Kapitel 20

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Und jetzt standen die zehn Jugendlichen vor dem Haus des Alphas, da sie zuerst mit Alpha Chase sprechen mussten und damit er Bescheid wusste, dass sie angekommen waren. Mr. Black hatte sich schon in Kontakt mit Alpha Chase gesetzt und ihm die Lage erklärt. 

Mr. Chase öffnete ihnen die Tür und lächelte sie warmherzig und einladend an. 
"Es freut mich euch in Rosewood willkommen zu heißen.", sprach er freundlich. "Kommt rein. Dann klären wir ein paar Dinge." Sie folgten ihm ins Haus und nahmen im Wohnzimmer Platz. "Also. Es ist eigentlich schon alles geklärt. Morgen werdet ihr mit den anderen Jungs zur Schule gehen. Ich glaube, ihr werdet gut zurechtkommen. Emelie und Kira sind ja auch noch da. Nick wird euch bestimmt auch unterstützen und für Fragen offen sein. Oder mein Sohn?" 

"Na klar." Nick kam gefolgt von seiner Mutter aus der Küche.
"Nick!", rief Kira, sprang auf und lief auf ihren besten Freund zu, der seine Arme um ihre Hüften schlang und sie hochhob. Dann drehte er sich einmal im Kreis und sobald er sie wieder auf die Füße ließ, umarmten die beiden sich fest. 

"Hey, Engelchen.", begrüßte er sie. "Endlich habe ich dich zurück. Es ist schrecklich ohne dich.", meinte Nick. "Ich vermisse euch auch.", lachte Kira.
"Was ist mit mir?", mischte sich Emelie ein. 
"Wir haben dich auch vermisst. Aber um dich müssen wir uns keine Sorgen machen. Du kannst dich gegenüber Fremden behaupten, was bei Kira nicht immer der Fall ist." Nick und Kira gingen zu den anderen und stellten sich hinters Sofa, wo Mr. Chase saß. Kira widersprach erst gar nicht, da sie wusste, dass es stimmte. 

"Das stimmt wohl. Dann leg mal los." 
"Das kläre ich später alleine mit Demir.", meinte Nick und in dem Moment wusste Demir, dass er sich auf etwas gefasst machen konnte. War ja auch nicht so, dass Kira fast erfroren wäre und Mandy sie neulich zum Weinen gebracht hat. Dann wäre da aber auch die Sache mit dem Albtraum und nicht zu vergessen das mit dem Gewitter. Ja, Demir konnte sich schon mal sein Grab schaufeln. 

"Erstmal begrüße auch ich euch herzlich in Rosewood und freue mich, dass ihr hier seid. Wie mein Vater euch schon erzählt hat, werdet ihr ab morgen mit mir und der restlichen Gang zur Schule gehen. Ihr werdet euch schnell zurechtfinden und wenn ihr jemals Hilfe brauchen oder eine Frage haben solltet, fühlt euch frei mich zu fragen. Aber ihr könnt auch einfach jemanden aus der Gang fragen oder sonst wen. Hier in Rosewood gehen wir freundlich mit jedem um.", wiederholte Nick und erhielt immer wieder ein Nicken, als Bestätigung, dass sie verstanden, was er sagte. 

"Bevor ich euch eure Schulsachen gebe, möchte ich noch eins klar stellen. Ich bin Alpha dieses Rudels und mir ist es wichtig, dass wir ein harmonisches und friedliches Miteinander haben. Deswegen bitte ich euch, respektvoll mit meinem Rudel umzugehen, denn sie werden euch auch mit Respekt gegenübertreten. Das heißt, ich möchte nicht von einem meiner Rudelmitglieder hören müssen, dass ihr in einem Kampf verwickelt wart, sie beleidigt habt, gemeine Sachen gesagt habt oder sie zum Weinen gebracht habt." Dabei sah er Mandy mit scharfen Augen an. Also wusste Nick, was Anfang der Woche passiert war. 

"Sollte ich das aber doch hören, dann werde ich nicht zögern, euch wieder nach Blackwood zu schicken. Kira und Emelie sind ein wichtiger Teil meines Rudels und werden es auch immer sein. Egal was passiert.", ergänzte Nick dann. "Anders würden wir es niemals wollen.", kam es einstimmig von den beiden Mädchen. "Jetzt macht euch aber keine Sorgen. Von dem, was mir die Mädchen über euch Jungs erzählt haben, glaube ich nicht, dass das der Fall sein sollte.", meinte Nick und lachte etwas auf. 

Bewusst schloss er die drei Mädchen aus. "Danke, dass wir überhaupt die Möglichkeit dafür bekommen.", sprach Demir im Namen aller. "Das ist doch klar. Also gut," Nick ging um das Sofa herum und nahm ein paar Zettel, "Das sind eure Stundenpläne und oben steht auch eure Spindnummer. Ihr habt eigentlich immer einen Kurs mit einen aus der Gang, ihr könnt also einfach mit uns mitgehen.", informierte Nick sie, während er ihnen ihre Stundenpläne austeilte. "Ihr habt immer noch die alten Stundenpläne, Mädels."
"Geht klar." 

My little shy GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt