99. Kapitel - Überarbeitet!

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THORGAN

Mike nickt nur mechanisch und steht auf. Ohne ein Wort zu sagen geht sie aus dem Wohnzimmer. Plötzlich schwankt sie gefährlich und ich springe hinter her. Ich halte sie fest und Seufze erleichtert auf.

Plötzlich schlägt sie meine Hand weg und schaut mich emotionslos an. Mir läuft es kalt mir den Rücken herunter und sehe sie die Treppen hochlaufen.

Immer noch sauer gehe ich in das Wohnzimmer und sehe das Ultraschallbild vor mir auf dem Tisch liegen.

Ich kann oder besser gesagt wir können kein Sabbernes und schreienes Baby gebrauchen. Immer hin haben wir zwei Kinder und da brauchen wir kein drittes. Ich bleibe dabei, das Kind muss weg. Wir brauchen auch Zeit für uns das kleine Ding muss weg.

Im Augenwinkel sehe ich meine Frau mit einem Wäschekorb herunter kommen. "Miley!" Sage ich zu ihr und sie sieht mich an.

"Nein Thorgan!" Ihre Stimme klingt rau und heisern. Ich fahre mir über die Haare und lasse sie erstmal in Ruhe.

"Die Kinder schlafen bei Marco!" Lässt sie mich wissen und geht dann wieder weg. Seufzend fahre ich mir über das Gesicht und sehe ihr hinter her.

Sie ist selbst schuld das es so gekommen ist. Immerhin hat sie die Schuld dran. Ich sagte das ich noch kein Schreienes Wesen möchte und bei der Meinung bleibe ich.

Als wir später zu Abend essen uns sie gleich weg muss Seufze ich nur. "Wir müssen reden!" Meine stimmt klingt harsch und sie legt ihr Besteck bei Seite.

"Was hast du dir dabei nur gedacht?" Fahre ich sie sofort an und sehe sie zusammen zucken. "Du wusstest das ich noch kein Kind wollte und jetzt hast du es in dir." Dabei werde ich etwas lauter.

"Wieso immer ich?" Fragt sie leise und ich verdrehe die Augen. "Du bist immerhin Schuld das du das Wesen in dir hast." Blaffe ich sie an und verdrehe die Augen.

"Du hast mit schuld an dieser Misere. Dazu!" Sie zeigt auf ihren Bauch. "Daran sind immer zwei Personen Schuld." Sie schaut mich sauer an. "Falsch, du ganz allein, weil du jedes mal dein Kopf durchsetzen musst." Kurz darauf realisiere ich was ich gerade von mir gegeben habe.

"Miley ich!" Sie schluchzt los. "Du hast recht und ich dachte wenn ich auf Marco höre finden wir eine Lösung aber jetzt wäre es besser gewesen wenn ich einfach ohne dein Einverständnis abgetrieben hätte." Damit dreht sie um und stürmt einfach mit ihrer Handtasche aus der Wohnung.

Als sie am nächsten Tag ist nicht nach der Arbeit nach Hause gekommen. Mache ich mir unempfindlich viele Sorgen um meine Frau. Sie reagiert weder auf Anrufe noch SMS. Das ist echt untypisch für sie, sie reagiert eigentlich immer.

Müde komme ich in die Trainingsumkleide an und Seufze. Ich habe das Ultraschallbild angeschaut und ein schlechtes Gewissen bekommen.

Das was sie in sich trägt ist unser eigenen Fleisch und Blut. Aber es ist besser so wir können es eben jetzt noch nicht.

Die Tür springt auf aber ich reagiere darauf nicht.

"Du elenden Arschloch!" Marco kommt auf mich zu hebt die geballte Faust und dann schmerzt mein Auge.

Er hat mir einfach eine geknallt.

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Eure Trizchien!

Schwester WiderwillenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt