37. Kapitel - Überarbeitet!

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MILEY

Schulterstraffend stelle ich mich aufrecht meinen Eltern gegenüber. Sie sollen meine Angst nicht spüren, dass haben sie nicht verdient zu wissen das sie mich so zerstört haben.

"Manuela und Thomas, dass ist Thorgan mein Mann und Thorgan das sind meine Eltern oder wie ich es zu sagen pflege, Erzeuger!" Stelle ich sie vor. Als sie sich die Hände reichen beäuge ich es kritisch. Als sie uns herein bitten schaue ich mich um und stelle fest das auch meine Schwestern anwesend sind.

Auch stelle ich Yvonne und Melanie MEINEN Mann vor. Alle haben einen geschockten Gesichtsausdruck.

"Was verschafft uns die Ehre das unsere jüngste Tochter wieder zu uns stößt?" Abfällig schnaubend nimmt mich Thorgan an die Hand.

"Mit euch abschließen, das bin ich nicht nur meinen Mann gegenüber schuldig oder mir, sondern unserem Kind gegenüber." Die Augen von Manuela füllen sich mit Tränen und fangen an über die Wangen zu laufen.

"KIND?" Kreischen meine Schwestern sowie meinen Erzeuger. Marco wusste es auch noch nicht und hält dennoch die Klappe.

"Also!" Fängt Manuela an und ich schnaube. "Du bist so groß geworden." Haucht sie unter Tränen und ich verdrehe die Augen. Ich erwidere nichts darauf und bleibe still.

"Lasst bitte das falsche stecken. Thorgan weiß über unsere Verhältnisse Bescheid."

Plötzlich geht es eins auf dem anderen und ich fange an mit meinen Eltern zu streiten. Immer noch diese Abweisungen von ihnen vor allem von meinen Erzeuger.

"Komm wir gehen!" Sagt er und ich nicke. "Nein, Nein Miley bitte!" Sagt meine Mutter und ich seufze. "Geh bitte vor!" Alle außer meine Erzeuger gehen aus der Küche und ich stelle mich mit verschränkten Armen vor ihnen hin.

"Eigentlich wollte ich mich aussprechen und Abschließen aber hier ist es nicht möglich." Blaffe ich sie an und wusste nicht das Marco alles mit bekommt.

"Du hast dir alles alleine aufgebaut hast geheiratet und wir durften es nicht miterleben." Sagt Manuela traurig und ich grinse. "Ihr habt kein Anrecht drauf, euch in meinen Leben einzumischen."

Bedrohlich kommt mein Vater auf mich zu und früher hätte ich gekuscht aber jetzt, werde ich defintiv nicht mehr zurück zucken oder was anderes. Als Mutter bin ich ein Vorbild und das zeige ich allen vor allem auch meinen Erzeugern. Es ist mein Leben! "Ihr solltet meine heirat nicht beiwohnen. Als Eltern habt ihr bei mir versagt." Schon fliegt die Hand von Thomas auf mich zu und mein Kopf flieht nach links. "THOMAS HÖR AUF!" Verzweifelt greift meine Erzeugerin ein und hat aber keine Chance. Soll sie auch nicht.

Das hier ist allein mein Kampf. "Vorlautes Miststück! Jetzt wo du wieder da bist werde ich dir benehmen bei bringen." Wieder erhebt er die Hand wird aber durch eine andere aufgehalten.

"Wag es bloß nicht je wieder die Hand meiner Schwester gegenüber zu erheben, Vater." Zischt er und zieht mich zu sich.

"Ich kann das alles nicht mehr!" Thorgan kommt an und zieht mich zu sich. "Marco sie hat es nicht anders verdient. Sie hat nichts in dieser Familie zu suchen." Ich schluchze auf und drücke mich an meinen Mann.

"Du bist das Allerletzte Stückchen Dreck  hier in diesen Raum." Mit gesenkten Kopf gehe ich ins Wohnzimmer und stelle mich zu Yvonne und reiche ihr für Nico ein Geschenk.

"Gib das bitte Nico und sage das seine Tante ihn sehr lieb hat." Ohne was zu sagen gehe ich mit Thorgan raus und werde in eine zweier Umarmung gezogen.

Melanie und Yvonne! "Es tut uns unendlich leid!" Berichten sie. "Das ist schon okay!" Sage ich nur und trenne mich etwas von ihnen. "Kannst du uns   verzeihen?" Schulterzuckend tue ich es ab.

"Lasst mir Zeit!" Bitte ich sie und sofort nicken sie mir zu. "Alle Zeit der Welt."

"Bitte es tut mir alles unendlich leid." Kommt auch noch meine Erzeugerin an und ich wollte gerade antworten als mein Handy klingelt.

"Hazard?" Gehe ich ran und schlucke sofort als sich die Schule meldet. "Was ist passiert?"

"Ihr Adoptivsohn streitet sich hier mit der Lehrerin und wollte sie sogar angreifen." Als ich sage das wir kommen sehe ich Thorgan an und nicke.

Was für ein Tag heute und er hat erst angefangen. "Wir müssen zur Schule!"  Erkläre ich ihn nur und schaue dann zu den anderen.

"Ich brauche Zeit!" Damit fahren wir los in die Schule und als wir ankommen hören wir schon den ganzen Tumult.

Auch unseren Sohn sehen wir wie er Sauer eine Lehrerin böse anfunkelt. Wir steigen aus und gehen auf Silas zu. Im Augenwinkel sehen wir einen Jugendlichen weg rennen.

"NILS!" Brüllt er plötzlich wimmernd und wir gehen zu ihn. "Was ist hier passiert?" Möchte Thorgan sauer wissen. Nicht Silas gegenüber sondern der Lehrerin.

"Silas darf seinen großen Bruder nicht sehen. Anweisungen des Jugendamtes." Sauer fahre ich mir durch meine Haare und schaue dann zu Silas.

"Komm großer, hole deinen Schulranzen!" Bitte ich ihn und schaue zu Thorgan. Dieser versucht der Lehrerin mit seinem Blicken weg zu wünschen.

Er kommt wieder und grinst dann glücklich. Sofort nimmt Thorgan ihn den Schulranzen ab. "Wir nehmen ihn mit nach Hause!"

Als wir uns verabschieden fahren wir nach Hause. "Was hast du an deiner rechten Wange?" Fragt der kleine und ich schaue ihn lächelnd an. "Hat dich Thorgan gehauen?" 

Wie kommt der kleine auf so einen Blödsinn? "Nein das wurde er nie machen. Naja ich hab die Badschranktür abbekommen beim aufmachen." Erkläre ich ihn sanft. Er braucht die Wahrheit über meine Familie in dem alter wie er jetzt ist, noch nicht erfahren. Er hat schon genug durch gemacht.

"Mein Bruder bekommt wegen mir immer eine geklatscht." Ich versteife mich nur und schaue ihn an. "Er kommt trotzdem immer noch zu mir obwohl er das nicht darf. Schaut mal!" Ich schaue hin und sehe ein älteres Handymodell.

"Das hat er mir geschenkt damit wir immer reden können." Dabei strahlt er so schön und man sieht richtig das er seinen Bruder über alles liebt.

"Darf ich heute mit Thorgan mit?" Ich schaue zu ihn und er grübelt. "Dagegen spricht nichts aber ich habe er heute Nachmittag Training und du müsstest dabei sein." Seufzend nicke ich den kleinen zu und er lächelt breit.

"Danke ihr seit die besten neuen Eltern die es geben kann. Ich wünschte mein Bruder hätte auch so eine neue Mama und Papa!" Lächelnd schaue ich zu den kleinen und dann fragend zu meinen Mann als wir auf der Auffahrt stehen.

Wir werden ein neues Zuhause suchen und dann seinen Bruder auch versuchen zu adoptieren.

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt