100. Kapitel - Überarbeitet!

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MILEY

Ich musste Zuhause einfach raus gehen, genau in den Moment konnte ich Thorgan nicht mehr ertragen. Natürlich wollte ich es auch aber es so herzlos von ihm zuhören schmerzt besonders.

So kalt und herzlos wie er über dieses Kind gesprochen hat. Mehrere Stunden später, wo ich mir wirklich die Seele aus dem Leib geweint habe, bin ich zusammen mit Sabine in der Nachtschicht.

Breit grinsend schaut sie mich mit funkelnen Augen direkt an. Mit dem nerven am Ende, schaue ich direkt zu ihr.

"Und wie hat es dein Mann aufgenommen?" Ich versteife mich komplett. "Ich bin sicher das er komplett aus dem Häuschen war." In der tat war er das aber genau wie ich im negativen Sinne. Nach einem kurzen Überlegen was ich ihr antworten könnte, fange ich an eine Lüge zu erzählen.

Niemand soll schlecht über ihn denken, wenn das in die Öffentlichkeit gelangt, was ich zu einhundert Prozent weiß das sie es zwar nicht macht, ist es zu gefährlich.

"Ja wirklich gut, er war ganz aus dem Häuschen." Lasse ich sie wissen und stehe auf. In meinem Büro stelle ich mich mit verschränkten Armen vor dem Fenster.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich habe einfach nur seine Worte im Kopf.

"Treiber es bloß ab!"

Hallt in meinen Kopf wieder und höre Sabine ihre Rufe nicht. Besser gesagt ich reagiere nicht auf diese.

"Miley!" Sanft dreht sie mich zu sich und stockt. In der ganzen Zeit, hat sie mich wahrscheinlich noch nie so verzweifelt weinen sehen.

"Komm!" Sie drückt mich auf dem Büro Stuhl und setzt sich auf dem Schreibtisch. "Er hat nicht gut reagiert. Thorgan möchte das Kind nicht, genau wie du." Betroffen schaue ich weg und sie seufzt.

"So kannst du nicht arbeiten!" Damit greift sie nach dem Hörer und geht einfach weg. Dabei habe ich nicht mit bekommen das sie auch Marco informieren möchte.

Natürlich habe ich mich auch so entscheiden aber er hat den letzten Rest hinzugegeben. So in Gedanken bekomme ich nicht mit das meine Ablösung kommt.

"Danke das du übernimmst Franziska!" Ich schaue hin und versuche dankbar zu lächeln. "Hey geh nach Hause, ruh dich ruhig aus." Ich bedanke mich bei ihr und sehe Sabine los gehen.

Schwanken hole ich meine Handtasche und wollte gerade losgehen als ich das Gleichgewicht verliere.

"Thorgan ist dran!" Überfordert schaue ich zu der Stimme die eindeutig zu Marco gehört. Franziska hat große Augen und ich bedanke mich nochmal und gehe mich umziehen.

Draußen zieht mich Marco in seine Arme und ich fange bitterlich an zu weinen. Es ist mir alles zu viel.

"Alles wird wieder gut werden Prinzessin, jetzt komm bitte erstmal!" Damit lasse ich mich in seinen Autositz fallen und schnalle mich an.

"Kannst du mich bitte nach Hause fahren?" Möchte ich wissen als er den verkehrten weg einfädelt.

Kopfschüttelnd schaut er an einer Ampel zu mir. Er lächelt ganz sanft zu mir und nimmt meine Hand ganz sanft in seine.

"Nein, du und die Kinder kommen erstmal mit zu Scarlett, Emily und mir."

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Hey Leute!

Wie gefällt euch das Kapitel?

Was denkt ihr?

Behält Miley das Kind oder treibt sie ab?

Eure Trizchien!

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt