neunundzwanzig

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Alec PoV

Ich sitze in meinem Büro, an meinem Schreibtisch und fühl mich hin und her gerissen. Auf der einen Seite vermisse ich Magnus so unfassbar anderseits hab ich immer noch den Drang zu Heiraten um den Namen Lightwood wieder nach oben zu bringen. Ich liebe Magnus aber es geht um meine Familie. Seit ich mich auf Magnus eingelassen habe, spucken diese Gedanken dauerhaft durch meinen Kopf, weshalb ich mich auch irgendwie von dem Menschen, mit dem ich doch eigentlich den Rest meines Lebens verbringen will, entfernt habe und versucht ihm nicht zu Nah zu sein, falls ich doch noch ein Rückzieher machen würde. Ich will weder ihm noch mir unnötig weh tun. Irgendwie habe ich im Gefühl, dass meine Eltern hier aufschlagen werden und dann wohl eine Hochzeit ansteht. Mir ist bewusst, dass ich Izzy versprochen hatte auf keinen Fall dieser Hochzeit zuzustimmen, aber was sollte ich machen? Sie sind meine Eltern und in mir ist es schon so verankert, der perfekte Sohn zu sein, der auf seine Eltern hört. Ein klopfen an der Türe reist mich aus meinen Gedanken. Bevor ich antworten kann geht auch schon die Türe auf und meine Eltern treten durch. Ich wusste es … Sie würden kommen. Meine Mutter setzt sich gegenüber meines Schreibtischs um mir zu sagen: „Wir müssen mit dir reden Alec.“ Ganz automatisch verdrehe ich meine Augen bei diesem Satz. Während meine Vater neben meiner Mutter platz nimmt versuch ich ihnen meine Situation zu erklären: „Mutter, Vater ich muss euch etwas sagen.“ Ich sah die Spannung in ihren Augen. Sie wollen es wissen und hofften natürlich ich würde ihnen sagen, dass ich heirate. Leider muss ich sie da enttäuschen, denn genau das ist es gerade nicht. „Ich habe jemanden gefunden, den ich für den Rest meines Lebens an meiner Seite haben möchte … Allerdings werden wir unter keinen Umständen Heiraten! Zumindest nicht in den nächsten Jahren.“, erkläre ich meinen Eltern. Meine Mutter verzieht keine Miene. Stattdessen sagt sie: „Du wirst morgen Lydia Branwell heiraten Alec!“ Ich starre sie nur an, bekomme kein einziges Wort raus. Ich hatte damit gerechnet, aber das sie hier auftauchen und ich schon am nächsten Tag heiraten soll, das schockiert mich dann doch. Ganz langsam löst sich meine Schockstarre und ich kann ihnen endlich meine Meinung sagen: „Das könnt ihr nicht machen! Ihr könnt mich nicht dazu zwingen! Ich werde sie nicht heiraten!“ Die Tür fliegt auf, mit einem geschockten Gesicht treten Izzy und Jace in mein Büro. Sofort schreit Izzy: „Ich hab euch gesagt Alec wird nicht heiraten. Es ist sein Leben und ihr habt bestimmt keine Kontrolle darüber wie er es führen wird!“ Unsere Eltern drehen sich zu Izzy und Jace. Gerade will mein Vater etwas sagen doch in Jace Gesicht ist zu sehen wie die Wut in ihm aufsteigt. „Ich werde das zu verhindern wissen!“, zischt Jace sie an. „Egal was oder wie ihr es machen wollt, ich werde Alec da raus holen mit allen Mitteln die ich habe. Selbst wenn ich Alec vom Altar wegtrage. Ihr habt kein Recht dazu Alec‘ Leben zu kontrollieren!“ Dann richtet er sich an mich: „Was ist mit ...“ Ich unterbreche Jace: „Ich werde Lydia nicht heiraten Jace. Meine Beziehung ist das was mich glücklich macht und ich habe nicht vor … Ich werde das nicht machen.“ Wenn ich jetzt ehrlich bin, würde ich meinen Eltern am liebsten nachgeben, aber ich kann Magnus nicht verlieren. Dieses Gefühl … Ich kann mich nicht entscheiden und wären Izzy und Jace nicht gekommen hätte ich womöglich gar nicht lange gezögert und eingewilligt, aber so. Es ist ein tolles Gefühl zu wissen dass meine kleine Schwester und mein Parabatai bedingungslos hinter mir stehen. Meine Mutter hat seit sie mein Büro betrat keine Miene verzogen. „Alexander du wirst morgen dort vorne stehen und wirst Lydia heiraten. Damit ist diese Unterhaltung beendet!“ Sie verlässt mein Büro und mein Vater folgt ihr. Nachdem die Türe in Schoss fiel setzt Jace an: „Alter wir ...“ Ich hebe meine Hand um ihm zu signalisieren dass ich nichts hören will. Dann verlass ich mein Büro, das Institut. Ich mache mich auf den Weg zu Magnus, denn ich brauche jetzt seine Nähe, seine aufmunternden Worte, ihn. Jetzt in diesem Moment brauch ich ihn ganz Nah bei mir. Ich muss wissen dass er an meiner Seite steht. Außerdem hoffe ich wirklich dass er mir einen guten Rat geben kann.

 

 

You and me forever ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt