🍹Glenn(44)🍹

1.4K 104 24
                                    

Als ich Trisha schreien höre erschrecke ich fast zu Tode und springe sofort auf.

Ich renne hinaus auf den Flur um zu schauen was passiert ist und sehe Myles im Bad auf dem Boden sitzen, weinend. Wäre mein Herz nicht schon zerbrochen wäre es sicher jetzt passiert.

Nachdem Myles mich anfleht hier zu bleiben stehe ich noch einmal auf.
"Wo gehst du hin?" fragt er mich panisch.
"Ich komme sofort wieder. Peanut, komm wieder in dein Bett. Wir haben es mitten in der Nacht du musst morgen in den Kindergarten. Ich bin bei Myles und kümmere mich um ihn, mach dir keine Sorgen, ja?" sage ich zu Trisha und schiebe sie vorsichtig in ihr Zimmer.
"Ok, aber du hilfst Myles? Und du bleibst da?" fragt sie ängstlich.
"Peanut, lass mich erstmal mit Myles reden ok?" sie nickt und umarmt mich, während ich ihr einen Kuss auf ihre Wange gebe und sie zudecke.
"Nun schlafe noch ein bisschen mein Schatz." Sie kuschelt sich in die Decke ein und ich verlasse ihr Zimmer, direkt zurück ins Bad.

"Hey, ich habe Trisha schnell wieder ins Bett gebracht." sage ich zu Myles der immer noch wie ein Häufchen Elend auf dem Boden sitzt.

"Komm bitte zu mir." seine Stimme fordernd aber zittrig.

"Myles, ich möchte erst deine Hand verarzten, bevor sich etwas entzündet. Da sind noch kleine Splitter vom Spiegel drin."

Er nickt und legt seinen Kopf nach hinten an die Wand. Ich nehme den kleinen Notfallkoffer und eine Pinzette und setze mich neben Myles auf den Boden. Seine Hand in meiner, ziehe ich ihm die Splitter aus dem Handrücken. Er zischt auf und straft mich mit einem bösen Blick dem ich grinsend standhalte.

"Sag mal bist du sadistisch veranlagt? Du hast so richtig Spaß dabei mir die Splitter zu ziehen." zetert Myles und ich muss noch mehr grinsen.

"Irgendwie ja schon. Vielleicht ist das einfach auch die Rache dafür, was du die letzten Tage, mir für Schmerzen verursacht hast, lieber Myles." entgegne ich ihm. Er schnaubt.
"Glenn, ich kann es nur noch einmal wiederholen. Es tut mir leid, dass ich nicht auf dich geachtet habe sondern nur auf meine Triebe, aber.... Ich hatte es auch schon geschrieben, du bist wie Katzenminze, ein Aphrodisiakum, wenn ich dich rieche oder höre falle ich in eine andere Welt. Ich will dich anfassen, befriedigen, besitzen. Es ist mit mir durchgegangen. Es tut mir leid, wirklich. Bitte bleib bei mir und Trisha. Sei meins." das zu lesen, in diesem Brief war eine Sache, doch es von ihm zu hören eine andere. Es ist wie Balsam auf meiner Seele.

"Myles, bitte lass mich deine Hand fertig verarzten. Und du solltest dich bei Oliver entschuldigen, diese Reaktion hatte er nicht verdient, er wollte nur helfen. Und er kann auch nichts dafür das du ihn hier schlafen lässt." Myles nickt und legt seinen Kopf wieder in den Nacken.

"Alles wieder ok bei euch? " fragt plötzlich Oliver, der an der Badtür gelehnt steht. Ich nicke und Myles bewegt seinen Kopf um ihn anzuschauen.
"Oliver bitte geh wieder ins Wohnzimmer, ich komme gleich nach wenn Glenn fertig ist." sagt er ihm und Oliver nickt, dreht sich um und geht.

Die Splitter sind alle raus und ich habe die Finger und Knöchel noch eingesalbt. Jetzt verbinde ich die Hand noch.
Als ich fertig bin räume ich noch alles auf und entsorge die blutige Watte.
Oliver's Utensilien stelle ich auch wieder hin. Zum Glück war nichts aus Glas. Alles hat den Sturz überlebt.
Ich gehe zurück zu Myles und gehe in die Hocke.
"Kannst du aufstehen, oder soll ich dir helfen?" frage ich ihn.
"Glenn."
"Myles?" Wir schauen uns in die Augen, Myles packt mein Handgelenk und zieht mich auf seinen Schoss. Ich setze mich rittlings darauf und lege meine Arme in seinen Nacken, während er seine Hände an meiner Hüfte platziert.
"Glenn, ich bitte dich ein letztes Mal. Bitte bleib bei mir." Während er dies sagt, kommt er mir immer näher. Mein Herz hüpft unnormal durcheinander, meine Atmung wird schneller, ich lecke mir über die Lippen und stöhne schon leicht bevor überhaupt etwas passiert. Myles kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ich schlucke fest und öffne leicht meine Lippen während Myles zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her schaut, bis er seine letztendlich auf meine legt.
Dieser Kuss ist so schüchtern und voller Emotionen, die kann Myles nicht einmal benennen. Er leckt mit seiner Zunge über meine Lippen und ich öffne sie weiter um seine Zunge zu empfangen. Unsere Spitzen berühren sich und ich habe das Gefühl als würde ich Brause essen so kribbelt es in meinem Mund und in meinem Bauch. Leise stöhne ich in den Kuss, was Myles dazu veranlasst sich fester in meine Hüfte zu krallen und mich näher an sich heran zu ziehen. Ich bewege schon automatisch meine Hüfte auf seinem Schoss hin und her, so dass auch er leise stöhnt. Unser Kuss wird immer intensiver und leidenschaftlicher bis ich ihn abbrechen muss. "Myles" doch Myles wandert von meinen Lippen, meinen Hals entlang wo er sich festsaugt und mir ein keuchen entlockt. "Gott Myles...bitte, wir müssen aufhören, du hast Oliver gesagt das du runter kommst." Myles löst sich von meinem Hals und flüstert: "Ach verdammt, aber ich will dich doch weiter küssen. Du schmeckst einfach toll, alles an dir schmeckt toll. Ich kann nie genug davon bekommen."
"Ich mach dir einen Vorschlag. Wir gehen jetzt runter zu Oliver und dann gehen wir schlafen, in deinem Schlafzimmer, ok?" Myles grinst, nickt und gibt mir nochmal einen Kuss auf den Mund bevor wir gemeinsam aufstehen und nach unten gehen wo Oliver auf dem Sofa sitzt und wartet.

Burning LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt