zweiundvierzig

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Alec PoV

Ich weiß ich kann Magnus von Max erzählen, denn ich vertraue ihm und wenn ich falle wird er mich auffangen. Es ist nur sehr schwer darüber zu reden, vor allem weil heute alles auf einmal kommt. Max ist die ganze Zeit in meinem Kopf, diese Nachricht die mich an ihm hat zweifeln lassen. „Es ist Max.“, ist alles was ich raus bekomme. Plötzlich spüre ich seine Hand auf meinem Rücken. Beruhigend streichelt Magnus mir über den Rücken. Diese Berührung helfen mir darüber reden zu können. „Es ist schon knapp 2 Jahre her das mein süßer kleiner Bruder starb. Jonathan tauchte hier in New York auf. Anfangs wollte er einfach nur Clary Nah sein und sich an Valentine rechen, weil er ihn nach Edom verbannt hatte. Doch nach dem auch Clary das wahre Gesicht ihres Bruders, dem eiskalten Mörder erkannte, wollte auch sie ihn aufhalten. Jonathan hat alles getan damit er seine Schwester bei sich hatte. Es ist so viel passiert, Clary war durch eine Rune mit ihm verbunden wodurch jede Verletzung ihnen beiden geschah. Nachdem wir es endlich geschafft haben sie zu trennen, begann Jonathan wahllos jeden Shadowhunter zu ermorden. Er ging von Institut zu Institut und wollte Clary. Er war auch in dem Institut in dem Max war. Er hat unseren kleinen Bruder einfach abgeschlachtet. Wenn unsere Eltern nicht gemeint hätten, ich könnte Max nicht auch so behandeln wie jeden andern, dann wäre er bei uns im Institut gewesen und würde noch leben.“, erzähle ich ihm während die Tränen nur so über mein Gesicht kullern. Magnus streichelt die ganze Zeit über mein Rücken während er mir aufmerksam zu hört. „Du hattest von ihm gesprochen weshalb die Schuldgefühle wieder hoch kamen richtig?“, versucht er mich zu verstehen. „Natürlich gebe ich mir die Schuld daran. Ich war zu sehr Bruder und zu wenig Leiter, weshalb meine Eltern meinten er muss in einem anderen Institut arbeiten, leben, auf Missionen gehen. Letztendlich weiß ich aber dass das alles nicht meine Schuld war, sondern die von Jonathan. Er hat ihn getötet, nicht ich. Ich habe Max geliebt. Ich habe ihn so sehr geliebt. Sein Tod war … Er hat meine gesamte Familie erschüttert und ich konnte nicht … Ich habe nicht einmal darüber gesprochen, habe meine Schwester dauerhaft gestützt und seit zwei Jahren ist das die erste Mal das ich um meinen kleinen Bruder weine. Ich breche zusammen, weil alles auf einmal auf mich einstürzt.“, versuche ich das alles zu erklären. Magnus Hand wandert von meinem Rücken zu meiner Brust. „Mein Engel kannst du dich auf den Rücken drehen damit ich dir ins Gesicht schauen kann wenn ich dir das sage.“, bittet er mich ganz lieb. Worauf ich sein Bein los lasse und mich auf den Rücken drehe. Wir schauen uns tief in die Augen bevor er voller liebe sagt: „Egal was passiert oder was auch war ich möchte das du weißt du kannst dich jeder Zeit in meine Arme fallen lassen. Du musst nicht immer stark für mich sein, ich kann auch mal stark für dich sein. Du bedeutest mir die Welt und wenn deine in sich zusammen zu fallen scheint fang ich dich auf.“ Mit Tränen an den Wangen lächle ich ihn an. „Ich danke dir Magnus. Für das alles hier. Diese Worte gerade bedeuten mir die Welt genau so wie du!“ Ich erhebe mich und setze mich breitbeinig auf Magnus Schoss. Er strahlt mich förmlich an. Er hat so viel Verständnis für mich. Ich kann nicht anders, ich muss seine Lippen jetzt auf meinen spüren auch wenn wir mitten in meinem unabgeschlossenen Büro sitzen. Ich lege meine Hand in seinen Nacken, zieh ihn näher an mich um meine Lippen auf seine zu legen. Dieser Kuss wird intensiver und Magnus legt seine Hände an meinen Hintern. Wieder geht meine Bürotür auf ohne das angeklopft wurde. Da ich davon ausgehe es sei Madzie löse ich mich von Magnus und schau zur Tür. Meine Mutter steht da und ihr Blick sagt mir alles. „Mutter was machst du hier? Ich hätte nicht gedacht dich oder Vater in den nächsten Wochen nochmal zu sehen.“, sag ich genervt. „Was macht dieser Hexenmeister hier Alec?“, fragt sie während sie Magnus einen vernichtenden Blick zu wirft. Ich stehe von seinem Schoss auf und erkläre meiner Mutter: „Magnus ist hier, damit wir beide, nachdem ich mich über Wochen wegen eurer Ansprüche, von ihm fern gehalten habe, endlich Zeit mit einander verbringen können.“ „Du sollst hier arbeiten, nicht mit deinem Unterweltler knutschen!“, sagt meine Mutter sauer. Madzie kommt durch die Türe, während Jace, Izzy und Clary in der Türe stehen bleiben. Sofort als die kleine herein kommt, schnippst Magnus mit seinen Fingern, blaue Funken sprühen raus und mein T-Shirt an Madzie ist wieder in original größe. Madzie springt mir in die Arme und fragt freudig: „Dad wie lange bleiben wir noch hier?“ Bei dem Wort dad ist mir sofort klar, dass das auf die Miste von meinen Geschwistern kommt, aber ich könnte mich daran gewöhnen. Wie sie mich dad nennt ist einfach so herzergreifend. „Ich muss noch eine Weile arbeiten, aber vielleicht kann daddy ja früher aufhören mit arbeiten.“, ärger ich meine Mutter. „Daddy hat mir aber bei Frühstück versprochen, dass wir heute gemeinsam kochen. Dein Lieblingsessen, weil wir gestern meins hatten.“, sagt sie schmollend. „Okay frag Onkel Jace und Tante Izzy ob sie dir noch ein bisschen das Institut zeigen. Ich muss mich noch kurz mit meiner Mutter unterhalten und noch ein bisschen arbeiten. Dann fahren wir mit ihnen und Tante Clary nach Hause, kochen, spielen ein paar Spiele und vielleicht liest dir einer der drei eine gute Nacht Geschichte vor.“, lächle ich sie an. Ich stelle Madzie wieder auf den Boden, Jace reicht ihr die Hand, sie greift danach und weg sind sie. Magnus steht auf, sagt „Bring mir nachher einfach mein Papierkram mit nach Hause Engel!“ und will gehen. Ich halte ihn am Arm fest, sage: „Nein wir haben ausgemacht heute den Tag zusammen zu verbringen. Du und ich Babe. Du bleibst meine Mutter geht bestimmt gleich wieder.“ Magnus lässt sich wieder aufs Sofa fallen. „Du hast mit diesem Abschaum ein Kind? Das kann nur schief gehen.“ „Mutter es ist mir nicht mehr wichtig ob du damit einverstanden bist! Magnus und Madzie sind nun ein Teil meiner Familie, auch wenn du nicht damit leben kannst.“, kommt es überraschend selbstsicher aus meinem Mund. „Mir wurde da etwas zugetragen Alec über deinen ach so tollen Hexenmeister.“, versucht meine Mutter etwas neues. „Isabelle und Clary hatten Recht du hast dafür gesorgt dass ich diese Nachricht bekommen habe! Das ... ist echt das … Letzte! Wir haben uns erst dann wieder etwas zu sagen wenn du mich akzeptierst wie ich bin und Magnus in die Familie aufnimmst. Ich möchte, dass du gehst!“, mach ihr klar.

You and me forever ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt