Skatepark

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Ich lief mit Matheo nach Hause und wir verabredeten uns für den Nachmittag. Ich schloss die Haustür auf und ging ins Wohnzimmer. 
"Ich bin wieder da!" 

Mein Schloss hatte jetzt auch noch eine Mauer, aber ich hatte mich selber da drin eingesperrt und ich wollte sie nicht schon wieder aus versehen zerstören. 

Mum war in der Küche und Dad auf der Arbeit. "Matheo kommt nachher vorbei." 
"Oh schön, nimmst du dann Kilian mit, wenn ihr rausgeht?" 
"Echt jetzt? Muss ich mich jetzt immer um meinen kleinen Bruder kümmern?" 
"Er kennt sich hier doch gar nicht aus. Zeig ihm nur ein bisschen die Gegend." 

Ich saß auf dem Boden und verbaute die letzten Mal Bauklötze. Jetzt war die ganze Kiste leer. 

Ich ging nach oben um ihn vor zu warnen. 
Als ich die Tür öffnete stand ich vor einer Burg aus Bauklötzen. "Das sieht ja toll aus."

"Danke." Erschrocken hielt ich inne. Ich hatte gerade tatsächlich mit ihm gesprochen…
Ich wagte es nicht mich umzudrehen.

Ich sah ihn erstaunt an. Hatte er gerade wirklich geantwortet?!

Unsicher sah ich zu ihm. Doch er schien genauso ungläubig wie ich. 

“Kiste ist leer und ich habe mich eingebaut."

Ich sah ihn erstaunt an. Das war ein ganzer Satz gewesen, er hatte wirklich angefangen mit mir zu reden. Jetzt wollte ich wissen, wie weit ich gehen konnte.
"Soll ich dir raushelfen?"

"Will es nicht kaputt machen."

"Hm. Steh auf und strecke deine Arme aus. Ich kann dich ja rausheben, so schwer bist du ja nicht."
Dann fiel mir wieder ein, dass er bis jetzt ja gar keinen Körperkontakt mit uns gehabt hatte.

Zögerlich stand ich auf und streckte meine Arme aus. Etwas ängstlich sah ich ihn an.

"Keine Sorge, dir passiert nichts. Ich lasse dich auch sofort wieder los, wenn du es nicht willst." 

Ich nickte und hielt still, damit ich nicht doch die Mauer kaputt machte.

Ich packte ihn an den Rippen und hob ihn über sein Bauprojekt hinweg. "So! Nichts kaputt gegangen." 

Ich lächelte und ging wieder auf Abstand zu ihm.

"Willst du nachher mit rauskommen? Ein Freund von mir und ich gehen zum Skatepark." 

Skeptisch sah ich ihn an. Raus?

"Das sieht nicht gerade begeistert aus." 

Ich kannte den Weg zurück nicht, konnte nicht einfach in mein Versteck flüchten, wenn es zu viel wurde oder mir irgendjemand blöd kam. Aber Alex war ja dabei. Würde er aufpassen? Er hatte mich gerade raus gehoben ohne mir etwas zu tun. Mein Blick huschte zu meinem Versteck. 

"Hast du Angst raus zu gehen?" 

Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte ja auch im Garten vom Heim gespielt, da hatte ich nur immer wieder reingekonnt.

"Oder willst du nicht so weit vom Haus weg? Du kannst auch im Garten bleiben. Mum wollte nur, dass du mit raus kommst." 

"Ich komme mit", sagte ich nach einer Weile überlegen. Wenn die Frau das wollte, sollte ich besser nicht widersprechen.

Ich nickte

"Wie war es in der Schule?", fragte ich interessiert.

Ich blinzelte irritiert. Normalerweise fragte so etwas nur meine Mutter. 
"Ähm, gut. Etwas nervig." 

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