• T R A V I S •
Hauchzarte Küsse auf meiner Wange wecken mich. Ein verschlafenes Lächeln umspielt meinen Mund. Mit geschlossenen Augen lege ich meinen Arm um die Person neben mir und ziehe sie an mich heran.
Leise lachend schmiegt sich Drew an mich.
"Daran kann man sich ja glatt gewöhnen", murmle ich, lege meinen Kopf auf seinen ab. "Wirst du etwa anhänglich?", zieht er mich auf, malt währenddessen meine Tattoos auf meinem Oberkörper nach. Ich schnaube auf. "Davon träumst du wohl."
Ich lasse es zu, auf die Matratze gedrückt zu werden, als er sich auf mich legt und mich mit seinen braunen Rehaugen anschaut. "Gehört zu dieser tollen Nacht eigentlich auch ein Frühstück zum Service?" "Hat der werte Herr denn Hunger?", entgegne ich grinsend und höre einen Moment später seinen Magen knurren.
"Du kriegst ein Frühstück, wovon dir noch die nächste Zeit das Wasser im Munde zusammenlaufen wird", verspreche ich ihm und drücke ihm einen kurzen Kuss auf dem Mund. Drew schreit auf, als ich ihm auf seinen süßen Hintern schlage.
Schnell rutscht er von mir herunter und sieht mir dabei zu, wie ich zum Kleiderschrank gehe, um mir frische Unterwäsche zu holen.
"Genießt du den Anblick?" "Absolut. Dieser Körper hat schließlich so einiges heute Nacht mit mir angestellt." Er zwinkert mir keck zu, dass ich nicht anders kann als zu lachen.
Der dunkelhaarige ist mir gestern im Café ins Auge gefallen und danach konnte ich es nicht lassen, ihn die ganze Zeit anzustarren.
Anfangs wirkte der Kellner noch ziemlich schüchtern. Ihm würde man es auch nicht zutrauen, dass er eine ziemlich raffinierte Sau ist. Immerhin hat er es geschafft, dass ich allen Ernstes gestern Abend nochmal ins Café gefahren bin, um ihn zu treffen.
Tja, es hatte nicht lange gedauert, da habe ich ihn mit nach Hause genommen.
Wer sollte mich deshalb verklagen?
"Das Badezimmer ist gleich gegenüber. Da kannst du dich ein wenig frisch machen, wenn du willst", meine ich, verlasse dann das Schlafzimmer, um in der Küche Frühstück zu machen.
Auf dem Weg dahin entdecke ich meine Jacke auf dem Boden. Darin ist mein Handy. Ich hebe sie samt Inhalt auf und hänge sie ordnungsgemäß an die Garderobe.
Als ich mein Smartphone nach neuen Nachrichten checke, überrumpelt mich die Anzahl der ungelesenen Nachrichten.
Alleine Gavin hat mir viel zu viele Nachrichten geschrieben. Schnell überfliege ich einige.
Gavin [20:38 Uhr]: Tristan muss arbeiten. Hast du Lust auf einen Filmabend?
Gavin [20:57 Uhr]: Wir müssen auch keine deiner verhassten Kitschfilme gucken...
Gavin [21:43 Uhr]: Travis?
Gavin [21:44 Uhr]: Bist du etwa noch im Büro? Du sollst doch nicht so viel arbeiten!
Gavin [22:28 Uhr]: Also entweder du bist an deinem Schreibtisch eingeschlafen und sabberst gerade wichtige Unterlagen voll oder du bist nicht mehr auf Arbeit.
Gavin [22:58 Uhr]: Könntest du dich bitte mal melden?
Gavin [23:19 Uhr]: Das ist langsam echt nicht mehr witzig!
Gavin [00:42 Uhr]: Wenn du irgendjemanden abgeschleppt hast, töte ich dich...
Schmunzelnd wähle ich seine Nummer und laufe in die Küche. Währenddessen die Kaffeemaschine läuft, öffne ich den Kühlschrank und suche etwas fürs Frühstück raus.
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Possessive [manxman] | ✔
Romance*beendet* "Ich habe aber auch Angst, Mom. Angst davor, es mit ihm zu versauen. Ich will nicht nur einige schöne Monate oder Jahre mit ihm verbringen, sondern mein ganzes Leben. Es klingt vielleicht total verrückt, aber ich spüre einfach, dass er der...