55.

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Jimin POV

Jungkook lag noch immer weinend in meinen Armen. Ich weinte mit ihm, versuchte jedoch mich zu beruhigen, um auch in wieder zu sich kommen zu lassen.

Sanft strich ich ihm über den Rücken. Ich wollte, dass er wusste, dass er nicht alleine war.

Ich ließ von ihm ab und sah in seine Augen. Ich nahm sein Gesicht in miene Hände und zwang ihn mich anzusehen.
„Alles ist gut, okay? Ich bin hier. Bei dir. Es ist alles gut."

Ich nahm meine Hände wieder von ihm. Doch diesmal war er Derjenige, der mein Gesicht in seine Hände. Sanft streifte er mit dem Daumen über meine Unterlippe und ich schloss genießerisch die Augen.

Und ehe ich mich versah, zog er mich zu sich und legte seine Lippen auf meine.

Sofort erwiderte ich den Kuss.

Der Kuss war... als würde Jungkook ihn brauchen. Und wenn ihn das auf andere Gedanken brachte, war es mir mehr als nur eine Freude, seine Ablenkung zu sein.

Er leckte über meine Unterlippe und verlangte Einlass, dem ich ihm sofort gewährte.

Unsere Zungen kämpften um Dominanz, die leider er gewann. Als er an meiner Zunge saugte, konnte ich nicht anders, als zu stöhnen. Ich spürte sofort, wie meine untere Region sich rührte.
Jungkook machte mich einfach verrückt.

Jungkook drückte mich mit dem Rücken auf den Boden. Ich bemerkte, dass auch er einen Ständer hatte. „Jimin... ich brauche dich jetzt...", sagte er.
„Ich dich auch, Jungkook", sagte ich und reckte ihm meine Hüften entgegen. Dies ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen.

Blitzschnell hatten wir unsere Schlafsachen ausgezogen. Dabei gingen wir in Jungkooks Bett. Dort angekommen holte er die Tube Gleitgel aus seiner Nachttischschublade und verteilte es auf seine hart gewordene Erektion. Anschließend platzierte er sich an meinem Eingang und stieß zu, ohne mich vorgewarnt, geschweige denn mich vorbereitet zu haben.
Aber das war okay. Wenn Jungkook es so brauchte, sollte er es auch so haben.

Zufrieden stöhnte er laut. Ich tat es ihm gleich.  Wir beide waren getrieben von Lust und Jungkook stieß hart zu. Ich spürte, wie sehr er das brauchte. Ich wusste es einfach. Sein Blick sagte alles und sein hungriger Kuss ebenfalls.

Jedes Mal, wenn er zufrieden stöhnte, klang es wie Musik in meinen Ohren. Er stieß schneller zu und es baute sich schon die Spannung in meinem Unterleib auf. Ich war dem Orgasmus so nahe. Doch etwas fehlte...

„B-Bitte... bitte fass mich an", bat ich Jungkook. Er stützte sich mit einer Hand auf mir ab, stieß in mich hinein und mit der anderen nahm er meinen Schwanz und pumpte diesen auf und ab. 

„Ahhh~", stöhnte ich und biss mir sofort auf die Unterlippe, als ich bemerkte, dass ich zu laut war. Verdammt. Ich durfte nicht vergessen, dass wir nicht alleine hier in der Villa waren. Sie war zwar groß, aber ich wusste nicht, ob sie genug schalldicht war. 

Jungkook grinste mich schelmisch an, als er mir meine Bedenken im Gesicht ansehen musste. Ich währenddessen, wandte mich unter ihm.
„Du kannst so laut sein wie du willst, Baby. Ich genieße jedes deiner Laute", sagte er dann plötzlich. Sofort wurde ich rot und schloss vor Lust meine Augen. Mein Mund war leicht offen und schon kam ich mit einem gedehnten Stöhnen auf seine Hand.

Jungkook stieß noch einige Male zu, bis er selbst kam und sich in mir ergoss.

Jungkook entzog sich aus mir und in dem Moment bemerkte erst jetzt, dass ich mich wieder auf ihn eingelassen hatte, obwohl meine Pläne ganz anders waren. Ich wollte mich eigentlich von ihm fernhalten, doch als ich ihn so sah, konnte ich nicht anders, als mich um ihn zu sorgen.

War das sehr naiv? Ich meine... ich konnte ihn doch nicht einfach so alleine lassen...

Als Jungkook sich neben mich legte, drehte ich meinen Kopf zu ihm und sah ihn gedankenverloren an.

„Jungkook... möchtest du darüber reden?"
Dass er wegen mir so weinte, glaubte ich kaum.

Würde er mir endlich erzählen, was mit ihm los ist?




26.11.2019

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt