49.

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Der neue Tag ist schon angebrochen, also wieso nicht auch diesen mit einem neuen Kapitel beginnen?
Auch, wenn die meisten wahrscheinlich schon schlafen. Vielleicht bereitet es ja dem einen oder anderen eine Freude. höhö
~

Jimin POV

„W-Was macht ihr hier? Ihr solltet eigentlich gar nicht hier sein. Ihr seid gar nicht für das Training eingetragen", sagte ich und die Angst konnte mir man anhören.

„Dass du für das Training eingetragen bist, wissen wir doch schon längst, Jimin. Ein Glück ist die Liste, in der man sich dafür eintragen kann, öffentlich. So konnten wir herausfinden, dass du die Halle um diese Uhrzeit besetzt. Und weil wir dir so gerne bei deinem Training helfen möchten, habe ich meine Freunde auch mitgebracht", grinste mich D.O. dreckig an.

Ich schaute an ihm vorbei und erkannte Chanyeol, Sehun und Baekhyun hinter ihm.

„Ich... ich wollte gerade aufhören. Bin fertig mit dem Training. Trotzdem danke", sagte ich und versuchte mich an dem Rand des Beckens hochzudrücken.

„Das glauben wir kaum. Das Training hat doch gerade erst angefangen", sagte D.O. und trat fest nach mir, sodass ich wieder ins Wasser flog.

Ich wollte wieder auftauchen, was mir gerade noch so gelang, doch im nächsten Moment bekam ich mit, wie einer meiner Mobber ebenfalls ins Wasser sprang und mich an den Haaren packte.
„Ich finde, du solltest noch einmal das Tauchen üben Park Jimin", sagte D.O., der derjenige war, der ins Wasser sprang und meinen Kopf ins Wasser tunkte.

Ich war nicht darauf vorbereitet, weshalb ich nicht genügend Luft holen konnte. Ich strampelte mit meinen Händen. Ich hoffte, dass er mich wieder hochziehen würde, versuchte seine Hände von mir zu drücken. Aber nichts gelang mir. Ich war zu verängstigt und damit auch zu schwach.

Immer wieder zog er mich dann hoch, um mich dann nur noch länger ins Wasser zu tunken.
„Bitte! Bitte hör auf", flehte ich schon zu unzähligen Mal, als er mich wieder aus dem Wasser zog.

„Ich werde erst aufhören, wenn du verstehst, dass du dich von Kai fernzuhalten hast. Ich möchte, dass er mich so ansieht, wie er dich ansieht. Er soll es mir besorgen und nicht dir. Ich möchte, dass er derjenige ist, der mich liebt! Nicht dich! Du hast mir meinen Freund ausgespannt. Wir waren so glücklich, bis du kamst! Du hast alles kaputt gemacht! Mir meinen Freund weggenommen! STIRB!"

Ich war geschockt über die Worte, die er aussprach. Denn Kai und ich standen definitiv nicht in einer der arten Beziehung zueinander.

Doch ich wusste, dass die beiden zusammen waren, Kai aber von D.O. aufgrund seiner Eifersucht mit ihm Schluss gemacht hatte.

Noch bevor ich mich erklären konnte, tunkte er mein Kopf wieder ins Wasser. Immer und immer wieder.

Ich hatte um Hilfe gerufen, doch wurde nicht gehört.

Meinen Tod hatte ich vor Augen und bemerkte wie mir von Mal zu Mal die Luft ausging. Sie wurde immer dünner und mir wurde schon ganz schummrig.

Und dann umhüllte mich eine Dunkelheit.

- Flashback Ende -

„1...2...3...4...5...6...", nahm ich nur dumpf war und bemerkte dann, in was für einer Situation ich gerade steckte. Namjoon versuchte mich ‚wiederzubeleben'.

Aber Wieso? Wieso konnte er mich nicht einfach sterben lassen?

Im nächsten Moment hustete ich eine Menge Wasser, welches ich geschluckt hatte. Den Hustenanfall konnte ich kaum kontrollieren. Die Erleichterung meiner Teamkollegen war kaum zu überhören.

„Gott sei Dank! Jimin wir dachten, du krepierst alter", sagte Yoongi.

Ich schaute hoch und stellte fest, dass alle um mich herum versammelt waren.

„Trag ihn auf die Liege Namjoon", sagte Jin und wenige Sekunden später wurde ich auch schon hochgehoben, sodass ich nach kurzer Zeit in dem Krankenzimmer lag, welches neben der Schwimmhalle befand.

„Ist alles okay?"
„Geht's dir gut?"
„Brauchst du was?"
„Was können wir dir bringen", redeten alle nacheinander auf mich ein.

Doch einer blieb still.

Ich wollte mir das einfach nicht geben. Also stand ich, trotz Aufforderung von Namjoon, dass mich wieder hinlegen sollte, auf und ging auf Jungkook zu, der das Ganze Geschehen nur von der Seite beobachtete.

Feigling.

Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen.
„Ich hab dir gesagt, dass du das nicht tun sollst! Ich hatte schließlich meine Gründe du Idiot!" schluchzte ich zwischen meinen Worten.

Ich konnte meine Wut nicht kontrollieren. Doch vielmehr war es die Enttäuschung, die meine Gefühle übermannte.

Und so hob ich meine Hand, holte aus und verpasste Jungkook eine schallende Ohrfeige.




24.11.2019

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt