achtunddreißig

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Alec PoV

Als ich diesen Schrei aus Madzies Zimmer höre, schiebe ich Magnus von mir runter um schnell zu ihr zu eilen. In ihrem Zimmer angekommen sehe ich dass Madzie doch noch schläft, doch sie wälzt sich und jammert vor sich hin. Ich bin mir unsicher wie ich ihr helfen kann, doch ich weiß es liegt wohl an dem Mord ihrer Großmutter. Ich lege einen Arm um ihren Rücken und einen in ihre Kniekehle um sie auf den Arm zu nehmen. Sie legt sofort ihre Arme um meinen Hals. So trage ich sie in unser Schlafzimmer … Vielleicht ist es auch einfach Magnus Schlafzimmer. Ich weiß noch nicht so genau wie ich das alles nennen soll, doch ich wollte dass Madzie merkt wie wichtig sie uns ist. Also trage ich sie ins Schlafzimmer. Vor dem Bett bleib ich stehen, spüre wie Magnus Augen mich funkelnd anschauen und ich weiß nicht ob er okay ist wenn ich sie zu uns ins Bett lege. Magnus hat ihr extra ein Zimmer eingerichtet damit wir Zeit für Zweisamkeit haben. Vielleicht soll sie ja nicht bei uns liegen. „Komm her und leg unsere Prinzessin zu uns!“, versichert mir Magnus das er einverstanden ist. „Aber ich möchte neben dir liegen!“, fügt er noch leise hinzu. Also lege ich Madzie auf meine Bettseite, steige über sie und lege mich auf den Rücken. Dann ziehe ich sie in meine Arme um danach meinen Arm um Magnus zu legen der seinen Kopf wieder auf meine Brust legt. Beruhigend streichle ich Madzie über den Rücken, worauf sie ihren Arm auf meinen Bauch legt. Reflexartig greift Magnus nach ihrer Hand um mit seinem Daumen Kreise auf ihrem Handrücken zu ziehen. Ich spüre die ruhige und regelmäßige Atmung meiner Liebsten in meinen Armen und weiß sofort das sie nun beide tief und fest schlafen. Ich kann allerdings nicht schlafen. Trotz das ich meine Augen geschlossen halte brauch ich Stunden bis ich endlich einschlafe.

Als ich wieder aufwache will ich mich an Magnus kuscheln aber der liegt leider nicht mehr neben mir, weshalb mein Arm auf seine kalte Bettseite fällt. „Magnuuuuuuus!“, ruf ich verschlafen ohne meine Augen zu öffnen. Ich will noch nicht aufstehen, noch ein bisschen mit Magnus kuscheln bevor ich ins Institut muss. Die Schritte von Magnus nackten Füßen kommen immer näher bevor ich höre wie er fröhlich neben dem Bett stehen bleibt und fragt: „Was gibt es Engel?“ Blind taste ich nach seiner Hand bis ich sie greife und versuche ihn mit den Worten „Ich will noch ein bisschen kuscheln!“ zurück ins Bett zu ziehen. Doch mein Hexenmeister hält stand. „Madz ist gerade beim Frühstücken Engel.“, erklärt er mir. „Dann kannst du dich ja zu mir legen und mit mir kuscheln.“, versuche ich ihn zu überzeugen bevor ich meine Unterlippe nach vorne schiebe. „Alexander ich kann doch Madzie nicht alleine Frühstücken lassen. Wenn du aufstehst kann ich auf dem Sofa noch ein bisschen mir dir kuscheln.“, hör ich ihn noch sagen bevor ich wieder seine Schritte höre. Ohne seine Nähe will ich nicht hier liegen bleiben weshalb ich gezwungener Maßen meine Augen öffne, aufstehe und mir die Decke umwickle. Dann schlender ich noch im Halbschlaf ins Wohnzimmer. Dort sitzen Madzie und Magnus schon vollkommen fertig bekleidet. Magnus sieht wie immer wunderschön aus und zu gerne würde ich ihm das sagen, aber im Moment bin ich noch nicht im Stande dazu, denn es ist viel zu früh am Morgen. In die Decke gekuschelt setz ich mich auf Magnus Schoss um mich an seine Brust zu kuscheln. Sofort legt er seine Arme um mich, womit er mich noch näher an sich drückt. „Mein Morgenmuffel ist also aus dem Bett aufgestanden.“, hör ich seine Stimme witzelnd. Worauf hin spüre ich Madzie ihren Kopf an meinen Rücken legt. Schöner könnte dieser Morgen kaum werden als mit meinen zwei Liebsten auf dem Sofa zu sitzen und zu kuscheln. Erst jetzt komme ich langsam ins Leben zurück, was mich merken lässt dass Madzie im Moment ein Hörbuch von Bibi Blocksberg anhört. So sitzen wir da bis das Hörspiel vorbei ist. „Engel du musst dich jetzt fertig machen um ins Institut zu gehen.“, kommt es aus Magnus. „Ich will nicht! Ich will lieber bei dir bleiben und deine Nähe spüren.“, jammer ich. „Können wir Alec nicht begleiten?“, schlägt Madzie vor, als sie ihren Kopf von meinem Rücken nimmt. Magnus dreht sein Kopf zu Madzie und dann schauen sie mich beide gleichzeitig an. Ich grinse verschlagen, den mir fällt da etwas wirklich gutes ein. „Du nimmst deine Arbeit mit und ich frage Jace, Iz und Clary ob sie vielleicht mit Madz trainieren. So muss sie sich nicht langweilen, du kannst arbeiten und ich bin bei dir.“, schlag ich vor. „So kann Madzie später mit ihrem kleinen Bruder Trainieren, so wie Iz, Jace und ich es immer mit Max gemacht haben.“, flüster ich ihm ins Ohr, bevor mich sofort wieder die Trauer überkommt. Ich schüttle die Gedanken an Max aus meinem Kopf. Magnus muss meine Trauer gemerkt haben, den seine Hand wandert von meinem Rücken in meine Haare und streichelt über meinen Kopf. Sofort geht es mir wieder besser. Ich löse mich ein Stück von Magnus, schnappe mir mein Handy und schreibe.

Hey Parabatai, was hast du heute vor? Ich hätte da eine Bitte an dich, Iz und Clary. Wobei weniger Clary aber naja. Wärst du bereit heute ein wenig mit der kleinen Hexenmeisterin Madzie trainieren? Bitte Jace! ~ Alec

Hey Iz, ich liebe deine Lehrerkünste wenn es darum geht jemand das Kämpfen beizubringen, daher habe ich eine Bitte an dich und Jace. Könntet ihr heute bitte ein wenig mit Madzie trainieren? ~ Alec

Clary würdest du heute bitte mit Jace und Isabelle die kleine Hexenmeisterin Madzie im Kämpfen trainieren? ~ Alec

You and me forever ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt