fünfundzwanzig

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Alec PoV

Magnus hat sich ganz eng an mich gekuschelt, seine Tränen laufen ihm weiter über sein Gesicht und er schluchzt. Sanft streichel ich ihm über den Rücken und hoffe er kann sich dadurch ein wenig beruhigen zumindest so dass er einschlafen kann. Meine Gedanken schweifen zu dem was er mit erzählt hat … Was er mir erzählt hat ist echt krass, dabei ist er doch ein so toller Kerl, wie konnte seine Mutter das den nicht sehen? Und wie konnte sein Stiefvater ihm das nur antun? Magnus ist so reizend, zuvorkommend, fürsorglich, … So überhaupt kein Dämon. Ich bin wirklich froh dass er in mein Leben getreten ist und unter allen Umständen werde ich an seiner Seite stehen. Wenn meine Eltern ihn nicht akzeptieren ist mir das egal. Dann wird alleine er meine Familie sein. Plötzlich wird mir bewusst dass Magnus in meinen Armen eingeschlafen ist, denn seine Atmung ist gleichmäßig, ruhig und er hat aufgehört zu schluchzten. Ich beobachte ihn beim Schlafen. Obwohl er sehr unruhig zu schlaf scheint, sieht er dabei so süß aus. Mit seinem Anblick schlaf auch ich ein.

 

Ziemlich früh am Morgen wach ich auf. Magnus liegt allerdings nicht mehr in meinen Arm und ein Gefühl von Traurigkeit steigt auf. So gerne wäre ich aufgewacht während ich meinen Liebsten in den Armen halte. Hab ich gerade Liebsten gesagt? Er hat sich im Schlaf von mir weg gedreht. Allerdings sieht er aus als hätte er sich die ganze Nacht in meinem riesigen Bett gewälzt. Seine Haare sind total verstrubbelt und sein kompletter Körper ist nassgeschwitzt. Nachdem was er mir gestern erzählt hat bin ich mir sicher er hat davon geträumt. Ich entschließe mich ihn weiter schlafen zu lassen und ihm etwas zum Frühstücken aus der Küche zu holen. Somit stehe ich auf, um mir schnell eine Jogginghose anzuziehen und in die Küche zu gehen.

In der Küche stehen Izzy, Jace und Clary. „Ich hoffe dieser Magnus meint es ernst mit meinem Parabatai!“, höre ich Jace Stimme. Also entschließe ich vor der Türe stehen zu bleiben um zu sehen wie sie wirklich über Magnus und mich denken. „Komm schon Jace das ist nicht fair. Wir kennen Magnus doch gar nicht richtig. Vielleicht ist er ja gar nicht so.“, erklang Clarys Stimme. „Ich freue mich sehr für Alec. Endlich ist er glücklich und Jace ich reise dir den Arsch auf wenn du ihm seine Beziehung kaputt machst. Du weißt genauso gut wie ich dass Alec alles aufgeben würde was du nicht tolerierst. Du bist der einzige Mensch der ihn zu allem überredet bekommt. Du weißt das, ich weiß das und sogar Clary weiß das.“, sagt meine Schwester fordernd. Ihre Worte lassen mich grinsen. Jace stimme klingt irgendwie besorgt. „Mädels, Magnus ist als Aufreißer bekannt. Was ist wenn er Alec nur ins Bett bekommen will? Alec ist das wichtigste in meinem Leben und ich könnte nicht ertragen seinen Schmerz fühlen zu müssen. Seine Seele ist mit meiner Verbunden und ich will ihn unter allen Umständen Beschützen Iz. Magnus wirkt nett, aber wir kennen ihn doch gar nicht!“ „Jace du kannst unseren Bruder aber nicht davor beschützen. Außerdem bin ich mir sicher Magnus ist nicht so wie man ihm nach sagt. Ich glaube Magnus mag Alec wirklich, weshalb ich dich auch warne. Ich konnte euch schon damals den Arsch versohlen und jetzt … Jetzt mach ich dich fertig wenn du Alec das versaust.“ Izzy ist eine tolle kleine Schwester, das muss ich mir wir wirklich eingestehen. Aber auch Jace ist … Clarys Stimme reist mich wieder aus meinen Gedanken. „Babe Izzy hat Recht, dieses Mal muss Alec da wohl alleine durch und keiner kann ihn beschützen. Aber eins kann ich dir versichern, Magnus ist kein Mann für eine Nacht. Sein Ruf ist, dass was er will das jeder denkt. Ich bin mir sicher dass Magnus Alec wirklich mag, sonst wäre er nicht bei ihm.“ „Baby du kennst Magnus, doch kaum!“ „Jace ich kenne Magnus schon so lange und er ist wirklich ein toller Mann. Vielleicht ist Alec nicht seine Erster, aber ich weiß das Magnus wenn er liebt, dann mit jeder Faser seines Körpers. Glaub mir Jace, Magnus ist fantastisch.“ Ich gehe durch die Türe und die drei sind plötzlich ganz still. Sie stieren mich an, ich lächle sie an, bevor ich ihnen einen guten Morgen wünsche. „Ist Magnus hier?“, fragt Clary glücklich. Ich nicke, währende ich ihr erkläre: „Er schläft noch. Er hatte eine unruhige Nacht, wegen seinen Eltern.“ Da ich weiß dass Clary ihn schon lange kennt, denke ich sie weiß das mit seinen Eltern, aber sie schaut mich irritiert an, während ihre Stimme mir diese Verwirrung widerspiegelt. „Was ist den mit seinen Eltern? Hat er dir was erzählt?“ Jetzt steht mir die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. „Nein. Er hat nur heute Nacht mehre Male mum gesagt.“, log ich Clary an, den ich will Magnus nicht verraten. „Ich mache ihm schnell Frühstück und gehe dann wieder zu ihm.“, füge ich hinzu bevor ich mich an den Herd stelle und beginne Pancakes zu machen. Er vertraute mir die Sache mit seinen Eltern an, da kann ich es ja nicht einfach Clary, Jace und Izzy davon erzählen. Allerdings verstehe ich nicht warum er es mir erzählt hat und nicht Clary. Er kennt mich doch erst seit kurzem und Clary seit Jahren. Vielleicht hat Clary recht, dass ich ihm etwas bedeute. Er bedeutet mir auf jeden Falls jetzt schon wirklich die Welt. Nach den ich die Pancakes fertig habe presse ich zwei Gläser Orangensaft und stelle alles auf ein Tablett. Nur um die drei in der Küche zu ignorieren, die mich mit undurchdringlichen Blicken anschauen, tu ich so als würde ich ihre Blicke nicht bemerken.

 

You and me forever ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt