58. Kapitel - Überarbeitet!

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MILEY

Seufzend sehe ich bedrückt zu meinen Bruder, der mich erwartungsvoll anschaut. Betroffen darüber das ich es ihn eh in so einer Situation nicht sagen würde, schaue ich weg direkt auf die Küchentür.

Wie soll ich ihn das jetzt sagen, ohne das er es falsch versteht? Wir hatten erst den Kontakt Abbruch und jetzt soll ich ihn meine ganze Vergangenheit auf einen Präsentierteller Vorlegen? Da hat er sich geschnitten.

Die Vergangenheit sollte man erstmal ruhen lassen. Die ist vergangen und Wieso alte Kamellen auswühlen? Es tut der Person die es betrifft am meisten weh und das sieht kaum einer. Dennoch öffne ich meinen Mund um wenigstens etwas dazu zu sagen.

"Wir hatten lange keinen Kontakt mehr Marco." Fange ich an und sein Blick wird von Erwartungsvoll zu trüb. Er scheint zu wissen was ich jetzt ausspreche. "Die Vergangenheit sollte man ruhen lassen verstehst du?" Mein Blick gleitet fragend zu ihn und sehe ihn nicken.

"Eine Sache kannst du gerne erfahren." Lasse ich ihn dennoch wissen und sein Gesicht erhellt sich dadurch augenblicklich. Wahrscheinlich denkt er jetzt das er wenigstens etwas erfährt. Naja dem ist ja nicht so und bald werde ich mal alles erzählen, wenn die ganzen Wogen(?) geglättet sind, zwischen uns.

"Meine Kindheit war nicht so toll wie von Yvonne, Melanie und dir. Das muss reichen." Erzähle ich ihn und schaue auf meine Finger.

"Wieso hattest du nie was erzählt?" Möchte er wissen und ich lächle. "Ihr solltet es sowieso nie wissen und das ist auch bis heute gut so." Lasse ich ihn wissen und lehne mich einfach mal kurz zurück.

"Aber wieso bist du nie zu mir gekommen?" Ich fange an zu lächeln und sehe ihn an. "Ihr hattet alle selbst Probleme. Manuela und Thomas waren oder sind eure erste Anlaufstelle und selbst ich wusste als ich 8 wurde, dass eure Eltern euch wichtiger sind als ich und das war und ist heute noch völlig in Ordnung." Lasse ich ihn wissen und plötzlich springt Marco auf und fängt an lauter zu sprechen.

"Verdammt nochmal!" Wütend fährt er sich durch die perfekt gestylten Haare. "Wann denkst du auch endlich mal an dich?" Gerade wollte ich fragen was ihn für eine Laus plötzlich über die Leber gelaufen ist spricht mein Mann.

"Miley denkt nie an sich, alles andere ist ihr wichtiger. Sie kommt wenn überhaupt mal an Schluss. Wenn sie es zulässt versteht sich natürlich." Ich fange an zu schnauben. Ich bin sehr wohl egoistisch. Sogar sehr!

"Ich bin sehr wohl mal egoistisch. Wenn nicht sogar extrem." Beharre ich nur beschämt.

"Nein du hast Wünsche und spricht sie nie laut aus." Behaart er und zieht mich in seine Arme.

Diesmal brumme ich wohlig auf als er auch noch meinem Kopf sachte küsst.

"Versteh aber Miley, verzeih mir bitte das von vor über 6 Wochen." Ich seufzte nur und fand sachte an zu nicken. "Ja!" Sage ich noch dazu und er quietscht fast unmännlich dabei auf.

Ich lache nur und werde plötzlich stürmisch in sind Arme gezogen.

"Du wirst es nicht bereuen." Meistens stimmen diese Worte nie aber ich glaube ihn.

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Hey Leute!

Wie findet Ihr das Kapitel so?

Soll Miley sich mit ihrer Familie zusammen setzen und aussprechen?

Eure Trizchien!

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt