elf

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Alec PoV

Ich laufe sehr langsam die Treppen nach oben. Ich bin so aufgeregt das ich sogar in die Sprechanlage gestottert habe. Ich weiß nicht was dieser Hexenmeister mit mir macht, denn in meinem Leben habe ich noch nie gestottert. Er stellt irgendwas mit mir an und ich kann es nicht mal definieren. Mit jedem Schritt den ich Magnus Apartment näher komme schlägt mein Herz schneller und das Gefühl in meinem Bauch wird intensiver. Als ich endlich an seinem Apartment bin steht er da und trägt nicht einmal ein T-Shirt. Ich beginne ihn anzustarren und merke wie er mich von oben bis unten mustert. Er sieht aus als wär er gerade erst aus seinem Bett aufgestanden und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was ich hier mache. Ich betrachte seine Bauchmuskeln und sehe plötzlich wie ich mit Magnus im Pandemonium auf der Tanzfläche stehe und meine Lippen auf seinen liegen. Wie unser Kuss immer intensiver und leidenschaftlicher wird. Ich sage nervös, mit einem Tatsch Panik: „T-Tschuldige! I-Ich wollte dich nicht stören!“ Ich spüre wie ich knall rot werde und wieder die Kontrolle über meine Bewegungen verliere. Ich dreh mich von ihm weg, meine Augen füllen sich mit Tränen und ich laufe schnell weg. Ich höre noch wie Magnus mir verwundert nachruft: „Bleib doch Alexander!“

Zurück im Institut spring ich unter die Dusche um mich dann frisch geduscht und mit feuchtem Haar in mein Büro an meine Arbeit zu setzen. Ich bin so verwirrt. 1000 Fragen schießen mir durch den Kopf. Was will mein Herz mir nur sagen? Was will ich wirklich? Will ich Magnus wirklich? Will ich die Gefahr eingehen, dass meine Eltern mich verstoßen? Werden meine Eltern akzeptieren das ich schwul bin? Wenn ich ein Hexenmeister daten? Will ich ein Hexenmeister daten? Hab ich Gefühle für Magnus? Was bedeutet dass was ich empfinde? Für mich? Für meine Familie? Für meine Karriere? Izzy reist mich aus meinen Gedanken. Sie steht vor mir, schaut mich besorgt an und versucht mich anzusprechen: „Alec! Hallo?“ Ich schrecke auf und zucke zurück. Dann frag ich Izzy genervt: „Iz kannst du nicht anklopfen?“ Izzy verdreht ihre Augen bevor sie antwortet: „Das habe ich großer Bruder! Wenn du aber so in deinen Gedanken bist, dass du nichts mitbekommst ist das nicht meine Schuld.“ Ich schaue sie nur an. Wie immer erkennt Izzy, dass ich mich quäle. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich frage Izzy verzweifelt: „Warum hab ich nicht endlich auch Glück verdient Isabelle? Immer habe ich alles für unsere Eltern getan, aber ich werde nie mein Glück finden.“ Die Tränen laufen nur so meine Wangen runter. Izzy setzt sich auf meine Schoss und nimmt mich feste in den Arm. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und ich füge weinend an: „Izzy ich will endlich glücklich sein!“ Sie löst sich von mir, wischt mir die Tränen weg und versucht mich zu trösten: „Du wirst dein Glück finden Alec. Ich weiß das.“ Ich versuche sie anzulächeln, schaffe es allerdings nur meine Mundwinkel zucken zu lassen. Izzy steht von mir auf, nimmt meine Hand und zieht mich zu dem Sofa das in meinem Büro steht. Ich lass mich zu tief betrübt fallen. Izzy setzt mich neben mich, legt ein Bein auf meinen Schoss, schaut mich an und fragt: „Was hast du vor Alec? Du magst Magnus und musst dich entscheiden.“ Ich schau auf den Boden und erkläre: „Es stimmt Iz, ich mag Magnus wirklich gerne und ich würde die Gefühle, die er in mir auslöst, gerne erkunden, kann das aber nicht solange mum und dad von mir verlangen dass ich eine Frau heirate. Iz ich habe Angst das unsere Eltern dich zwingen zu heiraten, wenn ich es nicht mach.“ Izzy: „Du musst dir keine Gedanken um mich machen Alec. Ich werde mich auch weigern. Du bist Leiter dieses Instituts und keiner kann dir dein Glück nehmen. Wenn du Magnus wirklich magst, finde heraus was das zwischen euch ist.“ Ich drücke ihre einen Kuss auf die Wange.

Zeitsprung

 

You and me forever ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt