27. Kapitel - Überarbeitet!

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THORGAN

"Jetzt leg doch mal dein Handy weg!" Damit reißt mein Vater es mir aus der Hand und ich sehe ihn sauer an. "Entspann dich endlich mal, die Mädels bekommen das schon hin." Redet mein Bruder weiter und lasse mir von Marcel ein Bier in die Hand drücken.

Sie verstehen das alle nicht, niemand kennt sie wirklich. Keiner kann hinter ihre Fassade schauen. Alleine die letzte Nacht hatte sie 2 Alpträume von ihrer Vergangenheit. Zumindest der eine den anderen hatte sie mir erst nicht erzählt sondern einfach nur weg gelächelt. Ich nehme einen Schluck vom Bier und lehn mich zurück.

Ich wollte nur einen ruhigen Abend zusammen mit Eden und meinen Vater machen. Naja daraus wurde nichts weil mein Bruder Mats, Mario und Marcel Bescheid gegeben hat.

Als es klingelt stehe ich auf und begebe mich zur Tür. Mit Schwung öffne ich diese und sehe Robert, welchen ich mit Vorsicht genieße. "Komm rein!" Bitte ich ihn und gehe einen Schritt zur Seite. "Danke!" Als er sich ausgezogen hat sieht er mich lächelnd an. Fast schon erschrocken weiche ich zurück und sehe ihn genau an. Das ist das erste mal heute das er mich angelächelt hat.

"Willst du was trinken?" Frage ich ihn sofort als er auch seine alte Teamkollegen begrüßt und meinen Vater kennengelernt hat. Eden kannte er ja schon. "Ein Wasser bitte!" Nickend hole ich ein Glas und bemerke nicht das er mir gefolgt ist.

Als ich mich umdrehe erschrecke ich mich extrem. Ich halte ihn das Glas hin, was er dankend an nimmt.

"Du machst sie glücklich!" Sagt er frei heraus und lehnt sich an Türrahmen. "Das hoffe ich doch!" Flüstere ich lächelnd zurück und er schaut mich genau an. "Sie war nie so fröhlich wie ich sie gerade wieder gesehen habe." Sagt er monoton und ich sehe ihn an. Er liebt sie wie seine Schwester. "Wenn du sie unglücklich machst, erledige ich Marco seinen Job!" Dabei klopft er mir auf dem Rücken.

"Jetzt lass dich feiern!" Lacht er los und schubst mich sachte aus der Küche. "Robert komm, trink mit uns!" Mats reicht ihn ein Bier doch er lehnt dankend ab. "Ich hole die Frauen dann ab!" Erklärt er den anderen sofort und ich atme erleichtert auf. Da weiß ich wenigstens das alles klappt. Eden dreht sie Musik auf und fängt an zu lachen. Er hat eindeutig schon zu viel in der kurzen Zeit getrunken.

Ich fange an zu lachen ich leere den Rest der Flasche mit einem Zug. Das wird noch ein langer Abend werden aber defintiv lustig. Gerade sehr, sehr lustig definitiv.

Trorkelnd halte ich mich später an Robert fest, welcher einfach nur noch lachen muss. "Ihr seit einfach alle Hacke dicht." Selbst Eden und mein Vater lacht nur noch.

"Ich hole die Frauen ab und bringe sie ins Hotel." Sofort schaue ich zu ihn drauf. "Uh ich komme mit!" Sehr trorkelnd versuche ich in dem Flur zu gehen, nur werde ich aufgehalten.

"Du gehst jetzt schlafen, morgen ist euer großer Tag." Breit grinsend sehe ich Robert an welcher erleichtert schaut.

"Ja dann kann ich sie endlich MEINE Frau nennen!" Er lacht leise und zieht sie anderen dreien mit. Schmollend sehe ich hinter her.

Ich weiß zwar nicht wie aber irgendwie bin ich dann in Bett gelandet. Leider nicht alleine.  "Aufstehen du hast verschlafen, du musst in 30 Minuten beim Standesamt sein." Sofort sitze ich Kerzengerade im Bett. "Was soll der Lärm?"

"WAS MACHST DU HIER EDEN?" Brülle ich und renne dennoch Schlafgetrunken ins Bad. Ich darf nicht so spät kommen. "Thorgan, beruhig dich!" Brummend bleibe ich stehen und schaue meinen Vater an, welcher mir plötzlich lachend seine Handyuhr hinstellt.

06:30 Uhr lese ich und sehe ihn geschockt an. "Dein ernst?" Zische ich nur und fahre mir über das Gesicht.

"Ab unter die Dusche mit dir!" Hellwach wegen meinen Vater stelle ich mich unter die Dusche und werde langsam nervös. Als ich mich gerade vor dem Spiegel rasiere bin ich noch nervöser. Heute wird sie hoffentlich meine Frau werden.

Mit einer Boxershorts und Jogginghose gehe ich runter, wo unser Vater schon essen gemacht hat. Plötzlich fällt mir mein Handy ein und leicht panisch laufe ich hoch in Schlafzimmer, wo es am Ladegerät hängt.

Sofort nehme ich es und schaue drauf. Keine Anrufe von ihr. Erleichtert gehe ich runter.

Die weitere Zeit verläuft Ereignislos.

Gerade ziehe ich mir meinen Smoking zurecht und schaue mich nochmal genau an.

Gerade ziehe ich mir meinen Smoking zurecht und schaue mich nochmal genau an

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So geht es hoffentlich. Nervös drehe ich mich so meinen Vater um. "Nervös vor deinem großen Tag?" Ich nicke ihn zu und habe Angst das sie vielleicht einen Rückzug macht.

"Was ist wenn sie nein sagt oder erst gar nicht kommt?" Lasse ich ihn wissen und steige in das Auto. Mein Vater fährt diesmal.

"Glaub mir ich weiß zu 100 Prozent das Miley genau so nervös ist und Angst hat. Aber sie ist auch schon auf dem weg also alles wird gut." Dankbar lächle ich ihn an und fühle mich erleichtert.

Ich vertraue darauf, dass Miley kommt. Sie wird kommen das weiß ich. Wir wollten uns schon so lange da Ja-Wort versprechen oder geben. Als wir ankommen sind sie zwar noch nicht da aber meine Nervosität kommt mit einem Schlag zurück.

"Das warten ist immer das schlimmste!" Kommt eden an und ich Brumme nur.

"Ich bin immer noch böse das du bei mir mit im Bett warst." Er lacht nur und haut mir sanft auf dem Rücken. "Hey ich war froh das ich überhaupt irgendwo geschlafen habe." Ich schubse ihn leicht zur Seite.

"Komm mal her!" Er zieht mich in seine Arme. "Jetzt heiratet mein kleiner Bruder endlich mal." Berührt schaue ich ihn an und bin echt dankbar das er mir meine Nervosität etwas nimmt. "Damals war ich genau so nervös und alles verlief nach Plan."

Als ich das Wort Plan höre fallen mir die Ringe ein. "Oh Gott die Ringe!" Panisch sehe ich Eden an, der die Ringschachtel nach oben hält. Erleichtert atme ich aus und er lächelt mich beruhigend an.

"Da schau!" Ich sehe das Auto wo sie drinnen sitzt und ich fange am zu lächeln als sie auf einen Parkplatz halten.

Als sie aussteigen sehe ich sie endlich und mir verschlägt es dem Atem.

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt