The Wonder

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Vier Wochen verbrachten wir auf dieser Insel, ehe wir uns auf den Weg zurück nach Forks machten. Es war schön dort, keine Frage. Auf dieser Insel, diesem Paradies welches nun mir gehören sollte, war so viel zu entdecken, ob es nun auf diesem kleinen Berg war, die Grotten oder beim Tauchen. Überall gab es etwas Neues zusehen, bunte Farben zu enddecken und einfach frei sein. Dort auf dieser Insel mussten wir uns nicht verstecken. Wir konnten sein, was wir waren. Zwei Menschen, die für einander geschaffen und auf ewig mit einander verbunden waren. Denn selbst, wenn sein Herz nicht mehr schlug, so würde mein mit für ihn schlagen.

Doch freute ich mich dennoch wieder in dem bequemen Ledersitz des Mercedes zu sitzen und die Uraltenbäume meiner Heimat zusehen. In einer Carlisle typischen Art und Weise, rasten sie an mir vorbei und waren nur ein leichter grüner Schleier, der sich von den Nebelbänken abhob. Doch das reichte mir. Diese grünen Schleier. Sie waren mein Zeichen für Zuhause... So sein, wie man hier sein könnte, nichts in dieser Welt könnte das hier ersetzen. Keine Insel, kein anderes Land.

Das künstliche Schwarz auf meinen Haaren hatte sich mit der Zeit und dem Meer auch fast vollständig herausgewachsen, sodass es nur noch ein leichter grauer Schimmer war. Für einen kurzen Moment in Italien, hätte ich gedacht, dass ich mit den schwarzen Haaren sterben und niemals wieder meine weißen sehen würde. Doch war dies zum Glück nicht der Fall. Nicht, dass ich die schwarzen Haare von Dad nicht mochte, aber mit den weißen Haaren fühlte ich mich als würde ich so werden wie Mom.

Anders als üblich, fuhr Carlisle nicht direkt in den kleinen mit Bäumen gesäumten Waldweg hinein, sondern fuhr auf der Bundesstraße weiter zum Zentrum von Forks. Wir hatten beschlossen, dass wenn wir eh im Auto saßen und am Fahren waren, dass wir dann uns auch schon einmal um die Anmeldung an der neuen Schule kümmern konnten. Sicher, dass hatte noch Zeit, schließlich war es erst April und der Anmeldezeitraum gerade angebrochen. Aber naja. Liebe zu früh, als zu spät.

Aus der Ferne hatte ich bereits schon öfter die High School von Forks gesehen. Ein anderes Gefühl war es dennoch, auf den Parkplatz zu fahren und dort zu parken. Jetzt war es wieder ein Spiel... die neue, vorbildliche Tochter. Der liebe und nette Vater, der sich um einen kümmerte. So zog ich mir meinen Ring von meinem Ringfinger und steckte ihn mir an meinen Zeigefinger. Ich stieg aus dem Auto aus und blicke zu Carlisle. „Die ist ein bisschen größer, als die im Reservat." Gab ich zur Kenntnis. Dieser schmunzelte während er den Mercedes abschloss. Da war es wieder. Dieses so freie Lachen, welches ich in Italien so selten gehört hatte. „Oh, es gibt noch bei weitem größere." Sprach er während wir uns auf den Weg zum Verwaltungsgebäude machten.

Scheinbar waren wir nicht die einzigen, die auf die gleiche Idee kamen wie wir. Einige Schüler und Eltern waren in diesem kleinen Raum, der viel zu warm war. Die Menge der Menschen in diesem Raum machte es nicht besser.

Eine ältere Frau mit roten Haaren, gab sich alle Mühe den Ansturm von Schülern zu bearbeiten. Ein die ganze Zeit schnatterndes Mädchen stand direkt vor uns. Dass sie zwischendurch atmete, konnte man kaum merken. Ich gab Carlisle einen vielsagenden Blick. Doch dieser schmunzelte nur. Ich hingegen biss mir auf die Lippe und versuchte es nicht zu tun. Ein leichtes Glucksen kam allerdings doch raus.

Leider hatte das Mädchen vor uns das bemerkt und drehte sich augenblicklich um. „Oh Hi, wer bist du? Ich hab dich noch nicht hier gesehen. So auffällig, wie du bist. Mein Name ist Jessica Stanley." Nun stand ich unter Beschuss. Das war wohl Karma... „Ehm. Hi. Ich bin neu hier, Kaya Cullen." In Jessica kamen sofort neue Fragen auf, die sie mir wohl noch stellen wollte. „Jessica, wir sind dran." Kam es scheinbar von ihrer Mutter. Diese Jessica drehte sich um und lehnte sich auf den Tresen, wo das Schnattern weiter ging. Hoffentlich kam ich nicht mit ihr in einen Kurs.

The Colors of the WaterfallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt