Zur Abwechslung war Silvester einfach nur toll. Mein Schwarm war die ganze Zeit da, bei mir. Als wir in den Pool gegangen sind, hat es angefangen. Das lag auch glaube ich daran, dass nicht viele in den Pool gingen, eigentlich gerade die, auf die es ankommt, waren nicht drin, wie der Partykellerkumpel und andere. Da hat mich mein Schwarm irgendwie verführt. Ich im Bikini, er nur in Badehose hat er mich immer in den Arm genommen und an sich gepresst. Später, als wir die letzten im Pool waren, haben wir uns geküsst und üBeRaLl berührt. Dann hat er mir ins Ohr geflüstert: "Später im Auto." Als ich mich umgezogen habe, hat er sich auch umgezogen, im selben Raum. Wir haben uns dann manchmal von der Party etwas entfernt und haben rumgemacht. Wir haben uns einmal in sein Auto gesetzt, die Beifahrerseite. Ich saß auf ihm. Als es 12 Uhr war und das neue Jahr begann, haben wir zusammen seine Raketen gezündet und dann haben wir sie uns angesehen, während ich in seinen Armen lag. Ich glaube es war ungefähr 5 Uhr, als wir in mein Auto gegangen sind. Ich habe Lichterketten angemacht, die ich immer im Auto hängen habe. Ich habe mein Sitzkissen aus meinem Zimmer auf der Rückbank in die Ritze gestopft, hatte zwei Wolldecken und zwei normale Decken. Trotzdem war es so kalt, ich habe die ganze Zeit gezittert. Er hatte zwar auf kalt, aber ich konnte mich trotzdem an ihm wärmen. Wir haben uns erst eine Weile unter die Decken gekuschelt, damit es etwas wärmer wird. Dann haben wir unsere T-Shirts ausgezogen und er hat meinen BH aufgemacht, er hat ein paar Sekunden gebraucht. Wir haben dann auch kurz darauf unsere Hosen und Unterhosen ausgezogen. Ich lag auf ihm, meine Beine rechts und links gespreizt neben seinen. Wir küssten uns und waren ganz eng aneinander. Er hat dann gefragt ob ich ein Kondom habe und ich habe eins in der Seitentür in einer Tempopackung verstaut. Ich habe es aufgemacht und er hat es sich übergezogen. Dafür hatte er ein wenig gebraucht. Dann hat er ihn in mich geschoben. Es hat ein wenig wehgetan, aber auf eine gute Weise, denn er hat einen recht Großen. Es hat dann glaube ich so 15 Minuten gedauert. Ich habe dann angefangen seinen Hals zu küssen und immer weiter runter. Dann habe ich ihm einen geblasen, keine Ahnung, ob ich es gut gemacht hatte oder nicht, ich hatte mittags noch mit einem Deo geübt, wir hatten keine Banane zu Hause. Ich hatte danach meine Unterhose nicht mehr gefunden, aber ich hatte noch eine in meinem Rucksack. Er und ich haben dann auch nur in Unterhose geschlafen, auch wenn es arschkalt war. Wir haben gekuschelt und er hat mich gefingert. Er hat gesagt, dass meine Haare gut riechen nach Shampoo, obwohl ich erwartet hätte, dass sie nach Chlor riechen und er hat gesagt, dass ich so weiche Haut habe. Geschlafen haben wir ich glaube erst gegen halb 7 Uhr morgens und auch nur bis halb 10. Wir sind noch ein bisschen liegen geblieben, dann hat der Partykellerkumpel mir geschrieben, dass es Frühstück gibt. Dann sind wir rein gegangen, auch wenn ich nichts essen konnte, weil ich mich sonst wahrscheinlich übergeben müssen. Ich hatte bzw. habe noch den Kater des Todes. Ich hätte glaube ich gerne gekotzt morgens oder Abends hatte ich es auch kurz versucht, weil es mir dann besser gegangen wäre. Aber eigentlich ist es doch gut, also was soll's. Ich dachte immer, dass mein Schwarm nicht möchte, dass uns jemand so zusammen sieht, aber gestern hat er nur auf bestimmte Leute wie der Partykellerkumpel geachtet, dass sie diese kleinen Gesten wie umarmen, küssen oder kleine Berührungen nicht sehen. Die anderen waren ihm egal. Und beim Feuerwerk waren alle da und da hat er mich in den Arm genommen. Bevor mich mein Schwarm an diesem Abend verführt hatte, hat mich der Freund der mich zum ersten Mal zu dem Partykeller mitgebracht hatte (er braucht noch einen Namen: Eintrittsfreund?) mich versucht zu überreden, nicht bei meinen Schwarm zu schlafen, sondern wie sonst auch beim Partykellerkumpel. Er wollte wissen, warum er keine Partie für mich ist. Der Partykellerkumpel ist aber wie ein Bruder für mich, er ist der einzige, dem ich je von meinen Depressionen erzählt habe.
Ich will noch kurz anmerken, dass ich glaube ich noch nie so lange gebraucht habe, um ein Kapitel zu schreiben, da ich mir die Ereignisse mit meinem Schwarm um sie aufzuschreiben auch bildlich vorstellen musste und den genauen Ablauf noch mal durchgehen musste. Das heißt ich schrieb und dachte dabei an die Szene und verlor mich darin und plötzlich habe ich mich verschrieben oder habe irgendeine Scheiße hingeschrieben. Und so verlor ich mich bei jedem Satz und es hat ewig gedauert. So und ich werde jetzt etwas essen, da mein Hungergefühl langsam wieder zurückkehrt, ich habe vorhin zwei Stunden gebraucht um eine kleine Schüssel Nudelsalat zu essen.
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I'm so fucking lost
Non-FictionWenn ihr wissen wollt, wie mein Leben mit Depressionen aussieht, von denen ich niemandem erzähle außer euch, dann ist hier mein sozusagen "Tagebuch". Ich hasse mein Leben und ich hoffe ihr lest es und hasst es mit mir.