Angriff

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Ich drücke mit beiden Händen auf Jace Herz in der Hoffnung die Verbreitung des Giftes stoppen zu können.Doch das kann ich nicht.Das Gift verbreitet sich unaufhaltbar.Würde ich an Jace Stelle liegen,würde er wissen,was zu tun ist.Ich kann ihm nicht helfen.Ich kann hier aber auch nicht tatenlos dabei zusehen,wie Jace stirbt.Meine Augen füllen sich mit Tränen."Jace..."wispere ich."Ich will dich nicht verlieren." Das Gift ist beinahe an seinem Herz und sein Atem geht nurnoch,flach.Jace wird sterben und ich kann nichts dagegen tun.Tränen kuller mir die Wangen entlang,und tropfen in Jace totenblasses Gesicht.Plötzlich bekomme ich Klarheit.Ich kann nichts mehr für ihn tun.Es ist unmöglich.Niemand könnte ihm an meiner Stelle nun noch helfen.

Also lege ich mich neben ihm in den Sand.Tränen schießen aus meinen Augen und ich umklammere Jace noch fester.Das Gift wird jeden Moment sein Herz erreichen,dann ist er tot und ich werde einfach hier liegen bleiben.Soll mich doch ein anderer Tribut finden.Mir ist es egal.Mir ist alles egal.Jace ist alles was mir wichtig ist.Und wenn er tot ist,gibt es für mich nichts mehr wofür es sich zu leben lohnt.Alles wäre vorbei.Wenn ich tot bin,wäre ich dort wo Jace hingehen wird.Dorthin,wo auch Luna und meine Muttr ist....

Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Piep...piep-piep...

Ein Fallschierm!

Sofort rapple ich mich auf,und fange den Fallschierm.Sofort öffne ich ihn.Eine Spritze,mit roter Flüssigkeit.Das muss es sein.Das ist das Mittel,mitdem ich Jace das leben retten kann.Also schnappe ich mir die Spritze und jage sie in Jace Bein.Auf einmal fällt mir ein,dass ich noch nicht einmal wusste,wie ich,hätte Jace das Mittel,eigentlich geben sollen.Voller Panik greife ich zu der Nachricht,die noch im Fallschierm liegt.

Stich zu und drück den Kolben runter.        -David

Puh...Okey ich habe alles richtig gemacht.Jace wird leben.Ich drehe mich wieder zu ihm und schlage mir die Hand vor den Mund,um nicht vor Freude aufzuschreien.

Man kann nun genau sehen,wie das Gift,sich in seinem Körper zurückbildet.Wie sein Gesicht wieder einen gesunden Ton annimmt und sein Atem wieder zunimmt.

Erleichterl lasse ich mich in den Sand fallen.Jace wird leben.Ich beginne zu lächeln und Freudetränen kullern mir übers Gesicht.

Plötzlich höre ich ein Knaksen hinter mir.Ich schrecke hoch und greife sofort zu meiner Peitsche und meinen Wurfmessergürtel,den ich mir schnell umschnalle.

Ich schaue mich um und stelle mich schützend vor Jace.Es ist auf einmal ruhig.Zu ruhig...Sogar die Vögel sind verstummt.Doch hier ist nichts.Um den See herum,ist nur der Wald.Ich schaue ein wenig genauer hin.

Da!Ich habe eine Kleine Bewegung entdeckt.Direkt vor mir und Jace,der immernoch bewusstlos im Sand liegt.Plötzlich Höre ich eine Stimme rufen :"Jetzt!"

AUs dem Wald stürmen drei Tribute.Mir stockt der Atem und meinen Lippen,entfahrt ein kleiner Schrei,als drei Tribute aus dem Wald stürmen.Das Mädchen und den Jungen,kenne ich nicht.Doch die dritte ist mir gut bekannt...Isabell...

Die Tribute von Panem-TodesangstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt