Kapitel 19

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Seine Augen sehen so schön aus, und ehe ich mich aus meiner starre lösen konnte wurde ich schon gegen die Wand gedrückt und seine weichen Lippen lagen auf meinen er kann so gut küssen, in meinen Bauch fing alles an zu kribbeln und ich bekam Gänsehaut was ist nur los mit mir, ich darf mich niemals in Nathan verlieben ich stieß ihn weg und rannte davon ich brauche jetzt frische Luft es kann nicht sein, das ich ihm innerhalb einen Monat verfalle, er wird mich nur verletzen, und dann bin ich gebrochen und genau so eine weitere Trophäe in seiner Sammlung. Ich rannte über den Sportplatz Richtung Wald ich muss jetzt einfach joggen und die ganzen Gefühle rauslassen, dass darf nicht sein ich bin maddi Thompsons ich verliebe mich garantiert in keinen badboy, ich muss mich einfach von ihm fern halten.

Nach etwa 15 Minuten lief ich wieder zurück, die meisten Schüler standen an ihren Autos oder in irgendwelche Gruppen rum dass heißt es ist schon Pause „maddi?" fragte mein Bruder als ich an ihnen vorbei ging, ich drehte mich zu ihm und sah wie er an seinen Auto lehnte neben im Nathan und Kyle ich sah ihn finster an „da ist wohl noch immer jemand sauer" lachte Kyle und mein Bruder sah ihn böse an und schlug gegen sein Auto, ich habe jetzt echt kein Bock Nathan unter die Augen zu treten und auf meinen Bruder habe ich noch weniger Lust was der sich gestern geleistet hat, das hat die Grenze deutlich überschritten weswegen ich einfach weiter ging, ich hörte wie Connor mir nach lief und meinen Namen rief, ich ging schneller auf die Schule zu doch er war schneller und hielt mich fest „man maddi wieso läufts du von mir weg?" fragte er mich „lass mich doch einfach in Ruhe" sagte ich und wollte ihn von mir wegstoßen doch er war stärker und hielt mich fest „nein maddi sag mir jetzt was los ist?" „dein Ernst denk mal nach was könnte los sein?" Lachte ich wie dumm ist er denn „ist es immer noch wegen gestern?" fragte er mich „ach du hast doch nicht alles vergessen" meinte ich „maddi es war eine Party was ist denn los früher hättest du mit gefeiert" „nicht in diesen Umständen, nicht wenn Schule ist und dass weißt du ganz genau du hast dich einfach so verändert Connor und gestern habe ich nicht nur meinen Bruder verloren sondern auch meinen besten Freund" antwortete ich und riss mich von ihm los, ich merkte seine Blicke an mir aber das war mir jetzt egal, vielleicht war das grad ein wenig zu hart aber er muss es kapieren dass ich ihn so nicht als mein Bruder will, ich will wieder meinen lieben Bruder der mich versteht und der immer für mich da ist, mit dem ich über alles reden kann und der mit mir über alles spricht, ich vermisse ihn so sehr. Ich lief auf die Toiletten zu und sperrte mich ein, ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten es tat so weh jeden zu verlieren, zuerst verlier ich meine ganzen Freunde mein Leben in London und jetzt wird aus meinen lieben Bruder einfach nur ein Arsch er wird wie Nathan und dass gefällt mir überhaupt nicht.

Nachdem die letzten Stunden Unterricht zu Ende waren packte ich meine Tasche schulterte sie und verließ den Klassenraum, ich ging raus in den Hof und sah die Jungs an den Autos stehen und unter ihnen auch Jay ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn „hey" begrüßte mich Jay und lachte während er seine Arme um mich schlang „wo warst du gestern?" „hatte privat was zu klären" meinte er ich nickte und sah zu den anderen Connor war in Gedanken und beachtete mich nicht und Nathan war angespannt und hat seine Fäuste geballt mein Gott wieso muss der immer so aggressiv sein „kommst du mit zum Training?" fragte er mich „sorry aber nein diesmal nicht" meinte ich mir tut es so schrecklich weh ich war seit Connor Football spielt und dass sind mittlerweile schon 9 Jahre bei jedem scheiss Training wirklich immer ich ging sogar hin wenn es mir schlecht ging ich habe ihn bei jedem einzelnen Training und bei jedem Spiel verfolgt ihn Kraft gegeben und ihn angefeuert, er meinte oft auch dass ich sein Glücksbringer wär ich und Connor war einfach immer unzertrennlich doch jetzt ist alles anders, meinen großen liebevollen Bruder gibt es nicht mehr stattdessen habe ich jetzt einen Badboy Bruder dem alles egal ist, der nur an Alkohol feiern und sex denkt na toll „wie du kommst nicht mit?" fragte Connor und ich konnte in seinen Gesicht sehen das es ihm weh tat aber es interessiert mich jetzt echt nicht, ich ignorierte ihn und sah zu Jay „maddi verdammt ich rede mit dir wieso kommst du nicht mit?" fragte er „denk einfach mal nach Zeiten ändern sich halt, hast du selber gestern gesagt Idiot" zischte ich er sah mich an und brauste davon „was ist denn mit dir und Connor los? Du warst doch bis jetzt bei jedem seiner Trainings dabei" meinte Kyle „Wie gesagt Zeiten ändern sich halt und jetzt entschuldige mich ich muss los" meinte ich und stieg in mein Auto ein und fuhr nachhause. Ich will jetzt einfach nur noch alleine sein ohne dass mich jemand ständig nach Connor fragt.

--Connors Sichtweise--

Warum kommt maddi denn jetzt nicht mit sie war doch bei jedem Training dabei, ja ich habe sie verletzt mit meinen Worten gestern wofür ich mich aber bereits entschuldigt habe, aber das sie mich deswegen jetzt so in Stich lässt, das tut grad richtig weh, was hab ich nur gemacht ich wollte doch gar nicht das es so eskaliert „Bro die beruhigt sich schon wieder" meinte Jay „will ich hoffen" flüsterte ich am liebsten würde ich das Training jetzt ausfallen lassen und mit maddi reden aber die Jungs brauchen mich „kommt lasst rein" meinte Kyle und schlug mir auf die Schulter ich nickte und folgte ihnen „was du gestern zu ihr alles gesagt hast war halt schon hart" meinte Nathan ich sah ihn an und kniff meine Augen zusammen „ich weiß nicht was mit mir los war, ich war nicht ich" meinte ich und sah zu Boden wie konnte ich ihr nur so weh tun „du wolltest sie sogar rauswerfen Connor du musst versuchen ruhiger zu bleiben, nicht das sie noch was rausbekommt" zischte Nathan „man ja ich weiß es war falsch, aber ich klär das heute" schrie ich und ging in die Halle.
Wir liefen in die Halle und stellten uns auf, ich sah hoch zur Tribüne wo maddi eigentlich immer steht es tut so weh das sie nicht hier ist, nur weil ich so ein Idiot war, ich brauche sie doch sie ist mein persönlicher Glücksbringer „Connor verdammt Lauf" zischte Nathan ich sah ihn an und merke erst jetzt das sich alle schon warm laufen, ich schloss kurz meine Augen und fing dann auch an zu laufen, was meinen Kopf für kurze Zeit alles vergessen lässt „gut lasst uns anfangen" schrie unser Trainer und schon stellten wir uns alle auf, unser Trainer pfiff und das Spiel begann, Nathan hatte den Ball und rannte los „Connor verdammt" schrie Nathan da ich eigentlich laufen hätte müssen aber ich bin ganz woanders „Connor Konzentration" schrie unser Trainer. Nach einer weiteren Stunde war das Training endlich vorbei, ich habe es sowas von vermasselt „Connor Thompsons kommen sie mal nach vorne" schrie der Trainer ich verdrehte die Augen und lief zu ihm „was war das heute du hättest nicht einen Punkt gemacht" meinte er „hab Stress" antwortete ich „das soll sich aber nicht aufs Team auswirken dass ist ihnen klar" erklärte er und sah mich an „ja ich weiß ich werde es auch gleich klären keine Sorge wird nicht mehr vorkommen" versprach ich und sah zu den anderen die grad noch einige Übungen machten „gut dann ist für heute erstmal Schluss" verkündete unser Trainer ich lief an den anderen vorbei und zog mich um „was war das verdammt?" zischte Nathan „komm geh mir jetzt nicht auf die Nerven" sagte ich „wegen dir hätten wir verloren wenn es ein Spiel gewesen wäre" nervte Kyle „ja es war aber keins also chillt" schrie ich da sie mich jetzt langsam richtig zum ausrasten bringen „Klär das einfach mit maddi" schlug Nathan vor „lass das mal meine Sorge sein" meinte ich und ging raus gefolgt von den Jungs, wir gingen grad auf unser Auto zu als sich Amanda, Ashley und Lena vor uns stellten „wir haben auf euch gewartet" meinte Ashley „ja schön ich habe aber keine Zeit" zischte ich „ach komm nimm dir Zeit wir können ein wenig Spaß haben" meinte sie „also ich komm mit" grinste Nathan und nahm Amanda an der Hand „gönn dir" zischte ich und wollte weggehen „Connor komm schon wir können auch gern was anderes machen" flüsterte sie mir ins Ohr „also ich bin auch raus" lachte Jay und lief weg „was verstehst du nicht ich habe keine Zeit" schrie ich und schob sie weg, sie sah mich enttäuscht an und ging weg.

--Maddis Sichtweise--

Ein klopfen ließ mich von meinen Buch hochsehen, ich war die ganze Zeit am lesen was mich echt ablenkte von den ganzen durcheinander im Moment „was?" fragte ich da ich genau wusste wer es war, die Tür ging auf und Connor guckte herein „können wir bitte reden?" fragte er mich und ich hörte in seiner Stimme schon die Traurigkeit für ihn war unser Streit bestimmt auch nicht leicht, jedoch will ich ihm nicht wieder sofort verzeihen, er muss draus lernen und sehen dass ich ihn so nicht akzeptiere und wenn ich ihn jedesmal gleich verzeihe wird er es nie lernen „du hast 5 Minuten" sagte ich kühl und legte mein Buch zur Seite er kam angerannt und warf sich neben mich was mich zum schmunzeln brachte, er ist manchmal echt wie ein Kleinkind „Maddi es tut mir so leid ich weiß ich war ein Idiot und ich war kein guter großer Bruder in den letzten Tagen, aber der ganze Stress mit Nathan und Jay hat mich irgendwie aus der Bahn geworfen und ich weiß ich hätte es niemals an Dir auslassen sollen, du bist doch meine kleine und ich sollte dich immer beschützen, und heute als du mir gesagt hast dass du keinen Bruder mehr hast und als du dann auch nicht zu meinem Training gekommen bist obwohl du mich noch nie allein gelassen hast hab ich gemerkt was ich für ein Idiot war ich hoffe du kannst mir verzeihen" entschuldigte er sich.

My Brother's best friend Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt