Kapitel 24

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Am nächsten Tag standen die Acht aus Blackwood- die Blackwoodgang- vor dem Rudelhaus. Den Morgen hatten sie halb verschlafen sowie die Gang auch. Diese stand ebenfalls vor dem Rudelhaus und lud die Taschen in die Autos. Sie würden an den Strand fahren, da heute ein richtig warmer Tag und der Himmel wolkenlos war. 

"Hey." Emelie und Kira kamen auf die Jungs zu und umarmten sie zur Begrüßung. 
"Also wir fahren gleich los. Fahrt und einfach hinterher.", meinte Emelie.
"Gut. Fährt ihr bei uns mit?" Hoffnungsvoll sah Cole seine Mate an, die entschuldigend den Kopf schüttelte. "Tut mir leid. Ich fahre mit Bens Auto und nehme ihn, Mario und Phil mit. Aber auf dem Rückweg komme ich mit und ich übernachte heute auch bei dir."
"Damit kann ich leben." Cole nahm Emelie wieder in seine Arme und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. 

"Fährst du mit mir mit? Das wird bestimmt lustig." Demir streckte die Hand nach ihr aus, die Kira nahm. Sie trat näher an ihn, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. 
"Ich fahre auch selbst und nehme Nick, Joschka und Raffael mit." 
"Ist okay." 
"Mädels kommt ihr?", rief Mils nach ihnen. "Wir kommen." Die Mädchen rannten zu den anderen rüber und setzten sich in die Autos. Mandy, Vanessa und Tiffany waren auch schon startklar. Sie würden mit einem Auto fahren, dann würden noch Clay und Zeke zusammen fuhren, das konnte nur schief gehen, und Jona fuhr bei Cole und Demir mit, die jetzt auch einstiegen. 

Sie fuhren los und keine fünf Minuten später konnten sie Emelies Stimme hören, was die Jungs etwas erschreckte und Emelie und auch die Gang zum Lachen brachte.
"Ihr seid mit uns verbunden. Kommunikationszauber sind schon richtig cool.", erklärte Emelie. "Ihr hört alles, was wir sagen und ihr könnt auch mit uns reden, also solltet ihr die dreckigen Geschichten lieber aufheben.", fuhr sie fort und wieder ertönte das Lachen von den verschiedenen Jugendlichen. 

"Wieso denn? Du kannst gerne Teil an ihnen haben.", scherzte Cole.
"Oho. Emelie, gibt es was, was wir wissen sollten?", fragte Nick.
"Wenn du wissen willst, ob ich Jungfrau bin, ja, Nick, ich bin noch Jungfrau. Wenn hier jemand keine Jungfrau mehr ist, dann ist es Kira.", sprach Emelie. 
"Woher weißt du davon?", fragte Kira direkt. 

"Was?", kam es von gefühlt jedem wie aus der Pistole geschossen. Die Jungs aus Blackwood eingeschlossen. "Kira!", schrien die Jungs, doch diese lachte nur.
"Sorry. Aber es ist so hart witzig." 
"Du kleine..." 
"Nick, nicht. Ich bau gleich noch ein Unfall.", lachte sie. 
"Das gibt Rache, Kira.", drohte ihr Taylor. 
"Erst krieg ich eine vernünftige Rache wegen Dienstag." 
"Leute, dass wird schmerzhaft morgen. Ich sehe schon diesen Blick in ihren Augen.", meinte Raffael. "Ich bin morgen gnädig.", behauptete Kira. 

"Was ist denn morgen?", wollte Cole wissen. Er fuhr und sein Blick war auf die Straße gerichtet. 
"Morgen sind Spiele. Ihr macht auch mit, wir erklären es euch morgen.", antwortete Ben. 
"Okay." Sie unterhielten sich ein wenig, bis Ricco Kiras Aufmerksamkeit suchte. 
"Kiraaaa?"
"Was ist denn Riccoo?"
"Wie weit bist du mit deinem neuen Song?"
"Gestern fertig geworden. Willst du ihn etwa hören?"
"Was denkst du denn?" 

Die restliche Fahrt über spielten sie irgendwelche Road Trip Songs und sangen lauthals mit. Manchmal schief und manchmal perfekt, doch es wurde richtig lustig und so knapp 45 Minuten später kamen sie am Strand an. Nachdem sie sich im Sand ausgebreitet haben, haben sie sich schnell ausgezogen und waren ins Wasser gegangen. Nur Kira und Emelie hatten ihre Schwimmsachen nicht drunter und sind los, um sich umzuziehen. 

"Demir.", wurde er gerade von Mandy gerufen, als er zu Nick, Joschka und Cole wollte.
"Was ist denn?"
"Kannst du mir den Bikini hinten enger machen?", bat sie ihn und schwamm zu ihm rüber.
"Kannst du nicht Vanessa oder Tiffany fragen?"
"Die sind gerade beschäftigt." Das waren sie. Sie unterhielten sich miteinander. Sehr beschäftigt also. "Mandy, du störst da nicht. Frag die Mädchen. Sie helfen dir bestimmt gerne.", scheuchte Demir sie weg, doch es funktionierte nicht so ganz.
"Ich will aber, dass du es machst. Komm schon, Demir. Dir hat es doch damals gefallen, mich..."

My little shy GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt