Bevor ihr das Kapitel lest:
Ich hoffe ihr habt am Samstag bemerkt, dass Kapitel 38 hochgeladen wurde (wenn nicht, solltet ihr es vor diesem Kapitel hier lesen). Irgendwie hat das mit der Benachrichtigung dafür nicht richtig geklappt...--------------
Zauberwald, vor Emmas Geburt/ dem Fluch:
(Juna: 6 Jahre alt)Der heutige Tag ist der wärmste in diesem Jahr. Wir haben Sommer. Ich stehe zwischen zwei Häusern im Schatten und schaue den anderen Kindern beim Spielen zu.
Mädchen und Jungen beschäftigen sich strikt getrennt. Die Mädchen mit ihren Puppen und die Jungen kämpfen mit Stöcken. Bei ihnen würde ich auch gerne mitmischen, aber ich dürfte bestimmt nicht. Dabei könnte ich viel besser kämpfen als die meisten von ihnen.
In meiner Hand liegt bereits ein Stock. Mein Vater meint immer, ich solle das tun, was ich will, und mir von niemandem etwas anderes einreden lassen. Ich setze einen entschlossenen Blick auf und trete aus dem Schatten. Die Wärme der Sonne prallt sogleich auf meine Haut.„Hallo", begrüße ich die Jungen, „Was spielt ihr?"
„Ritter", meint ein Junge in meinem Alter.
„Darf ich mitmachen?", frage ich begeistert.
„Nein", ein älterer Junge schüttelt den Kopf, „Das ist nur was für Männer."
Ich presse die Lippen zusammen, dann kommt mir eine Idee: „Und wenn ich einen von euch besiege? Darf ich dann mitmachen?"
Der ältere Junge grinst, „Ja, aber du musst gegen mich kämpfen." Ich nicke, auch wenn mir klar ist, dass ich gegen ihn keine Chance haben werde. Als ich noch im Schatten stand, habe ich ihn beobachtet und er kämpft mit Abstand am besten. Doch ich will mir nicht die Blöße geben abzulehnen. Ich habe es schließlich herausgefordert.
Der Junge lacht, „Mutig bist du ja."Wir gehen in Kampfstellung, beide den Stock vor uns ausgestreckt. Ein anderer Junge steht am Rand, er soll das Zeichen zum Start geben.
„Fertig uuund los!", ruft er und die Stöcke knallen gegeneinander. Immer wieder den Stock des anderen treffend drehen wir uns kämpfend im Kreis, wobei ich seine Schläge eigentlich nur pariere und keinen eigenen Angriff starte.
Natürlich bin ich viel kleiner als er, meine Arme sind kürzer, weshalb ich nicht nah genug an ihn herankomme ohne selbst getroffen zu werden. Immer schneller schlägt der Junge und ich muss immer weiter zurückweichen.
„Manchmal ist aufgeben klüger als kämpfen", sagt er locker, während ich Mühe habe mich zu verteidigen.
Schließlich bringt der Junge mich zu Fall, reicht mir dann aber eine Hand um mir aufzuhelfen.
„Hör mal, Kleine", seine Stimme ist freundlich, „Vielleicht solltest du lieber mit den anderen Mädchen spielen."
Ich richte mich ohne seine Hand auf, „Die kämpfen aber nicht."
„Das ist der Punkt", antwortet der Junge und wendet sich ab.Neverland, nach Henrys Ankunft:
„Peter?", fragt Hook, „Du nennst ihn Peter?"
„Sie darf das, Pirat", grollt Felix neben mir.
„Ach ja?", wieder der Pirat, „Wer ist sie überhaupt?"
„Das wissen wir auch nicht, wir haben sie nur einmal im Dschungel gesehen", meint Regina.
„Und sie war auf der Totenkopfinsel", ergänzt Neal.
„Warum habt ihr mir nichts erzählt?", fragt Hook nun.
„Uns. Ich wusste auch von nichts", mischt sich David ein.
„Sagt mir jetzt endlich wo er ist!", fahre ich wütend dazwischen.
„Pan ist in diesem Kästchen, Teuerste", der Dunkle schiebt sich an der kampfbereiten Gruppe vorbei und hält die Büchse der Pandora hoch.
„Was? Aber warum?", mir entgleisen die Gesichtszüge. Dann ist es als würde sich in meinem Kopf ein Schalter umlegen. Ich weiß jetzt warum ich nicht tot bin.
Pan hat sich einmal in seinem verdammt langen Leben einmal geirrt. Als ich ihn fragte, ob ich wegen unserem Ritual nun unsterblich wäre, hat er gemeint, dass ich es nicht wäre. Offenbar ist das nur eingeschränkt richtig, da ich ja an seinen Atem gebunden bin. Nun ergibt es auch Sinn: Ich bin aufgewacht, nachdem all die Kraft meines Herzens in ihm war. Anscheinend war er zu dem Zeitpunkt noch nicht in dem Kästchen und hat noch geatmet, sodass ich überleben konnte. Peter Pans Atem ist meine Lebensversicherung. Nicht ich seine!
Das müsste aber bedeuten, dass ich gerade sterblich bin, da er in seinem jetzigen Zustand ja nicht atmet.
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Peter Pan loves me
Fanfiction„Wer bist du? Und wo bin ich hier?" „Mein Name ist Peter. Peter Pan. Und das hier ist Neverland!", während er das sagt, hebt er seine linke Augenbraue und sieht auf einmal gar nicht mehr so gefährlich aus. Ich darf mich aber nicht täuschen lassen:...