42.) Auf Ein Erfolgreiches Neues Jahr

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Die letzten Tage waren ziemlich entspannt, wir haben uns ein wenig ausgeruht und die letzten Besorgungen für dieses Jahr gemacht. Nun war es so weit und das neue Jahr stand vor der Tür. Gestern haben wir ein paar Raketen und andere Sachen für Silvester gekauft, auch das Essen, denn es gab wie jedes Jahr Raclette.

Shayenne und ich standen schon in der Küche und bereiteten einiges vor. Es war gerade Mal Nachmittag und dauerte noch ewig, bis es endlich Mitternacht war, aber es war jetzt schon das schönste Silvester, das ich miterlebt habe. Und das wäre es sogar gewesen, hätte kein Schnee gelegen.

Auch Wincents Großeltern waren wieder dabei, aber auch ein paar Freunde und Wincents bester Freund Marco und seine Familie.

Später, nach dem Essen, mussten wir uns die Zeit ein wenig vertreiben und spielten ein paar Spiele, sangen oder redeten. Trotzdem ging die Zeit schleppend voran, es waren noch mehr als drei Stunden, die wir aushalten mussten.

Es fielen oft Sätze wie „Schmier nicht so rum, sonst musst du das nächstes Jahr sauber machen" oder „Aber trink nicht zu viel Alkohol, sonst bist du ja bis nächstes Jahr besoffen!"

Letzteres kam von Wincent, der sich besonders lustig fand, als Shayenne ein bisschen Bier bei ihm probieren wollte.

Irgendwann spielten wir Tabu, das ganz lustig wurde. Wincent war dran und musste Marco ein Wort erklären, denn sie beide waren ein Team, dann noch Shayenne und ich und unsere Eltern zusammen. Der Rest wollte nicht mitspielen.

„Also. Es ist mein Leben, wird es heute auch geben, es ist eine Flüssigkeit..."

„Bier!"

„Mensch, das war ja einfach...", meinte ich dann.

Wincent beschrieb schon den nächsten Begriff.
„Es bewegt sich in der Luft, ist kein Auto und wenn man in den Bergen gerettet werden muss, dann kommt das Teil angeflo- f*ck!"

„Fliegen durftest du nicht sagen", lachte ich.

Tatsächlich ging die Zeit dann doch schneller vorbei als gedacht, denn ungefähr eine halbe Stunde vor Mitternacht beendeten wir unsere Spiele und Gespräche und fingen an, alles aufzuzählen, was in diesem Jahr so passiert ist. Natürlich war auch die Geschichte von Wincent und mir nicht zu vergessen.

Wincent fasste alles noch einmal zusammen und ich fügte noch ein paar Details hinzu.

„Wir haben und tatsächlich erst dieses Jahr kennengelernt. Vicky wusste gar nicht, dass sie überhaupt einen Cousin hatte. Und wegen ein paar Komplikationen konnte sie das auch bis dahin nie erfahren, denn sie hat meine Mails nie erhalten. Irgendwann im Sommer habe ich mich entschieden, ihr einen Brief zu schreiben, den sie dann auch erhalten hat. Darin stand nur, dass ich wie gesagt ihr Cousin bin und dass ich bald für ein Wochenende in Hamburg sein würde."

„Nachdem mein Vater auch Mal mit mir geredet hat..."

„Naja, wie auch immer."

„Schon komisch zu wissen, dass du mein Idol warst", unterbrach ich ihn wieder.

„Auf jeden Fall habe ich dir dann einen Karton mit ganz viel altem Kram von mir und der Band geschickt, mit einem Brief und der Einladung, eine kleine Führung beim Konzert zu bekommen. Da habe ich auch geschrieben, dass ich Wincent Weiss bin."

„Das war richtig komisch irgendwie, außerdem hatte ich eine richtige Fangirlattacke..."

„Das kann ich mir vorstellen. Und kurz danach haben wir schon geschrieben"

„Und dann kam irgendwann das Konzert"

„Ich konnte die Nacht vorher kaum schlafen, und meine beste Freundin Luisa wahrscheinlich auch nicht"

Der unbekannte Cousin (Wincent Weiss FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt