56. Kapitel - Überarbeitet!

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MILEY

Marco sagt nichts, sondern schaut mich nur an. Wenn mich einer kennt der weiß das ich nur das Offensichtliche ausspreche aber nie das ganze.

Warum sollte ich es ihn auch sagen? Er hatte mich nicht aufgehalten als ich gegangen bin und jetzt steht er hier und macht wieder auf einen großen Bruder? Nein danke! Nicht mehr mit mir. Mir reicht es damit langsam hin. Natürlich weiß ich das es gerade kindisch von mir ist so zu denken aber ich wollte nie mehr als Liebe und Geborgenheit meiner Familie.

Ich dachte eben das Marco mich wirklich in seinen Leben wollte aber erneut wurde ich eines besseren belehrt. Meine Augen brennen wieder verdächtig und ich versuche sie weg zu blinzeln. Leider scheitert es, da sich eine kleine Träne doch aus meinen Augen löst und langsam an meiner Wange hinunter rinnt.

Sauer auf meine Tränen wische ich sie wütend weh und fahre immer wieder erneut wütend über meine Wange, bis sie sanft festgehalten wird.

"Tu dir nicht weh Prinzessin!" Haucht mein großer Bruder und schnaube nur abweisend und Schüttle seine Hand von meinen Handgelenk ab.

"Da du es jetzt weißt, kannst du wieder gehen." Damit gehe ich zur Tür und mache sie auf. Mit einer Armbewegung zu Marco bitte ich ihn zur nun offenen Wohnungstür. Auffordernd sehe ich ihn an und sein Blick schaut komplett erschrocken zu mir. Abfällig schnaubend räupsere ich mich und sehe ihn näher kommen.

"Das bist nicht du Miley, dass ist nicht meine starke Schwester die ich nach 8 Jahren wieder in meinen Armen halten durfte. Was ist passiert?" Wieder verlässt ein schnauben mein Mund und bevor ich es verhindern kann verlassen Worte, wo ich weiß das ich sie gleich darauf bereuen werde.

"Du hattest immer nur Yvonne und Melanie als deine Schwestern. Ich war
Das schwarze Schaf, die unliebsame Tochter, Schwester und Tante." Blaffe ich leise, dass meine Kinder hier von nichts mit bekommen. Ich sehe Marco an und reden weiter.

"Du hast deine Pflicht und Schuldigkeit als Bruder getan, mir geht es gut, du kannst gehen." Diesmal ist sein Blick verletzt und ich schlage meine Hände vor dem Mund zusammen.

"Ich... es tut mir leid!" Stammelt Ich und lasse die zulange zurückgehaltenen Tränen endlich laufen.

"Mensch Miley!" Sanft legen sich Arme um mich und drücken mich liebevoll an Marco seine Brust. Ich wehre mich dagegen doch diesmal habe ich keine Chance. Diesmal lässt er nicht locker und ich lasse mich gegen ihn fallen, was ihn dazu veranlagt mich noch fester in seine Arme zu schließen 

Aus Angst das meine Kinder mein Schluchzen hören können, versuche ich es zurück zu halten. Immer hin bin ich ein Vorbild und muss ihnen zusammen mit Thorgan zeigen, das alles okay ist. Da kann ich nicht wie ein kleines Kind in den Armen meines großen Bruders heulen. Immerhin bin ich 24 Jahre und erwachsen!

"Lass es raus es befreit dich!" Was ich in den Moment nicht sehen konnte, ist das er auch leicht weint aber dennoch glücklich lächelt, das er mich in seinen Armen hat.

"Meine Kinder!" Bringe ich heraus und er seufzt. "Sie werden das verstehen und außerdem sind sie draußen."  Das ist der Startschuss für mich. Wie auf Knopfdruck fange ich an zu weinen und schluchzen. Schutzsuchend Kralle ich mich an ihn und merke das er es nur als zu gerne annimmt. Denn er hält mich do stark fest, als hätte er Angst das ich ihn wirklich weg schicke.

Wieso hatte er nicht nachgegeben?

"Ich wusste nie das du dich so verletzt fühlst und ungeliebt. Miley, Ich Liebe dich!"

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Hey Leute!

Wie gefällt euch das Kapitel.

Was denkt ihr wie es weiter gehen wird?

Denkt ihr Miley findet sich mor unter Familie wieder zusammen oder nur mit Marco?

Soll sie nochmal mit ihrer ganze Familie überalles reden?

Eure Trizchien!

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt