Forced Trust [Jikook]

91.

Jimin POV

„Jungkook, mein Junge! Entschuldige. Das wollte ich nicht. Ich wollte-"

„Sie wollten Ihren Sohn schlagen. Sie haben es sogar getan und entschuldigen sich bei mir, statt bei Ihrem eigen Fleisch und Blut?"
„Du weißt, dass ich dich mag. Du bist wie ein Sohn für mich!"

Wow, nicht, dass ich es nicht schon wusste, aber zu spüren, dass ein Vater einen ‚fremden' Jungen mag als den eigenen Sohn, tut verdammt weh.

Falls er mich überhaupt irgendwann mal mochte...

„Ich bin aber nicht Ihr Sohn! Und, solange Sie Jimin gegenüber handgreiflich werden und ihn nicht respektieren, wird er Ihnen nicht mehr unter die Augen treten! Genauso wie ich."

Jungkook nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Er öffnete die Bürotür, damit wir hinaustreten konnten, doch noch bevor er die Tür hinter sich schloss, drehte er sich wieder zu meinem Erzeuger um.

„Und um noch einmal Ihr Wissen in Sachen ‚Häusliche Gewalt' aufzufrischen: Ihr Sohn hat Ihnen nichts getan. Keine Ahnung was zwischen Ihnen und Jimin passiert ist, aber solange Jimin Ihnen nicht gedroht hat körperlich wehzutun oder Ihnen gefährlich nahe kam, ist das, wie Sie reagiert haben strafbar. Wenn Sie keine Anzeige am Hals haben wollen, dann hoffe ich, dass Sie sich entschuldigen, sobald Sie wieder zu sich gekommen sind!"

Nein! Was sagte er da? Jungkook sollte den Mund halten. Mein Vater war immer noch sein Vorgesetzter!

„Und um eins klarzustellen! Jimin hat es nicht verdient von Ihnen so behandelt zu werden. Er ist ein Engel!"

19.02.2020