19.

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Jungkook POV

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker sehr früh.

Und da ich so ein toller Kollege war und Jimin den Wecker nicht hörte, machte ich mir auch gar nicht die Mühe ihn aufzuwecken.

„Morgen", begrüßte ich Jin Hyung, als ich in die Küche ging und mit ein Kaffee machen wollte. Zu meinem Glück war nicht nur der Kaffee schon gemacht, sondern auch der Frühstückstisch gedeckt.

„Hyung seit wann bist du denn wach? Wir haben 5.30 Uhr und du hast ja schon ein ganzes Festmahl zubereitet", rieb ich mir den Schlaf aus den Augen.

„Konnte nicht schlafen", verdrehte er etwas genervt die Augen.
„Ohjee... hat Namjoon schon wieder seinen persönlichen Rasenmäher erklingen lassen?"
Jin seufzte nur noch genervte, was mir signalisierte, dass ich voll ins Schwarze getroffen haben muss.

„Wie kann ein Mensch nur so laut schnarchen?!"

Ich kicherte. „Hyung, das tut ihm bestimmt leid."
„Solls auch!"
„Oder mach mit ihm Schluss? Dann hast du einen Grund ihn ins Wohnzimmer, oder selbst dort auf der Couch zu schlafen, ohne, dass es jemand wirklich hinterfragt."

„Bist du bescheuert? Ich liebe Namjoon! Im Endeffekt sogar mit seinem Geschnarche", schwebte Jin auf Wolke sieben, was mich die Augen verdrehen ließ.

„Und ich liebe dich Baby", hörten wir dann Namjoon in die Küche kommen. Anschließend ging er auf Jin zu und umarmte ihn.

Wieder verdrehte ich die Augen.

„Ich glaub ich kotz gleich", sagte ich.

„Jungkook, wenn du mal verliebt bist, dann wollen wir dich mal sehen", grinste Namjoon.

„Nee danke, Liebe ist nichts für mich."

Ich wollte niemanden lieben. Ich liebte meine Arbeitskollegen – mein Team – schon genug. Und genau dies brachte mich selbst in Gefahr. Ich wurde, was sie betraf, verletzlich.

Doch genauso wenig konnte ich ohne sie.

Also war es meine Pflicht, dass ihnen nichts zustoßen durfte.

Ich durfte nicht noch einen von ihnen verlieren. Sonst wäre das endgültig mein Untergang.



01.10.2019

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt