3. Kapitel - Überarbeitet!

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MILEY

Genervt verdrehte ich die Augen als Herr Hausner wieder hier sitzt und stöhnt, sich allgemein beschwert wegen seiner leichten Erkältung. Natürlich sind oder merken die älteren Bewohner es schlimmer als wir jüngeren aber trotzdem muss er schlafen sonst wird das nicht besser.

Müde fahre ich mir über mein Gesicht und schaue zu Sabine welche sich auch keinen mehr Ausweg weiß. Ich nehme die Akte und fange an zu lesen.

Falls der Bewohner über irgendwas klagt, einfach eine Brausetablette auflösen und ihn zu trinken geben.

Als zu lange bin ich noch nicht hier um alles zu wissen. "Herr Hausner bitte kommen sie und setzen sie sich dort hin!" Ich Führe ihn zu einer Couch, wo Marlene sitzt. "So vorsichtig!" Als er sich dankend hingesetzt hat, lege ich ihm eine Wolldecke über die Beine und lächle ihn sanft an. "Warten Sie bitte kurz hier, ich werde ihnen was holen was hilft." Ich richte mich auf und sehe zu ihr.

"Schaue bitte nach dem anderen Bewohnern, zumindest bis auf 3. Du weißt bestimmt welche ich meine oder?" Nickend macht sie sich auf dem Weg und ich mich direkt in die Wohnküche um dort die Brausetablette in ein Glas kaltes Wasser aufzulösen.

Mit den Glas gehe ich zurück und drücke es ihn sanft in die Hand. "Danke!" Ich lächle weiter und muss ehrlich sein, dass dieser Beruf mich erfüllt für andere Leute da zu sein, für Leute die meine Hilfe wirklich benötigen.

"So Herr Hausner ich bin gleich wieder da und dann wird aber wieder geschlafen!" Ich stehe auf und mit einem letzten prüfenden Blick auf ihn gehe ich zu einer weiteren Bewohnerin und schaue nach dem rechten. Als ich sicher bin das alles okay ist mache ich mich zu den nächsten Bewohner, welcher wach im Bett liegt und Fernseh schaut. Durch ihre Tabletten müssten die eigentlich schlafen.

"Herr Hilgen, sie müssen jetzt aber langsam wieder schlafen hmm?" Ich mache den Fernseher aus und lege ihn nochmals anders hin und prüfe alles. "Danke!" Ich greife nach dem Trinken und reiche es ihn. Langsam trinkt er es schluck für schluck und lächelt dann sanft. "Danke gute Nacht!" Ich lächle sie sanft an und wünsche ihn ebenfalls gute Nacht, bevor ich das Zimmer verlasse und zum nächsten zu gehen.

Als er schläft gehe ich wieder zurück zu Herrn Hausner und lächle ihn sanft an. "Nun kommen sie, jetzt wird aber weiter geschlafen." Er lacht leicht und lässt sich von mir auf helfen. "Ich müsste nochmals auf die Toilette bitte." Nickend bringe ich ihn langsam auf seine Zimmertoilette und drehe mich solange um.

"Fertig!" Ich helfe ihn beim zu Bett bringen und decke ihn sorgfältig zu. "So gute Nacht!" Ich stelle sein trinken näher und sehe ihn nicken. "Miley, sie sind so eine gute Seele!" Leicht verlegen schaue ich ihn an als er meine Hände nimmt. "Dankeschön sie aber auch, nur jetzt wird geschlafen."

"Gute Nacht!" Sagt er leise und ich erwidere sein. "Gute Nacht!" Ebenso leise und schließe die Tür.

Mit einem Glas Wasser, setze ich mich vor die Akten und fange an zu schreiben. Die weitere Nacht war ruhig und so konnten wir rechtzeitig Feierabend machen. "Und dein Freund wartet bestimmt schon auf dich." Lässt mich Sabine wissen und ich lächle sofort. "Ich schätze das er noch schlafen wird, gestern waren seine Kollegen da." Lasse ich sie wissen und sie schaut mich an. "Cool treffen wir uns auch mal?" Hoffnungsvoll wie immer nur ich kann nicht immer absagen.

"Klar schreib mir bitte!" Damit verschiede ich mich von ihr und fahre direkt zum Bäcker, damit Thorgan später was essen kann.

"Guten Morgen Isabell 4 normale und 4 Käsebrötchen bitte!' Gebe ich erneut wie jeden Morgen die Bestellung auf. "Einmal wie immer!" Lacht sie mir zu. "Genau und einen Kaffee bitte!" Bestelle ich noch nach. "Wieder Nacht gehabt?" Sie ist wie eine Freundin geworden seit ich hier bin. Immerhin möchte ich vorsichtig bleiben wegen meiner Familie, ich möchte nicht das wissen das ich wieder hier bin.

"Ja schon die 5 diese Woche, aber jetzt habe ich erstmal 2 Tage Frei!" Und ich schlafe eh erst heute Abend, damit ich besser in meinen Schlafrhythmus komme

"Du Arme!" Lachend schüttle ich mit dem Kopf und nehme alles entgegen. Als ich bezahlt habe steige ich ins Auto und bin froh endlich wieder Zuhsuse angekommen zu sein. Schließe ich die Tür auf und schließe sie wieder genau leise, wie ich sie aufgemacht habe. Als ich mich ausgezogen habe bringe ich alles in die Küche und mache alles schon fertig für ihn. Heute müsste er Abschlusstraining haben, denn Morgen ist das Spiel, wo ich verdeckt hingehen werde. Zwar laufe ich die Gefahr erkannt zu werden aber wer soll da schon noch spielen von damals außer Marco?

Als der Kaffee durch ist gehe ich hoch und ziehe erneut einen Jogginghose und Pullover von ihn raus nur um es, nach dem Duschen anzuziehen. Ich lege mich vorsichtig neben meinen Verlobten ins Bett. So als ob er spürt das ich wieder da bin zieht er mich an seine Brust und brummt wohlig dabei auf. Leise kichernd schaue ich zu ihn und fange an ihn über die Haare zu streicheln. Von dem Haaren geht es zum Gesicht über und streichle meiner schlafenden großen Liebe sanft über die markanten Wangenknochen.

Sachte küsse ich seinen Brustkorb und höre ihn dann lachen. Empört haue ich ihn leicht gehen die Brust und setze mich beleidigt auf. Da Dachte ich einmal das ich ihn vielleicht beim schlafen beobachten kann aber nein der Herr Hazard muss ja wach sein. Gespielt schmollend schaue ich zu ihn und fange dann auch an zu lachen und küsse ihn danach sanft auf seine Lippen, welche einfach perfekt zu meinen passen.

"Guten Morgen!" Hauche ich schaue ihn dann an. "Morgen Baby du siehst so fertig aus!" Seine Hand liebkost meine Wange und ich lächle ihn beruhigend an. "Los steh auf, dass essen steht schon auf dem Tisch." Jage ich ihn aus dem Federn und er schaut mich nach dem fertig machen an. Kennt ihr das, das eure Partner auch immer länger im Bad brauchen als man selbst und das als Frau? Wenn ja, dann wisst ihr ja wie es ist.

"Du weißt das du sowas nicht machen sollst wenn du so hart arbeiten warst?" Sagt er und ich bleibe vor der Küchentür stehen, nur um ihn anzusehen. "Ja ich weiß aber du hast immer hin ein hartes Training und brauchst die Stärkung." Er unterbricht mich. "Und du arbeitest zu viel und hart das ist das gleiche." Bevor ich antworten konnte ertönt eine andere mir bekannte Stimme.

"Hey Miley, lange ist es her! Schön dich endlich so glücklich zu sehen."

Ich schaue zu der Stimme und schreie erschrocken auf, als ich Marcel Schmelzer vor mir stehen sehe.

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt