36. Kapitel - Überarbeitet!

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THORGAN

Aufgeregt stehen wir mit dem kleinen Silas welchen wir adoptieren dürfen in Ikea. Er darf sich heute ein Zimmer nach seiner Wahl aussuchen, egal wie teuer es ist.

"Schau mal Silas da!" Ich gehe in die hocke und zeige ihn ein blaues Zimmer. Entschuldigend schüttelt er mit dem Blick und schaut mich traurig an.

"Es ist doch ihr Geld." Dabei zeigt er auf Miley und mich. Sie geht lächelnd in die Hocke und legt ihre Hände auf deine Schultern.

"Da hast du recht Silas nur wir wollen das du dich bei uns wohl fühlst und du alles hast was du benötigst. Wir geben es gerne für dich aus also keine Angst." Der kleine nickt und dann gehen wir weiter. Den kleinen haben wir jeweils an der Hand und laufen weiter.

"Darf ich das bitte haben?" Er zeigt auf ein bildschönes Zimmer.

"Aber natürlich!" Bestätige ich ihn und er klatscht begeistert in seine Hände

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"Aber natürlich!" Bestätige ich ihn und er klatscht begeistert in seine Hände. "Vielen lieben Dank!" So wie er strahlt ist es das Geld alle male wert.

Als wir es bestellt haben gehen wir mit Silas ein Eis essen wo er uns freudig von seinem Schultag erzählt. Gespannt hören wir dabei zu.

"Mein Bruder kommt jeden Tag zu mir an die Schule." Erklärt er und Miley lächelt traurig. Alles was wir von dem kleinen erfahren haben über seinen Bruder war alles gutes. Er hatte die Geschichte erzählt um ihn in Sicherheit zu wissen. Dadurch wurden sie leider voneinander getrennt.

Wir wollen und werden den kleinen den Kontakt zu seinem großen Bruder nicht verbieten. Wir wollen das es den kleinen gut geht und sich bei und wohlfühlen kann. Dabei ist das gerede von der Frau, aus dem Waisenhaus uns egal.

Ein paar Wochen später durfte dann der kleine bei und einziehen. Gerade stehen wir vor der Schule und warten auf unseren Sohn, welcher schon Feierabend hat. Gerade verabschiedet er sich von seinem Freunden und kommt auf uns zu.

"Na mein großer wie war die Schule?" Fragt Miley sofort und man merkt wie sie in ihrer Mutterrolle komplett aufgeht. Sie hatte viele Zweifel, welche sich aber komplett verflüchtigt haben.

"Sehr gut danke!" Wir setzen uns ins Auto und hören ihn gespannt beim erzählen zu.

"Miley und Thorgan?" Ich schaue ihn im Rückspiegel an. "Ja Champ?" Frage ich sanft zu meinem Sohn und warte ab. "Darf ich bitte heute etwas PlayStation spielen?" Leise lache ich etwas los und schaue dann zu meiner Frau, sie schmunzelt kopfschüttelnd. "Ja aber erst wird gegessen, dann deine Hausaufgaben, danach kannst du gerne etwas Playstation spielen ja?" Lasse ich ihn wissen und Miley nickt darauf nur zustimmend.

Als wir ankommen ziehen wir uns aus und sehe das ihn alles immer noch leicht unbehaglich ist. Ich hoffe er wird sich an alles noch gewöhnen. Als wir beim Essen sitzen bricht Miley die Stille.

"Kommt ihr beide heute zusammen klar?" Fragt sie und wir beide nicken nur. "Ja!" Der kleine grinst sie an. "Super, da ich heute erneut Nachtschicht habe." Ein einstimmiges Nicken kommt von uns beiden und essen dann einfach still weiter.

Später sitzen wir vor seinen Hausaufgaben und helfen ihn dabei. Er hat eine kleine Lernschwierigkeiten aber das hat völlig in Ordnung. Jeder hat was womit er nicht zurecht kommt. Sogar bei und erwachsenen klappt nicht alles wie es sollte.

"Fertig!" Erleichtert lächelt er uns an und überreicht sie uns. "Das hast du echt super gemacht großer, räume bitte deinen Schulranzen weg und dann kannst du an deine Konsole." Sagt Miley und sofort rennt er mit seinem Rucksack nach oben.

"So ein liebes Kind und so wie er über seinen Bruder redet, ist das alles nicht echt einfach nicht die Wahrheit." Müde lehnt sie sich dann an mich und schließt die Augen.

Später ist Miley schon auf Arbeit und der kleine liegt schon im Bett. Gerade habe ich meinen Bruder berichtet so wie meine Eltern, dass wir Silas endlich bei uns haben.

Auch haben sie schon ein Bild von uns dreien gesehen. Morgen möchte Miley sich zusammen mit Marco und mir bei ihren Eltern Aussprechen und Abschließen. Das sie Marco verziehen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen aber es ist völlig okay.

Müde lege ich mich ins Bett und schlafe direkt ein. "MAMA, PAPA NEIN!" Ich schrecke auf und sitze sofort kerzengerade im Bett. "NICHT NILS!" Ich springe auf und renne zu Silas sein Zimmer. Genau in dem Moment als ich eintrete setzt er sich hektisch Atmend auf und fängt an drauf los zu weinen.

"Nils!" Wimmert er und jetzt weiß ich was Miley nachts meinte das der kleine schreit und weint. Ich setze mich auf die kannte seines Bettes und ziehe ihn sachte zu mir. "Papa!" Wimmert er weiter und mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen als so viel Angst in diesen Wort steckt.

"Sh alles gut ich bin da!" Hauche ich nur und streichle sachte über seinen Kopf. Aus das weinen wird ein schluchzen. Mit einem ruck ziehe ich ihn auf meine Schoß und drücke ihn weiter an meine Brust.

"Papa!" Weint er weiter und ich weiß durch den Schmerz in seiner Stimme das er mich nicht meinen wird. "Papa ist da alles wird gut!" Mit dem kleinen auf dem Arm stehe ich auf und bringe ihm rüber in unser Schlafzimmer. "Nicht Nils hauen!" Haucht er plötzlich komplett müde und ich lege mich neben ihn.

"Nein werde ich nie. Dein neuer Papa und neue Mama werden das nie machen. Du darfst ihn sogar sehen." Er kuschelt sich an meine Brust. "Wirklich?" Haucht er gähnend und ich streichle über seinen kleinen Rücken.

Dabei merke ich wie sein Körper schwerer wird und seinen gleichmäßigen Atmen. Sanft lege ich die Bettdecke über uns und lege beschützend einem Arm um ihn.

Langsam fallen mir auch meine Augen zu und schlafe dann auch ein.

"Komm großer die Schule ruft!" Ich merke wir der kleine aufsteht und Miley dann meine Stirn küsst und langsam aus unsern Schlafzimmer verschwindet.

Müde und noch schlafgetrunken ziehe ich mich bequem an und gehe in die Küche, wo Miley müde aber mit einem lächeln auf dem Lippen, dass essen für den kleinen in seinen Schulranzen packt.

"Guten Morgen!" Ich drehe sie zu mir und küsse sie kurz. "Guten Morgen!" Sie lächelt mich müde an.

"Wie war die Arbeit?" Möchte ich wissen und bemerke den kleinen in der Tür stehen.

"Guten Morgen Champ!" Begrüße ich ihn auch und zeige auf dem Tisch.

"Gut!" Auch der kleine begrüßt uns nur etwas leiser.

Als Miley ihn in Schule gefahren hat steigen wir zusammen ins Auto und treffen uns vor ihren ehemaligen Zuhause.

Marco klingelt und stellt sich neben uns.

Die Tür geht auf und ihre Mutter steht da.

"Miley!"

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt