73.

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Jimin POV

„Boa ey, nee. Ist das gerade dein Ernst? Wieso flennst du jetzt schon wieder? Sieh der Wahrheit einfach ins Auge. Meine Fresse, was für eine Heulsuse", sagte Jungkook und ging aus der Küche.

Ich sackte auf den Boden. Mein Rücken an die Küchenschränke gelehnt. Meine Beine zusammen gezogen und meine Arme drum herum gelegt.

Wie konnte ein Mensch nur solche grausamen Dinge sagen?

Ich konnte doch nichts dafür, dass ich so unerfahren war. Ich wollte eben nun Mal auf den Richtigen warten. Doch von ihm hatte ich mich einfach einlullen lassen.

Jetzt durfte ich mit den Konsequenzen leben...

Doch ich wollte es nicht auf mir sitzen lassen! Ich konnte nicht!

Trauer wandelte sich in Wut um, welches in mir aufstieg. Also richtete ich mich wieder auf und lief Jungkook hinterher.

Dieser war schon längst in seinem Zimmer, also lief ich auf sein Bett zu und entriss ihm die Decke.

Dass er immer oben rum nackt schlief versuchte ich mit Mühe zu ignorieren.

Jungkook seufzte genervt und schaute zu mir. „Was willst du?"

Mit schnellen Bewegungen griff ich nach seinem Kissen und zog sie ihm unter dem Kopf weg, nur damit ich mit diesem mehrfach auf ihn draufschlagen konnte.

„Pass auf wie du mit mir redest! Du bist nicht mehr unser Teamleader. Du hast nicht das Recht dazu!"
„Ji-"
„Ya!"
„Ji-Min. Je-Jetzt hör auf!" unterbrach sich Jungkook zwischen jedem Schlag immer selbst.

Mir ging die Puste aus, also machte ich eine kurze Pause.

Doch genau das schien ein Fehler gewesen zu sein. Denn ein wütender Jungkook kam auf mich zu.

Ja, ich hätte aus dem Zimmer laufen können. Doch so schlau wie ich war, stand ich nicht an der Seite der Tür, sondern auf der anderen Seite des Zimmers.

„Jetzt hab ich dich da, wo ich dich haben wollte, Baby."

Okay, was würde eine Person mit gesundem Menschenverstand in meiner Situation tun?

Vom Balkon runterspringen?




26.01.2020

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt