Die Tribute von Panem-Todesangst

Verlass mich nicht

Ich dachte immer ich hätte die schlimmsten Schmerzen meines Lebens schon durchlebt.

Als ich erstochen,angeschossen,oder mir von einer Mutation den Arm zerfetzt worde.

Doch auf einer Skala von 1-10 waren die maximal eine 7 oder 8.

Das hier ist eine fette 10.

Jace ist tot.

Nicht mehr da.

Weg.

Er ist gegangen.

"Jace sag etwas."flehe ich "Ich brauche dich."

Wir hatten so wenig Zeit zusammen.Ach wie sehr wünschte ich mir mehr Zeit mit ihm.

"Es tut mir Leid."Tränen rollen mein Gesicht runter und tropfen ihm in sein bleiches Gesicht.

Wieso ist er tot?Wieso er ?Wieso nicht ich?Wie sehr ich mir doch wünsche ich wäre an seiner Stelle.

In mir breitet sich ein gewalltiger Schmerz aus.Ich hallte ihn nicht aus.Er zerfrisst mich von innen nach ausen.

Ich presse meine Hände gegen meine Brust,in der Hoffnung sie könnten den Schmerz lindern.

Dich das tun sie nicht.

Der Schmerz wird immer schlimmer.

Jace kann nicht tot sein.

Er ist viel zu stark um jetzt einfach zu erfrieren.

"Jace...Ich liebe dich.Du bist der einzige von denen die ich liebe die auf dieser Welt der noch übrig sind.Und jetzt muss ich mich auch noch von dir verabschieden?Ich will dich nicht verlieren."

Er bewegt sich noch immer nich.

Das kann einfach nicht sein!!!

"Jace ,verdammt noch mal du bist nicht tot"stoße ich hervor,in der Hoffnung,dass er nur tief und fest schläft."Du bist nich tot."langsam beginne ich wieder zu wimmern "Du bist nicht tot."

Plötzlich meldet sich eine bekannte stimme in meinem Kopf.

Johannas!

Ich weiß nicht ob ich es mir nur einblide oder sie es doch irgendwie geschafft hat in meinen Kopf zu gelangen.

"Lilly..." setzt sie sampft an "Die Chance das er noch lebt ist gering."

Damit ist sie wieder verschwunden.

Lass ihn los.

Das war die eigentliche Bitte hinter Johannas Worten.

Plötzlich erstarre ich.

Da!

Eine Bewegung,die so winzig war,dass man sie kaum als Bewegung bezeichnen kann:das Flatterneiner Wimper.Ich beuge mich über ihn und spüre etwas unter meinen Fingerspitzen,so wundervoll,dass ich es einen Moment lang selbst nicht begreifen kann:

Den Rhytmus von Jace Herzschlag.