einundvierzig

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Magnus PoV

Ich habe gespürt, dass etwas mit Alexander nicht stimmt. Immer wieder fiel sein Blick auf das Bild von sich und seinen Geschwistern, aber warum? Ich bin mir unsicher ob ich ihm nicht hätte folgen sollen als er raus eilte. Ich schaue mir diese Bild einmal genauer an, sitze dafür auf seinem Bürostuhl. Die Türe geht wieder auf und Alexander tritt betreten hindurch. Ich weiß nicht was er hat doch etwas stimmt nicht und das macht mich fertig. Gerade will ich aufstehen da geht er Richtung Sofa. Mein Blick folgt ihm. Als er sich auf das Sofa setzt erkenne ich das seine Augen glasig sind und in mir steigt eine Panik, dass er mich von sich stoßen will. Doch das schlucke ich runter, denn er braucht mich jetzt. Langsam stehe ich auf um zu ihm zu laufen. Vorsichtig setz ich mich neben ihn, nehme seine Hand, schaue ihn an und bitte ihn: „Verlass mich bitte nicht! Ich brauch dich wie die Luft zum Atmen.“ „War ich eine Wette Magnus?“, platzt es mit weinerlicher Stimme aus ihm raus. So habe ich ihn das letzte Mal vor ein paar Tagen erlebt. Er kann mich nicht ansehen oder auch nur berühren. Auch meine Augen werden jetzt glasig. „Nein! Alexander schau mich an bitte!“ Sein Kopf erhebt sich langsam bis sein Blick meinen trifft. „Ich würde niemals Wetten um irgendein Lebewesen. Vielleicht bin ich deine erste Beziehung und du bist vielleicht nicht meine erste, aber du bist meine erste Beziehung in der ich eine genau Vorstellung von der Zukunft habe und eine gewaltige Angst. Du bedeutest mir alles Alexander und meine größte Angst ist dein Tod. Ich versuche es immer auszublenden, denn meine Zukunft spielt sich an deiner Seite ab. Du, ich, Madzie und ein kleiner Shadowhunter der den Namen Raphael trägt bis in die Ewigkeit. Natürlich wird Madzie und auch der kleine Raphael heiraten und uns verlassen aber du bist auch in Jahrhunderten noch an meiner Seite, bist mein Mann. Ich wünsche mir nicht sehnlicher als eine Möglichkeit zu finden dich mit in die Unendlichkeit zu nehmen.“, versichere ich ihm und dabei laufen mir Tränen über die Wangen. Vorsichtig lege ich mein Arm um ihn, aus Angst er glaubt mir nicht. Doch meine Angst ist unbegründet, denn er lehnt sich sofort an meine Schulter. Dann läuft die erste Träne seine Wange runter. „Was hast du den mein Engel?“, frage ich nun besorgt nach, weil er immer noch nichts gesagt hat. Zur Antwort bekomme ich nur sein Handy. Ich bin ein wenig verwirrt, entsperre es, da sehe ich diese Nachricht. Eine Nachricht von einer Unbekannten Person, die behauptet mit mir gewettet zu haben, Alexander zu verführen. In mir steigt eine Wut hoch, die mir das Gefühl gibt gleich zu explodieren, doch ich lasse es nicht zu denn mein Geliebter braucht mich jetzt. „Du musst mir glauben, ich habe nicht gewettet! Wer auch immer das ist, dass was da steht ist nicht wahr.“, erkläre ich ihm ganz ruhig. Sein Kopf rutscht von meiner Schulter nach unten auf meinen Schoss, er umklammert mein Bein und sagt dann leise und schluchzend vor sich hin: „Ich glaube dir.“ Okay er glaubt mir dass das mit uns keine Wette war, aber trotzdem liegt sein Kopf da auf meinem Schoss, seine Arme umklammern fest mein Bein, die Tränen kullern seine Wange runter und er schluchzt. Da muss noch irgendwas anderes sein, etwas was schon lange in ihm brodelt, was bis jetzt aber noch keine Möglichkeit hatte durch seine Fassade zu brechen. „Ist was mit deinen Geschwistern? Beziehungsweise mit deinem kleinsten Bruder?“, frage ich vorsichtig und besorgt. Seine Finger krallen sich tief in meinen Schenkel.

You and me forever ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt