40.

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Nach circa fünf Minuten kam Darrin wieder. Er grinste vor sich hin. Er setzte sich neben mich und schien sich beruhigt zu haben und etwas belustigt zu sein. Der andere kam einfach nicht mehr wieder. Also entschuldigte ich mich auch und gab vor auf Toilette zu müssen. Darrin gefiel das nicht. Wollte mich erst brgleiten, aber ich kann ja wohl mal alleine auf Klo gehen.

Und dann wusste ich warum er lächelte. Da stand er. An der Bar er sah sauer aus und hatte ein kleines Veilchen.

"Hey." Sprach ich ihn vorsichtig an. Mir steckte ein Klos im Hals. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"War er das?"

"Du bringst echt unglück kleine. Bleib mir lieber fern, bevor er das wieder sieht."
Es tat mir so leid. Ich wusste nicht, das Darrin so sein kann. Es waren nur blicke.

"Selbst Schuld." Sprach ich neckisch.
Er drehte sich um und schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an.

"Hättest ihn nicht provozieren sollen." Dabei zwinkerte ich. Ich wollte die Situation auflockern.

"Es tut mir leid. Wirklich." Ich hatte bei ihm komischerweise keinerlei Berührungsängste. Ich faste in auf das Veilchen und strich mit den Fingern drüber. Ich habe mir dabei nichts gedacht. Er war noch so jung und ich fand es falsch, ihn für Blicke zu bestrafen.

"Komm schon ... lass es lieber."

"Entschuldige." Ich nahm schnell die Hand weg und wusste nicht mehr was ich sagen sollt. Ich blickte auf den Boden und wollte gerade kehrt machen, als er mich am Arm festhiel.

"Danke." Lächelte er.

"Alex. Und du?" Stellte er sich dann vor.

"Kathrina." Antworte ich etwas schüchtern und freute mich gleichzeitig das er mir keine Schuld gab.

"Die Toiletten sind aber nicht hier."
Oh Gott! Darrins Stimme erklang. Ich drehte mich Ruckartig um und stolperte dabei. Alex sprang vom Stuhl und schaffte es mich aufzufangen. Scheiß Absätze! Dachte ich, als ich Darrins Blick sah. Alex ließ aber nicht gleich los. Was ihm noch mehr Ärgerte.

"Alex, bitte." Er sollte nicht schon wieder Provozieren. Er verstand auch was ich wollte und half mir, wieder grade auf den Schuhen stehen zu können.
Darrin kam näher, ich blieb aber vor Alex stehen. Er ließ es aber nicht zu, dass sich eine Frau schützend vor ihn stellt und schob mich sanft zur Seite.
Darrin schaute zu mir und hielt die Hand hin.

"Kitty, darf ich bitten?" Ich nahm diese, da ich kein weiteren Streit wollte. Anstatt zum Tisch zog er mich in eine hintere Ecke der Bar.

"Sei gefälligst Vorsichtiger!"

"Warum? Er hat nichts getan? Im Gegensatz zu dir ..."  Das letzte war eher geflüstert. Und ich hatte Angst vor seiner Reaktion.

"Was hat er dir erzählt? Das Veilchen? Er war zu blöd mir auf die Fresse zu hauen." Dann schnaufte er kurz und sah meinen Ungläubigen Blick.

"Ich wollte von Gentleman zu Gentleman mit ihm reden. Aber nach ein paar Worten wollte er zuhauen. Ich wich aus. Mehr nicht. Er rannte gegen eine Tür." Will er mich verarschen? Ich konnte dies nicht glauben.

"Wenn du mir Vertraust, glaubst du mir auch. Oder waren deine Worte gelogen? Nur damit ich dich Ficke, sagst du alles damit ich dies tu?" Ich war geschockt. Nicht nur von seiner Wortwahl, was ich von ihm nicht kannte. Am meisten von seinen Behauptungen. Es war nämlich ernst gemeint ich vertraue ihm, aber es war merkwürdig, das jemand so gegen die Tür rennt. Ich konnte dies einfach nicht glauben, versuchte es aber.

"Vertrau mir, so wie du es sagtest. Bedingungslos. Denn, ich würde dich niemals anlügen. Das hab ich nicht nötig."
Ich nickte nur.

"Schau mich an." Es war mehr ein Befehl aber doch etwas fragend. Er wusste wohl nicht genau, wie er jetzt reagieren sollte ohne was falsch zu machen. Daher blickte ich ihn an. Sanft mit leichter Unsicherheit.

"Ich wusste, das es mit dir eine Herausforderung wird. Du bist bezaubernd und ziehst ungewollt Blicke auf dich, deswegen trägst du keinerlei Schuld. Nur sein Arrogantes Gehabe, nervte mich etwas." Dann erhob er mein Kinn, da ich wieder auf den Boden starrte.

"Schau dich an. Ich kann auch kaum die Augen von dir nehmen." Dann strich er wieder über meine Lippen. Diese Geste liebte ich.

"Komm, wir sollten zurück." Er streckte mir wieder den Arm entgegen und nahm mich wieder mit zum Tisch.
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Ich merkte später was Darrin meinte. Alex versuchte zum Schluss öfter zu provozieren und das ging dann selbst mir auf den Sack. Ich war wohl wieder zu freundlich und naiv.

Nachdem das Essen endlich vorbei war und wir uns verabschiedeten, wollte Darrin noch zu Pablo mit mir. Er wollte das ich mit kam. Er fragte wieder auf die Chamante aber bestimmte Art.

"Ich hoffe du hast dich nicht zu unwohl gefühlt. Ich bemerkte, das dies nicht ganz deine Welt ist. Ich verrate dir was ... meine auch nicht. Deswegen trage ich selten Anzug und Krawatte. Wenn Anzug, eher im läasigen Stil. Ich will keiner dieser Lackaffen sein, die ständig gestriegelt, die mit Aktenköfferchen zu Terminen rennen. Dann dieses falsche Lächeln, was man immer aufsetzen muss." Fing er an als wir bei Pablo an einem Tisch saßen.
Er lächelte kurz und rieb sich über die Stirn.

"Diese Frauen ... Gott, schrecklich! Hab ich mit dir ein Glück. Bezaubernd. Echt. Mit Persönlichkeit. Ein Traum." Ich musste dann an die Gackernden Jungen Dinger denken, die daneben saßen und über alles lachten. Ja, schrecklich. Das trifft es gut.

"Da sind ja meine Lieblingsgäste. Willkommen zurück!" Er drehte sich dann zu mir und verneigte sich leicht.

"Meine Dame. Schön sie wieder an seiner Seite zu sehen. Es ist inmer wieder eine freude."

"Hey. Flirte mit ihr, wenn ich nicht dabei bin. Kann deine jämmerlichen Versuche nicht ertragen." Scherzte Darrin und musste lachen. Pablo tat ihm gleich und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Dann wank er mit dem Finger.

"Sei nicht so frech. Von mir kann man nur lernen." Dabei zwinkerte er mich an und ging wieder an die Arbeit. Ich michte Pablo. Er war immer so freundlich und herzlich. Es war angenehm.
Ich lächelte und meine Augen schienen zu strahlen. Ich fühlte mich sehr wohl.

The Nanny - Daddys kleines Spielzeug Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt