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Danke für Platz 2 in Fan-Fiction!
Ihr seid so toll!

Und (!) all meine Stories sind wieder da.
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Spoiler vom 11.02.2020
??????: „Irgendwann wird alles wieder gut, Jungkook. Ich verspreche es dir."
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„Jungkook... hey, kleiner Bruder. Du musst mir jetzt ganz genau zuhören. Okay?" hörte ich ihn reden. Hoseok drückte mich weg, legte seine Hände auf meine Wangen, ehe er mit einem sanften lächeln zu mir sprach.

„Ich will, dass du weißt, dass es mir gut geht... dort wo ich jetzt bin."

„W-Was? Was redest du da. Hyung, wieso entfernst du dich von mir? Was geht hier vor sich?" rief ich zu ihm, als er mich losließ und sich Stück für Stück von mir entfernte.

Ich streckte meine Hand nach ihm aus. Wollte nach ihm greifen und auch aufstehen, doch es klappte nicht. Ich war wie gelähmt.

„Jungkook, dort wo ich bin, geht es mir gut. Ich wache über dich. Vergiss das nicht", sagte er und war schon fast verschwunden.

Noch einmal holte ich aus, um ihm dann noch etwas zuzurufen.
„HYUNG NEIN! BLEIB STEHEN. DU KANNST NICHT EINFACH SO WIEDER VERSCHWINDEN. ICH BRAUCHE DICH DOCH! LASS MICH NICHT ALLEINE HYUNG. ES TUT MIR LEID. ES TUT MIR DOCH SO LEID!"

„Irgendwann wird alles wieder gut, Jungkook. Ich verspreche es dir."

Das waren die letzten Worte, als ich weinend aufwachte. Aus diesem Traum.

Noch immer weinte ich vor mich hin. Doch ich gab keine Laute von mir. Ich lag stillschweigend im Bett, während mir die Tränen die Wangen hinabflossen.

Ich vermisste meinen Bruder so sehr. Ich wollte ihn zurück. Ihn wieder in meinen Armen halten können. So richtig.

Ich war so sehr in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht einmal bemerkte, wie die Tür aufging sich jemand auf mein Bett setzte, ehe er mich dann umgedreht hatte.

„Jungkook", sagte diese engelsgleiche Stimme überrascht. „Du... du weinst."

Dann war es um mich geschehen. Diese Worte brachten mich dazu, dass ich nur noch mehr weinte. Doch ich versuchte mein Weinen dennoch zu unterdrücken. Ich wollte nicht, dass man mich so schwach sah.

Vor allem nicht Jimin. Verdammt, wieso musste ausgerechnet er nun hier auftauchen?

Ich wollte mir nie eingestehen, dass ich jemand war, der eigentlich sehr viel liebe brauchte. Aber das sollte niemand wissen. Vor allem nicht er...

Denn genau diese Blicke wollte ich vermeiden. Ich wollte nicht so angesehen werden.

Sofort wischte ich mir die Tränen weg. Doch Jimin schaute mich nur noch besorgter an.
„S-Soll... ich dich alleine lassen?" fragte er.

Ich konnte ihm nicht antworten. Meine Unterlippe zitterte und ich war wieder kurz vorm Heulen.

„Ich... ich lass dich lieber alleine. Wenn du etwas brauchst, melde dich. Okay?"
Er drehte sich um und stand auf, um aus dem Zimmer zu gehen.

„Jimin!" rief ich ihm jedoch hinterher, noch bevor er aus der Tür ging. Er nahm die Hand von der Klinke und drehte sich zu mir.

„Kannst- kannst du hier bleiben?"
Er musste sicherlich geschockt sein. Wahrscheinlich hätte er nie damit gerechnet, dass ich das mal zu ihm sage.

Langsam wandelte sich sein besorgter Gesichtsausdruck und ein leichtes Lächeln zierte sein wundervolles Gesicht.

Ohne Widerrede legte er sich neben mich, seitlich zu mir gedreht. Und ich hatte mich zu ihm gedreht.

Wir schauten uns an. Doch ich war so schwach, dass ich nicht seinen Blicken standhalten konnte. Nicht weil er mich nervös machte, sondern, weil wieder Tränen in meine Augen stiegen.

„Ich weiß, dass dich das vielleicht jetzt noch mehr wundern wird, als die Frage, ob du bei mir bleiben kannst...", fing ich dann an.

„Aber... kannst du mich umarmen?" fragte ich und sah ihm dann doch wieder in die Augen.
So toll wie Jimin nun einmal war, tat er es. Er tat es ohne zu zögern.

Und plötzlich, fühlte ich mich nicht mehr so alleine.




05.03.2020

Forced Trust [Jikook]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt