Neue Schule

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"Ich…ich weiß nicht, ob ich das schaffe…Die sind alle viel größer und schlauer wie ich."
Ich stand mit meinem Schulranzen in der Hand im Flur und trat unsicher von einem Bein auf das andere. 

“Das schaffst du schon”, munterte ich ihn auf.

Zögernd nickte ich und griff seine Hand.

“Ich kann doch nicht mitkommen. Ich muss doch in meine Klasse.”

Ich schaute traurig auf den Boden ließ dann aber seine Hand los und lief zu meinem Raum.

Ich sah ihm hinterher. Doch dann klingelte es und ich ging in meine Klasse.

Es fing relativ gut an, doch bald hatten sie rausgefunden, dass ich klein, schwach und ein Waisenkind war. Und dann begannen sie mich damit zu ärgern, dass meine Eltern mich nicht wollten.

Ich schrieb eine Mathearbeit und wartete nach der Schule auf Kilian, um zusammen mit ihm nach Hause zu laufen.

Ich ging zu ihm, sagte aber nichts, nahm nicht seine Hand. Das machte ich erst, als wir weit genug vom Grundstück runter waren. 

Matheo hatte sich in seine Straße verabschiedet und es waren nur noch wenige Schüler vor uns auf der Straße.
“Wie war es?”

"Ganz gut", log ich.

“Schön.”

Zuhause gab es Essen und ich aß lustlos, aber so viel, dass sich keiner Sorgen machte.

Ich traf mich gleich nach dem Mittagessen mit meinen Freunden im Skatepark.

Ich verzog mich in mein Zimmer und begann meine Schulbücher zu lesen. Ich brauchte noch immer ziemlich lange um die Wörter alle richtig zu entziffern und manche kannte ich auch gar nicht.

Ich skatete ebenfalls und wir verabredeten uns für übermorgen im Schwimmbad.

Alex ging es gut und alle waren so glücklich, dass ich die Stimmung nicht trüben wollte.

Am Abend kam ich müde wieder nach Hause. 

Heute schlief ich wieder bei mir im Versteck. Ich hatte bis jetzt meistens bei Alex übernachtet. 

In Kilians Zimmer brannte Licht, aber ich ging nicht hinein, sondern gleich schlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich noch früher aus als sonst und machte schon mal Frühstück.

Der Wecker weckte mich und ich zog mich an um dann zum Frühstück hinunter zu gehen.
“Guten Morgen!”

"Morgen, ich habe schon mal Frühstück gemacht."

“Sehe ich, sehr nett.” Ich nahm mir die Tablettenschachtel und ein Glas.

Ich machte ihm einen Pfannkuchen auf einen Teller.

“Die machst du wohl gerne.” Ich nahm Sirup.

"Ich hätte auch Omlett machen können, aber darauf hatte ich keine Lust."

“Na Pfannkuchen schmecken doch auch.”

Ich nickte und setzte mich mit einem Kakao neben ihn.

“Iss auch einen. Du kannst auch Schokolade draufmachen.”

"Ich hab so viel genascht beim Machen, ich habe keinen Hunger mehr."

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