⚡Paxton(95)⚡

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"Minou?", frage ich leise in die Dunkelheit und hoffe das Blake noch nicht schläft.
"Ja Pax?", höre ich seine liebliche Stimme.
"Ich bin so froh, dass ich Magnus wieder gefunden habe. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön es ist zu sehen, dass wenigstens einer von uns seinen Weg gegangen ist, ohne zu sterben oder auf die schiefe Bahn zu geraten.", antworte ich und spüre das Blake sich bewegt.
Ich spüre seine Lippen auf meinen und als wir uns wieder lösen meint er: "Du hast es auch geschafft, das vergisst du gerne mal. Sicherlich bist du eins, zwei Mal falsch abgebogen, aber schau mal was du jetzt alles erreicht hast. Du bist Koch in einem der renomiertesten Restaurants von Denver und du hast mich."
"Du bist süß Minou.", sage ich und ziehe ihn am Nacken zu mir hinunter um ihn erneut zu küssen.

"Aber um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was ich von Myles halten soll und auch nicht von diesem Mark. Das mit Steven und Magnus ist auch komisch. Ich meine, hä?", spreche ich ins dunkle und höre Blake leise lachen.
"Also Magnus und Steven sind wirklich gut Freunde, die eben kuscheln und Sex haben. Ich denke sie trennen das von den Gefühlen die sie für ihre jeweiligen Partner haben. Vielleicht nutzt Magnus das auch als Ausgleich, zu dem BDSM. Bei Henry und Doug ist das doch auch so. Gut die schlafen nicht miteinander, aber ich denke dort ist es so ähnlich.", erklärt mir der Blonde und ich schnaube kurz, bevor ich sage: "Trotzdem ist es komisch. Auch dieses Abchecken von Myles und Mark. Ich fand das komisch. Ich glaube ich mag Myles nicht. Weißt du, wenn ich doch einen Partner habe, dann interessieren mich die anderen doch nicht mehr."

"Das bist du, so bist du und das finde so liebenswert an dir. Myles hat uns beide abgecheckt, das ist auch mir nicht entgangen und auch Mark hat sich das nicht nehmen lassen. Die beiden sind halt solche Menschen, das macht sie aber nicht nicht gleich schlecht. Gib Myles eine Chance. Heute ist echt viel passiert, du hast viel erfahren, warst aufgeregt und so weiter. Urteile nicht zu voreilig.", meint Blake und haucht mir erneut einen Kuss auf die Lippen.

"Ich hab ihn ja noch nicht komplett abgeschrieben, aber der erste Eindruck war eben nicht der Beste.", antworte ich nach dem Kuss und Blake äußert: "Deine erste Frage die du Myles gestellt hast war, ob er Magnus fickt, soviel zum ersten Eindruck."
Beide lachen wir leise und dann sage ich: "Wir haben ja ein paar Tage Zeit bis es zurück nach Denver geht. Wir werden sehen wie es wird."
"Eben. Aber weißt du was, ich freue mich schon Henry zu sagen dass du einen Bruder hast der die selbe Leidenschaft hat wie er und Chris wird so genervt sein wenn ich sage das Magnus Kätzchen genannt wird. Ah ich freue mich da schon drauf.", quietscht Blake neben mir und ich schüttel nur leicht mit dem Kopf. Wie kann man diesen Mann nicht lieben?

🌴Myles🌴

Als ich am nächsten Morgen aufwache, schaue ich neben mich.
"Kätzchen, bist du noch oder schon wieder wach?", frage ich, als ich Glenn neben mir sehe.
"Immer noch, ich kann einfach nicht einschlafen, dabei bin ich so müde.", antwortet er mir und sein Handywecker beginnt zu klingeln.
Er schaltet ihn aus und will aufstehen, da halte ich ihn zurück und sage: "Kätzchen, ich kümmere mich um Trisha. Ich bring sie in den Kindergarten und fahre dann erst zur Arbeit. Versuch du zu schlafen."
"Wirklich? Danke, aber bitte hör auf zu reden.", bringt er hervor und ich nicke.

Ich stehe auf, schleiche ins Bad, dusche mich und mache all den anderen Kram und gehe dann zurück ins Schlafzimmer.
"Ich dachte echt du gehst jetzt, ohne dass ich noch einen Kuss kriege.", schmollt er und ich, ziehe ihm die Decke weg, spreize seine Beine und begebe mich dazwischen.
"Niemals.", hauche ich und lege meine Lippen auf seinen Bauch, küsse mir einen Weg hinauf zu seiner Brust und verbinde dann unsere Lippen.
Ganz Automatisch habe ich seine Arme über seinen Kopf ins Kissen gepinnt und Glenn keucht leise in den Kuss hinein.
"Schatz Trisha.", sagt er schwer atmend und schaut mich an, nachdem ich den Kuss gelöst habe.

"Ich weiß Kätzchen, aber ich wollte dir nur noch einen vernünftigen gute Nacht Kuss geben, bevor ich gehe.", antworte ich ihm und küsse ihn erneut, diesmal aber deutlich kürzer.
"Stell dir dein Wecker noch, damit du nicht den kompletten Tag verschläfst und denk dran, das du morgen wieder zur Schule musst.", meine ich und stehe auf, als Glenn äußert: "Ja Daddy, mach ich."
Ich schaue über meine Schulter und schaue Glenn an. Beide grinsen wir.
"Gut Kitten.", sage ich und wünschte mir ich hätte Zeit um das ganze hier zu vertiefen.

Als ich mich angezogen habe, drehe ich mich nochmal zu Glenn und sehe dass er doch tatsächlich eingeschlafen ist.
Ich schleiche mich aus dem Schlafzimmer und begebe mich ins Erdgeschoss.
Dort mache ich mir einen Kaffee und bereite Trisha ein Frühstück vor.
Anschließend wecke ich meine Nichte und als sie beim Frühstück sitzt und ich die zweite Tasse Kaffee trinke, höre ich jemanden die Treppe hinunter kommen.

Seine Augen scheinen mich durchbohren zu wollen als Paxton sich an den Türrahmen des Esszimmers lehnt. Auf seinem Kopf wieder diese Mütze.
"Myles wer ist das?", fragt mich Trisha und ich antworte: "Das Maus ist Paxton, Glenns Bruder."
Ihre Augen weiten sich und auch ihr Mund klappt etwas hinunter als sie ihn anschaut und dann plötzlich aufspringt.
Vor ihm kommt sie zum stehen und sie schaut zu ihm hinauf, als sie sagt: "Ich hab Glenny soooooooooo lieb."
Ihre Arme breitet sie aus um dem ganzen Ausdruck zu verleihen wie lieb sie Glenn doch hat.

Paxton grinst zu ihr hinunter, hockt sich dann hin und fragt: "Und du bist Trisha?"
Eifrig nickt sie und ich nippe an meinem Kaffee.
"Weißt du, ich habe ihn auch soooooooooo lieb.", meint er und breitet dann auch seine Arme aus.
Trisha lacht, als sie Paxton an den Schultern einen Schubs gibt und er auf seinem Hintern landet.
"Bist du auch so wie Glenny? Der ist nämlich so lieb und hat mit mir mein Zimmer umgestellt und Monster vertrieben und war mit mir im Zoo... .", plappert Trisha drauf los, doch ich blende es aus.

Ich schaue Paxton an, wie er immer noch auf seinem Hintern sitzt, während Trisha auf seinen Schoss klettert. Er versucht ihren Worten zu folgen von dem was sie da gerade alles erzählt.
Als sie da gestern in meinem Büro auftauchten und später dann mit mir nach Hause kamen, hatte ich schon bedenken, dass Glenn es mir vielleicht zum Vorwurf machen könnte, dass ich nicht gesagt habe, wen ich mit zu Besuch bringe. Aber Gott sei Dank war das nicht der Fall.

Ich ging später dann ins Bett, musste einfach schlafen.
Blake und Paxton bleiben ja ein paar Tage hier, Zeit um sich kennen zulernen.

"Maus, mach dich fertig, wir müssen langsam los.", sage ich und Paxton sitzt immer noch auf seinem Hintern.
"Okay.", meint sie, steht von Paxtons Schoss auf und läuft die Treppe hinauf.
"Sie ist ein Wirbelwind.", merkt Paxton an, während er vom Boden aufsteht und ich antworte: "Wem sagst du das. Glenn wird noch eine Weile schlafen, aber fühlt euch wie Zuhause."
"Er heißt Magnus.", sagt Paxton und funkelt mich an.
Ich stehe auf und antworte ihm: "Ja ich weiß, aber genau so gut heißt er auch Glenn. Für Trisha zum Beispiel ist und wird Glenn immer ihr Glenny bleiben. Paxton ich weiß das du einiges verdauen musst, aber an den Namen wirst du dich gewöhnen müssen."

Ich schiebe mich an ihm vorbei und will in den Flur gehen, als er erneut etwas sagt: "Keine Sorge Myles, das werde ich."
Sein Ton herablassend.
Ich fahre herum und schaue Paxton an.
Er hält meinem Blick stand und wir stehen uns gegenüber. Niemand sagt ein Wort, bis Trisha, welche die Treppe wieder hinunter gekommen ist, sagt: "Myles wir können los."
Paxtons Blick huscht zu Trisha und ich drehe mich zu ihr und antworte: "Na dann, wollen wir mal."

Sie geht in den Flur, zieht sich ihre Schuhe an und ich wende mich nochmals zu Paxton, als ich sage: "Wie gesagt, fühlt euch wie Zuhause und Paxton... .", ich mache eine kurze Pause und fahre dann etwas bestimmender fort: "Arbeite an deinem Tonfall!"
Dann drehe ich mich um, lasse ihn stehen und gehe zu Trisha in den Flur.
Wenig später habe ich sie im Kindergarten abgegeben und fahre dann zur Arbeit.

Burning LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt