44.

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Jungkook POV

Gott, mussten Jungfrauen immer so drauf sein, nachdem man sie flachgelegt hatte?

Ich war total genervt. Ich hätte echt nicht gedacht, dass er so eine Heulsuse war. Immerhin war Jimin Polizist. Er musste Schmerzen aushalten können. Sowohl seelisch, als auch körperlich. Also wieso benahm er sich dann wie so ein kleines Kind?

Wieder ein lebender Beweis, dass Jungfräulichkeit überbewertet wurde.

Ich betrat die Küche und fand die anderen schon dort angesammelt. „Denkt dran Leute, nichts Großes im Magen haben. Wir werden nach dem Training frühstücken."

„Schon klar", sagte Namjoon und hielt mir eine Tasse Kaffee hin. „Ist Jimin denn schon wach? Wir müssen gleich los", ich nickte.

„Geht's ihm denn gut?" fragte auf einmal Taehyung, den ich verwirrt ansah.
„Wieso sollte es ihm nicht gut gehen?" fragte ich und nippte an meiner Tasse. Ich spürte schon, wie ich mich anspannte.

Wehe diese Memme hatte etwas verraten.

„Ich weiß es nicht. Ich dachte, du wüsstest vielleicht was mit ihm los war gestern Abend?"
Ich zog die Augenbrauen zusammen.
„Tae, sprich Klartext", forderte ich ein weiteres Mal auf. Doch dieser winkte ab.
„Nee schon gut. Außerdem habe ich ihm eigentlich versprochen, dass niemand davon erfahren sollte. Also vergiss es einfach."

Ich verdrehte die Augen. „Also gut... JIMIN! BEWEG DICH ENDLICH RUNTER VERDAMMT! SCHLAFEN KANNST DU, WENN DU TOT BIST!"

Wenige Sekunden später hörte ich auch schon jemanden die Treppen heruntereilen. „Ich bin schon da", sagte er und machte die letzten Knöpfe seines Hemdes zu. Daher konnte ich noch etwas von seiner Haut sehen.

Ungewollt leckte ich mir über die Lippen. Ja, er war zwar noch Jungfrau gewesen. Zumindest bis vor kurzem noch. Doch er war die beste Jungfrau die ich hatte. So eng, wie er war, war noch niemand, den ich entjungfert hatte.

Ich wandte direkt meinen Kopf wieder ab, als Jimins Blicke schüchtern auf meine trafen. Ich musste schnell meine Gedankengänge unter Kontrolle haben, bevor ich noch vor allen anderen einen Steifen bekam.

Wer weiß... wenn es so weiterging, blieb es vielleicht doch nicht bei dem einen Mal.

Fuck.

„Lasst uns endlich fahren. Hat jeder die Sachen dabei?" Alle nickten, bis auf Jimin.
Doch das war mir egal. Er würde sich nicht vor diesem Training drücken können. Wenn es sein musste, würde ich ihn dazu zwingen ins Wasser zu gehen.

Angezogen und auf die anderen wartend, stand ich eine halbe Stunde später in der Schwimmhalle. Nach und nach kamen meine Teamkollegen, doch als ich sie genauer betrachtete, musste ich feststellen, dass wir mal wieder einer zu wenig waren.

„Wo bleibt Jimin?"
„Er müsste sich noch am Umziehen sein", antwortete Taehyung.
Ich verdrehte die Augen.

Ich hasste Unpünktlichkeit. Und guter Sex hin oder her. Er ging mir so langsam auch noch mehr auf die Nerven, als sonst.

„Soll ich mal nach ihm sehen?" fragte Jin.
„Nein Hyung... schwimmt schon mal, um etwas ‚warm' zu werden. Ich sehe nach ihm", antwortete ich dem Ältesten.

Und schon machte ich mich mit einem fetten Grinsen auf den Weg zu den Umkleidekabinen.




03.11.2019

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt