63.

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Hoseok POV

„Schatz na los wo bleibst du?" fragte ich meinen Freund, der etwas Abstand zu mir hatte.
„Sorry, Babe. Dein Bruder hatte mich für paar Sekunden aufgehalten", sagte er, als er mich erreichte.

Mein Bruder... wie süß der Kleine doch war. Statt, dass ich mir sorgen um ihn machte, war es bei uns umgekehrt. Der jüngere machte sich Sorgen um den älteren Bruder.

Der Grund dafür war einfach, dass ich vor einem guten viertel Jahr als Geisel genommen wurde. Unsere Gegner waren dieselben, wie die heutigen. Doch aber auch nur ein Teil davon. Von diesen widerlichen Mafiosi gab es nämlich unzählige. Und ich war genauso kurz davor dran an illegalen Kämpfen und Drogenkonsum beteiligt zu sein, nur damit ich weiter ‚leben' konnte.

Er hatte Angst um mich. er hatte Angst, dass sowas ähnliches wieder passieren konnte. Doch das musste er nicht. Wir haben uns nun monatelang darauf vorbereitet. Wir waren ein Team, das zwar noch ausbaufähig war, aber wir waren ein gutes Team und ich hatte zudem ein gutes Gefühl, dass das alles gut enden würde.

Außerdem ging es mir psychisch wieder gut. Kurz danach lernte ich nämlich Ravi kennen, der ganz schnell ein Teammitglied von uns und auch die große Liebe von mir wurde.

Mit ihm konnte ich es schaffen all das Grauen zu überwinden. Ich war glücklich ihn kennengelernt zu haben.

„Siehst du sie? Hier hinten sind wirklich nicht so viele Wachen. Irgendwie scheint mir das viel zu einfach", sagte ich zu meinem Freund, als ich wieder in die Realität zurückkehrte.
„Wir sollten froh darüber sein. Vielleicht hilft es ja, wenn wir die Aufmerksamkeit auf uns lenken und somit den anderen ein Weg in das Gebäude verschaffen", fügte ich hinzu.

„Jungkook wäre damit nicht einverstanden", entgegnete Ravi. „Ich halte das nicht so für eine gute Idee", sprach er weiter.
Ich schaute meinen Freund an. „Wir beide wissen ganz genau, dass es einfach zu viele für uns sind. Verstärkung zu rufen, wäre jetzt auch viel zu spät und wir müssen sie jetzt endlich schnappen."

„Wir wäre es damit, wenn ihr beide das ganz sein lasst?" hielt mir plötzlich eine unbekannte Person eine Waffe an die Schläfe.

Wir hatten die Person nicht kommen sehen. Anscheinend waren die Wachen nicht nur auf dem Dach des Gebäudes, sondern standen auch hier in den Wäldern vereinzelnd rum.

„Waffen runter, sofort!" befahl er mit einer lauten Stimme.

Ich schaute hilfesuchen zu meinem Freund, der mich selbst nur geschockt.

Doch was mich verwunderte war, dass Ravi im Endeffekt nicht die Waffe herunter nahm. Er sah zwar geschockt zu mir, doch etwas war komisch an der ganzen Sache.

„Ravi...?"
Panik machte sich in mir breit.
„RAVI WAS SCHAUST DU MICH SO AN?! HILF MIR!"

„Es tut mir leid Hoseok", war das Einzige was ich hörte, als ich einen Schlag am Hinterkopf spürte und in Ohnmacht viel.




21.12.2019

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt