Wohngemeinschaft

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Am nächsten Morgen kletterte ich verschlafen aus dem Bett und hinkte ins Bad. Mein Knöchel tat weh und an meinen Armen bildeten sich blaue Flecken. 
Plötzlich fiel mir auf, dass das gar nicht mein Zimmer gewesen war, aus dem ich gerade gekommen war.
Alex, ich hatte bei Alex geschlafen.
Hoffentlich hatte ich ihn nicht geweckt.

Unter der Decke wurde es allmählich zu warm. Ich schlug sie weg. Irgendetwas fehlte mir. Ich tastete umher, war da nicht vorher noch Kilian gewesen? 
Ich sah mich um, die Tür stand offen

Ich schlich zurück zum Zimmer und schloss leise von außen die Tür um dann sofort zurück in mein Versteck zu huschen. 

Scheinbar wollte er nicht länger hierbleiben
Ich drehte mich zum Fenster

Als ich fertig geschlafen hatte, wusste ich nicht was ich tun sollte. Unsicher lief ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir Sachen raus. 
Sollte ich runter gehen?

Ich stand irgendwann auf und klopfte an seine Tür, vielleicht war er ja am spielen. 

Ich sah zur Tür. "Herein", meinte ich leise. Ich stand fertig angezogen mitten im Raum. 

"Bist du sonntags immer so früh auf den Beinen? Oh, du bist ja immer früh aufgestanden." 

"Kann nicht länger schlafen."

"Willst du mit mir den Tisch decken?" 

Wenn er auch runterging, war das wohl in Ordnung.
Ich nickte und humpelte zur Tür. 
Heute ließ ich wieder Abstand. Gestern hatte die Panik einfach überwogen, nur deshalb hatte ich alle Vorsicht aufgegeben.

Wir gingen nach unten und machten das Frühstück. Dann setzten wir uns ins Wohnzimmer und sahen fern. 

Ich legte den Fuß auf die Couch. 

"Das ist aber blau geworden. Wie unglücklich bist du denn gestern gefallen? Ich hätte den Ball gleich mitnehmen sollen." 

"Ist nicht schlimm, tut nicht so weh."

"Hast du es denn schon mal gekühlt? Im Kühlschrank ist ein Kühlakku." 

"Ist alles gut."

“Wenn du meinst. Ich biete es nur an.”
“Guten Morgen, ihr beiden!” Dad kam herein.

Ich zuckte zusammen und nahm den Fuß schnell von der Couch. Füße durften nicht auf Möbel.

Oh! Ihr habt ja schon gedeckt. Na dann können wir ja schon frühstücken. Hat jemand Lust auf Pfannkuchen?”

Unsicher sah ich zu Alex. Ich hatte glaube ich noch nie Pfannkuchen gegessen.

“Au ja!”, rief ich und sprang auf. 
Kilian willst du mir helfen?”, fragte Dad aus der Küche.
“Ich wecke Mum.”

Ich nickte und ging in die Küche.

So, du kannst einmal die Eier aufschlagen. Hier! Ich hole mal den Mixer.”

Ich suchte eine Schüssel und zog mir, als ich sie unten nicht fand einen Stuhl ran. 
Als ich die Schüssel hatte kletterte ich wieder nach unten und öffnete die Eier in die Schüssel.

"Sehr schön, da vorne sind Mehl und Zucker. Willst du das mal holen?”

Ich nahm die Zutaten und reichte sie ihm. Er maß sie ab und schüttete sie in die Schüssel.
Ich beobachtete ihn mit ein bisschen Abstand.

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