🍹Glenn(80)🍹

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"Myles?" Ich löse mich von seinen Lippen und schaue ihn an.

"Ja Kätzchen?" 

"Können wir jetzt bitte leben ohne so viel Action, Heulerei und Arschlöchern? Ich weiß im Moment wirklich nicht wo mir der Kopf steht. Ich habe meine Rolle in diesem Leben noch nicht wirklich gefunden. Beziehungsweise, ich hatte sie mal, ich dachte das Leben was ich davor hatte wäre meine Rolle in diesem Leben. Aber seit ich dich kenne bin ich und mein Leben vollkommen durcheinander. Ich muss das ordnen. Das meiste muss ich alleine machen, aber bitte bleib dabei an meiner Seite. Ich kann es nicht ertragen ohne dich zu sein. Die letzten zwei Tage waren so schrecklich, wenn ich überhaupt etwas mitbekommen hatte."  erkläre ich ihm.

Er zieht mich näher an sich heran und ich schlinge wieder wie ein Äffchen meine Beine um seine Hüfte.

"Kätzchen, ich werde immer an deiner Seite sein und dir helfen wo ich kann. Mark hat mir einiges erzählt auf der Fahrt nach Hause. Halt das was Steven ihm erzählt hat. Und ich finde es gut das du dich Steven anvertraut hast, vielleicht kann auch er mithelfen. Was heißt kann, er wird das sowieso tun."

"Sind sie noch da?" frage ich.

"Ich denke schon, also noch hat sich niemand verabschiedet. Wollen wir wieder runter? Du bist zwar nicht schwer aber mit der Zeit wird es dennoch schwer." sagt Myles und zieht das Genick ein. Ich hingegen grinse nur und lass mich trotzdem die Treppe runter tragen.

Unten angekommen geht Myles direkt aufs Sofa zu wo Mark und Steven sitzen und Fern schauen. Steven grinst mich an, während Myles sich hinsetzt und mich auf den Schoss packt. Ich kletter von Myles Schoss runter und setze mich rittlings auf Stevens Schoss, wobei ich von Mark böse Blicke ernte. Ich nehme Steven in meinen linken Arm und Mark in meinen rechten und drücke sie an mich dran. 

"Es tut mir leid das ich euch so ein Ärger gemacht habe und unfreundlich zu euch war. Und danke das ihr für mich da seid. Ich hab euch lieb." sage ich und drücke Mark einen Kuss auf die Wange und Steven auch. Dieser nimmt mein Gesicht in seine Hände und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, was mich aufseufzen lässt. 

"Wir haben dich auch lieb Baby." sagt Steven liebevoll und Mark nuschelt: "Naja, auch wenn ich eifersüchtig bin, wird es dir nie so gehen wie Terry, denn ich hab dich auch lieb Hübscher."

"Wow was für ein Vergleich Mark." sagt Myles und ich grinse. Ich geh wieder von Steven runter und setze mich bei Myles auf den Schoss, als es klingelt.

"Ich geh schon." sagt Steven, steht auf und geht zur Türe. 

"Mister Keller, was machen sie denn hier?" höre ich Steven verwundert fragen und Mark steht auf um auch zur Türe zu laufen. 

"Kann ich bitte herein kommen Mark?"

"Natürlich Michael." sagt Mark und Steven öffnet die Türe, während ich mich näher an Myles kuschel.

Michael betritt das Wohnzimmer. Sein Gesicht geziert von Scham. 

"Bitte Michael setz dich doch, was verschafft uns die Ehre?" fragt Myles ihn und Michael schaut uns entschuldigend an.

"Also erstmal möchte ich mich im Namen meines Bruders entschuldigen. Ich wusste nicht das du sein Sub warst. Er erzählte mir einst er habe einen und dann dass er ihn so verletzt hat, dass die Wunden ewig bräuchten zum heilen und er keine Lust habe zu warten. Also schaffte er sich einen Neuen an. Es tut mir wirklich leid das Terry euch Ärger gemacht hat. Ich habe im nachhinein auch erfahren das zwischen Terry und Oliver auch etwas war. Als Oliver mir erzählte was passierte, hatte ich wirklich Mitleid mit ihm, aber dass er zu so etwas hinterfotzigem im Stande war, hätte ich nie gedacht. Myles, ich bin dir nicht böse, ich weiß wie ein Dom reagieren kann, wenn ein anderer Dom Hand an seinen Sub anlegt, ich habe schon schlimmeres gemacht. Das Terry dich angezeigt hat fand ich nun nicht so glücklich und das Urteil des Richters auch nicht, deswegen möchte ich dir dein Geld wieder zurück geben. Ich finde Terry soll ruhig leiden. Ich habe es mit Terry schon besprochen. Begeistert war er natürlich nicht, aber das war mir egal, ich habe meine Mittel ihn ruhig zu stellen. Was Oliver betrifft, ich denke ihn werdet ihr jetzt eine Weile nicht mehr sehen. Er hat sich freiwillig einweisen lassen. Nachdem ich ihn rausgeschmissen hatte, stand er noch einmal vor meiner Türe und sagte, dass er das machen möchte weil ihm der Tag gezeigt hat, das er absolut keine Freunde bekommt wenn er so ist und er dir ja eigentlich nicht weh tun möchte aber es genau mit diesem Verhalten tut." Ich sehe die Ehrlichkeit in seinen Augen, stehe auf und umarme ihn. Er legt seine Hände um meine Hüfte und meint: "Aber mit einem hatte Oliver recht. Du scheinst einen Geruch wie Katzenminze zu haben, du ziehst allein mit deinem Geruch jeden an." grinst er.

"Wer weiß vielleicht benutze ich ja Katzenminze. Aber da dürfte ja nicht ich das Kätzchen sein, sondern ihr die ganzen Katerchens." lache ich und werde von Myles sanft wieder zu ihm gezogen.

"Glenn du bleibst bitte weiterhin auf meiner Schule, das Ganze was passiert ist beeinflusst auf gar keinen Fall deine Ausbildung, ok? Ich gebe dir eine Woche frei um dich wieder zu sammeln, aber nach der Woche will ich dich wieder in den Kursen sehen, ja?" 

Ich nicke heftig und bedanke mich herzlich.

Es klingelt noch einmal und dieses mal steht Myles auf um die Türe zu öffnen.

"Heeey Peanut, endlich sehe ich dich mal wieder. Wie waren deine Tage bei Troy und Steven und Mark?"

"Ohhhh Myles es war sooooo schön....Glennyyyyyyy" noch während sie erzählt schreit sie nach mir und kommt auf mich zu gestürmt. "Geht es dir wieder besser? Darf ich wieder zu dir? Steven hat gesagt das ich nicht nach Hause kann weil du krank bist und du mich anstecken kannst." dankbar schaue ich Steven an, denn mir wäre nicht mal im Traum so eine Ausrede eingefallen.

"Ja, mir geht es wieder gut und ich bin auch nicht mehr ansteckend." antworte ich ihr. 

"Oh Gott sei dank. Warum bist du da Penelopes Papa?" fragt sie neugierig und Michael geht in die Hocke und sagt zu ihr: "Ich wollte nur mal zu besuch kommen, weißt du."

"Oh, ok."

"Peanut, es tut mir wirklich leid, aber du solltest dann ins Bett gehen. Ich weiß das du schon bei Troy gegessen hast, also ab ins Bad und dann ins Bett." sagt Myles und nimmt ihre Hand, während sie zu jedem Gute Nacht sagt. 

Als Myles oben ist, verabschiedet sich Michael und geht. Steven und Mark sind auch in Aufbruchstimmung, aber ich halte sie noch einmal kurz zurück.

"Ähm...ich...hab darüber nach gedacht. Also ob ich dich und Myles miteinander schlafen lasse wenn man dich dominiert hat." wende ich mich an Mark. 

"Und?" fragen mich beide gleichzeitig mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht.

"Es ist ok, also ich hab nichts dagegen." flüster ich und senke meinen Kopf. Steven quietscht, nimmt mein Gesicht in seine Hände und legt seine Lippen auf meine. Erschrocken keuche ich und mein Blick liegt auf Mark, der grinst wie ein Honigkuchenpferd und schiebt dann Steven zur Seite. 

"Lass mich auch mal." schimpft er dann und zieht mich zu sich um mich auch zu Küssen. Er löst sich von mir und beide bedanken sich. 

"Ja, ja, jetzt geht schon nach Hause. Ihr habt sicher etwas zu regeln. Und ich auch."  Sie lachen und Mark zieht Steven an der Hand mit sich die Türe hinaus. 

Myles ist immer noch oben bei Peanut, also nutze ich die Zeit, nehme das Babyfon mit und gehe in den Keller. Vor der Türe des Spielzimmers ziehe ich mich nackt aus, öffne die Türe und gehe hinein. Ich setze mich genauso wie Myles es gerne hat neben die Türe und warte. Ich hoffe er brauch nicht all zu lange, denn es ist wirklich kalt hier.

Burning LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt