Der nächste Morgen fängt schon stressig an, denn ich habe verschlafen. Neben meinem Bett steht Ethan der mich wecken sollte da ich schon eine halbe Stunde zu spät war. Ich denke der Jetlag hat mich voll ausgeknockt.
Ich springe auf und renne unter die Dusche.
"Wie lange hab ich noch?" schreie ich aus dem Bad raus zu Ethan.
"Zehn Minuten, dann müssen wir unten sein." ruft er zurück.
"Kannst du mir bitte schnell Klamotten geben?" frage ich ihn, was mich jetzt selbst erschrocken hat. Wieso frag ich ihn danach, weder kenne ich ihn, noch will ich ihn eigentlich näher kennen lernen. Ich springe aus der Dusche und direkt in Ethan rein.
"Hoppla, nicht so stürmisch." sagt er und mustert mich von oben bis unten.
"Ethan, meine Klamotten. Und hör auf mich abzuchecken."
"Sorry, aber du siehst echt heiß aus. Und das Tattoo, was hat das zu bedeuten?"
"Das ist meine Leidenschaft." antworte ich nur knapp, in der Hoffnung er merkt das ich darüber jetzt nicht sprechen möchte.
"Und was ist deine Leidenschaft?" fragt er mich dann doch, während ich mich anziehe.
"BDSM, ich steh auf BDSM, ok? Und mein Tattoo ist das Emblem dafür." sage ich etwas pissig.
"Ah, damit andere BDSM Anhänger gleich erkennen da du dazu gehörst? Welche Rolle übernimmst du dann?" Gott ist der neugierig.
"Ethan, damit andere erkennen das ich auf BDSM stehe, müsste ich ja dauerhaft nackt rumlaufen. Ich habe es tätowieren lassen weil ich es mag. Ich bin ein Sub."
"Oh ok, also bist du der, der sich unterwirft?"
"Ja aber nur dort. Hier lasse ich mich nicht unterwerfen nur damit du es weißt."
"Irgendwie dachte ich mir das schon, denn du machst auch nicht den Eindruck dich unterbuttern zu lassen. Wir sollten dann los."
"Ah ja, genau."
Ich schnappe mir meinen silbernen Koffer und laufe mit Ethan zur Türe hinaus. Im Fahrstuhl dreht Ethan etwas an meinem Koffer.
"Gott wie süß ist das denn? Stehst du auf Einhörner?" grinst er und ich schmunzel.
"Nein, den Aufkleber hat meine Kleine Peanut drauf gemacht bevor ich gegangen bin. Sie meinte ich würde dann immer an sie denken wenn ich ihn sehe, aber das tu ich auch so oder so."
"Deine Kleine? Schwester? Tochter?" fragt er neugierig.
"Gar nichts von beidem. Die Nichte von meinem Dom. Also von meinem Freund. Ihre Eltern sind gestorben nun lebt bei ihrem Onkel und ich bin die Nanny. Aber ich liebe sie als wäre sie meine Tochter."
"Oh, ok. Ich merke schon, die Chancen schwinden keinen Korb von dir zu bekommen." meint er traurig.
"Ethan, ich sagte es schon, ich bin glücklich vergeben."
"Ja ich weiß, aber es kann immer mal passieren das man sich anderweitig verliebt." sagt er hoffnungsvoll.
"Da hast du recht, aber mir wird das nicht passieren, ich habe alle meine Liebsten gefunden. Tut mir leid."
Wir laufen auf die anderen zu und ich sehe wie erleichtert Penelope ist.
"Es tut mir leid Süße. Der Jetlag hat mich einfach überrollt." sage ich zu ihr und gebe ihr links und rechts ein Küsschen auf die Wange.
"Alles gut Glenn, deswegen habe ich Ethan geschickt. Ich hoffe er hat dich nicht an gegraben." flüstert sie mir ins Ohr.
"Doch hat er, aber ich weiß schon wie ich mich wehren kann." entgegne ich ihr lächelnd.
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Burning Love
RomanceEs braucht nur eine Person um das Leben auf den Kopf zu stellen. Viele Menschen denken, dass nichts ihr Leben, so wie es gerade läuft erschüttern könnte. Es läuft in geregelten Bahnen und geordnet ab. Doch manchmal reicht nur eine Entscheidung, ein...