75. Kapitel - Überarbeitet!

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MILEY

Ohne ein Wort zu sagen oder überhaupt jemanden anzuschauen verlasse ich einfach das Haus der beiden.

Im Auto fahre ich direkt auf direkten weg nach Hause. Als ich ankomme schließe ich die Tür hinter mir und lasse mich an diese mit dem Rücken herunter gleiten.

Ein verzweifelter Schrei kommt in meine Ohren und ich realisiere das dieser von mir stammt. Ich bin noch nicht mal darüber erschrocken, denn aus dem verzweifelte Schrei wird ein bitteres schluchzen.

Auch wenn ich es schon geahnt habe das der Test negativ ausfallen würde tut es so verdammt weh. Allein zu wissen das mein Erzeuger einfach nicht mein Erzeuger ist. Denn trotz allen war er 24 Jahre immer noch mein Vater und von jetzt auf gleich ab nicht mehr.

Marco ist nicht mehr mein Bruder. Naja doch aber er ist mein Halbbruder. Mein echter Erzeuger wollte mich auch nicht haben.

Ich kann einfach nicht mehr, seit ich hier wohne ist alles anders geworden. Unser ganzes Leben hat sich umgekrempelt. Nichts ist mehr so wie er früher war. Natürlich sind Thorgan und meine Kinder einfach ein Geschenk und gefühlt unser ganzer Lebensinhalt aber ich kann nicht mehr.

Es ist mir einfach alles zu viel. Verzweifelt vergrabe ich meinen Kopf in meien Hände und ziehe meine Knie an. Immer verzweifelt schluchze ich auf und weine dabei wie ein kleines Kind, aber es ist einfach so befreiend.

Als mit der Namen Herrman Hummels einfällt kommt mir nur ein Mensch ins Gedächtnis.

Mats! Schnell hole ich mein Handy und google nach seinen Eltern. Als bei dem Eltern Herrmann das steht muss ich nur eins und eins zusammen zählen. Es wäre ein großer Zufall wenn es nicht so wäre.

Wütend, enttäuscht und vor allem unendlich traurig darüber stehe ich auf und schaue auf die Uhr. Vierzehn und fünfzehn. Die Kinder kommen bald von der Schule und mein Mann von Training.

Schnell zaubere ich Nudeln und Tomatensauce und das zum Glück  gerade rechtzeitig, denn genau in den Moment kommen alle dreie durch die Haustür und nicht nur unsere Kinder und Thorgan sondern auch Marco. Als ich ihn sehe kämpfe ich gehen die Tränen und gewinne.

"Hey wie war eure Schule? Seit ihr geärgert worden?" Möchte ich lächelnd wissen und küsse meinen Mann kurz sanft auf seine Lippen.

"Alles war gut!" Kommen synchron die antworten und ich sehe zu meinen Mann.

"Wie war dein Training?" Ich sehe ihn an und lächle. "Möchtest du mit essen?"  Von Marco kommt ein Nicken und ich gebe jeden was auf dem Teller. "Guten Appetit!' Wünsche ich ihnen und fange auch langsam an.

"Das Training war wie immer und bei dir heute?" Besorgt wie die letzten vier Wochen schaut er mich an.

"Alles gut mein Schatz!" Er seufzt nur und lächelt dann.

Marco steht auf und zieht mich mit sich mit. "Was ist los, was kam dabei raus?" Ich weiß das er den Test meint. Sofort ziehe ich ihn weiter mit in Schlafzimmer.

"Er ist nicht mein Vater!" Damit werde ich mich weinend in seine Arme.

******

Hey Leute!

Wie gefällt euch das Kapitel?

Was denkt ihr wie Marco reagieren wird?

Wie soll es denn weitergehen?

Habt ihr Ideen die ich mit hier einbauen kann?

Eure Trizchien!

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt