", sagte Yoongi, der die Arme verschränkt vor seiner Brust hielt und uns unbeeindruckt beobachtete.

„Können wir jetzt endlich essen? Ich hab wirklich mega Hunger", sagte dann Taehyung. Im ernst? Wie konnte er jetzt nur an Essen denken?

„Ja, aber da ich wegen Jungkooks Launen nicht schon anfangen konnte zu kochen, würde es jetzt nur noch länger dauern. Lasst uns einfach Pizza bestellen", sagte Jin und nahm auch schon das Telefon in die Hand.

Ich seufzte. „Ich würd mich gern etwas frisch machen. Darf ich mich in unserem Zimmer umziehen Herr Teamleiter oder ist das auch irgendwie verdächtig, eurem Team was Schlechtes zu wollen?" blinzelte ich mit den Augen und klang zu überfreundlich mit einem Hauch von Provokation.

Jungkook verdrehte die Augen und krallte sich in mein Oberarm, um mich zum Zimmer zu führen. „Wieso musst du mich die ganze Zeit anpacken? Ich weiß, ich habe gut trainierte Oberarme und mit meinem Aussehen, mache ich dich sowieso nervös. Aber muss das sein?" fragte ich genervt.

Wir kamen vor einer Tür an, als er mich schließlich los ließ. Wir betraten das Zimmer und wieder staunte ich. „Das ist dein Zimmer? Ein Panoramafenster? Ein King Size Bett? In was für einer Gehaltsklasse bist du?"

„In einer, in der du niemals sein wirst. Du schläfst übrigens auf der Couch."
„Ich- was? Nein! Wieso ich? Dann könnte ich genauso gut unten im Wohnzimmer schlafen. Schlaf du doch da!"

„Nope, vergiss es. Und außerdem sagte ich doch, dass du in meiner Nähe bleiben sollst und deswegen bei mir im Zimmer schläfst."

„Vergiss es", sträubte ich mich dagegen und verschränkte die Arme vor der Brust. Jungkook verdrehte die Augen
„Was für ein Kind du doch bist. Passt zu deiner Größe."

Ich sah ihn entsetzt an. „Ich hab Durchschnittsgröße!"
„Ach ja? In welchem Land denn? Ich wusste nicht, dass du ein Hobbit bist!"
„Du! Boa! Du. Bist. So. Ein. Arsch!"

Ich sah ihn wütend an. Mir egal. Er wollte krieg? Den konnte er haben. Und am besten fing ich damit an, ihn nur noch mehr zu ärgern.

„Mir egal was du sagst. Ich werde hier in dem riesen Bett schlafen", sagte ich und hüpfte auf dieses drauf.
"Ich hoffe, du hast die Bettwäsche gewechselt. Wer weiß, was du hier drin alles schon gemacht hast."

Und dies war der Moment, indem sich die Stimmung in der Luft änderte. Er schritt langsam auf mich zu, bis er dann am Bettrand vor mir stehen blieb, da auch ich direkt am Rand saß.

Ich war irgendwie wie gelähmt. Ich wollte mich bewegen, doch ich konnte nicht.

Plötzlich stieß mich Jungkook leicht mit der flachen Hand nach hinten, sodass ich auf der Matratze lag.

Nicht, dass die Situation für mich schon peinlich genug war. Nein. Jungkook krabbelte auch noch über mich und fuhr meine Gesichtskonturen nach, bis er schließlich mit dem Finger meinen Hals berührte und darüber strich, was mir Gänsehaut bereitete.

Aus unerklärlichen Gründen schlug mein Herz immer schneller. Ich wurde nervös und atmete auch entsprechend schneller. „J-Jungkook. W-Was-"

„Shh..", sagte er und hielt mir den Finger auf meine Lippen.
Ich musste schlucken. Wie konnte sich die Stimmung binnen Sekunden nur zu einer derart erotischen Situation wandeln? Was ging hier ab?

Doch als ich dachte, es könnte nicht unangenehmer werden, wurde mir genau das Gegenteil bewiesen, als Jungkook sich herunter beugte, um mir etwas ins Ohr zu flüstern.

„Ich könnte dir zeigen, was ich alles gemacht habe und vor allem, was ich mit dir in diesem Bett vorhabe."



13.09.2019

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt