,,Ich weiß, Paparazzi sind wirklich schlimm.'' War Daniels Antwort als ich ihm erzählte was am Abend zuvor bei Christina und Corbyn passiert war. Wir kamen mal wieder nur dazu zu telefonieren, was im Moment leider der Standart war ,,Ich meine das ist so komisch...Die haben Fotos gemacht, von dem Haus, von UNS!'' Gab ich ihm aufgebracht entgegen und es herrschte kurz Stille ,,Von dir auch?'' Fragte er dann. Ich lag auf meinem Sofa und nickte, auch wenn er es nicht sehen konnte ,,Ja, das ist so komisch.''
,,Darf ich dich was fragen?'' Kam es irgendwann wieder aus dem Hörer ,,Natürlich.'' Gab ich ihm zurück ,,Wäre es schlimm für dich wenn unsere Beziehung irgendwann offiziell wird?'' Ich musste einen Moment überlegen. Natürlich war es für mich schwierig mich mit diesem Gedanken anzufreunden, vor allem weil es mir noch so fern schien. Dass mich plötzlich Leute kannten, als Daniel Seavey's Freundin, dass ich fotografiert werden würde und von nicht zu Weingen bestimmt auch gehasst.
,,Ich weiß es nicht.'' Gab ich ihm ehrlich zurück und es war wieder kurz still, dann hörte ich im Hörer etwas poltern und konnte verzerrt eine Stimme im Hintergrund ausmachen die mit Daniel sprach. Kurz darauf wandte er sich wieder an mich ,,Ich muss jetzt los. Sehen wir uns bald mal wieder?'' Fragte er und ich nickte ,,Ich hoffe doch.'' Und dann verabschiedeten wir uns.
Ich stand von meinem Bett auf und streckte mich. Dann lief ich durch meine Wohnung und überlegte was ich tun könnte. Was hatte ich denn sonst in meiner Freizeit getan als Daniel mir noch nicht jede freie Sekunde den Nerv geraubt hat? Wahrscheinlich war ich mit Summer zusammen gewesen oder hatte weiter gearbeitet, beides war in diesem Moment keine Option für mich.
Ich lief zu meiner Wohnungstür und öffnete sie. Ich hatte erwartet, dass die New Times wie jeden Dienstag Nachmittag vor meiner Tür lag, doch das tat sie nicht. Ich runzelte die Stirn und machte mich auf den Weg das Treppenhaus hinunter um in meinem Briefkasten nachzuschauen, nichts.
Die New Times war im Grunde genommen ein ganz normales Klatsch-Magazin, von denen ich eigentlich nicht viel hielt, aber irgendwie war sie nicht so überzogen. Der Journalismus war meine zweite Berufswahl gewesen und ich las gerne in Zeitschriften, die New Times vereinte das kreative Schreiben noch mit interessanten Themen.
Ich wunderte mich, dass die Zeitschrift genau an diesem Tag nicht zu mir geliefert wurde, schüttelte es aber innerlich ab und schob es darauf, dass der Postbote vielleicht heute einfach etwas später kommen würde. Oder vielleicht war er auch krank und deshalb würde sie einen Tag später kommen. Im Grunde war es ja keine große Sache, dachte ich zumindest.
Als ich gerade den ersten Schritt zurück in meine Wohnung setzte, hörte ich mein Handy klingeln. Ich sprintete die Treppe hinauf und schnappte mir das Handy, welches ich auf meinem Bett hatte liegen lassen. Doch zu meiner Überraschung war es nicht Daniel, es war Corbyn. Er war der einzige, dessen Nummer ich neben Daniel's aus der Band hatte. Im Grunde war er ja auch der einzige mit dem ich privat auch etwas zu tun hatte, auch wenn das vielleicht nur Christina's Verdienst war.
,,Corbyn?'' Fragte ich überrascht mit freudigem Unterton, was jedoch abklang als ich seine abgehetzte Stimme hörte ,,Hey, sag mal hast du was von Daniel gehört?'' Ich runzelte die Stirn ,,Ich hab vor einer viertel Stunde noch mit ihm geredet, was ist denn los?'' Sofort stieg ein ungutes Gefühl in mir auf.
,,Wir hatten gerade eine Auseinandersetzung mit unserem Manager und er ist wutentbrannt abgehauen. Ich dachte du hast vielleicht eine Idee wo er sein könnte.'' Ich hörte mehrere Stimmen im Hintergrund diskutieren, konnte aber nicht ausmachen was sie sagten ,,Nein, tut mir...'' gab ich ihm entgegen, hielt dann aber inne ,,Oder vielleicht weiß ich doch wo er sein könnte.'' Murmelte ich eher zu mir selbst als zu Corbyn ,,Magst du mir sagen wo?'' Fragte er dann und ich überlegte kurz ,,Das ist schwierig...''
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This damn green hoodie *Daniel Seavey*
FanfictionIch weiß nicht wieso es mir nicht komisch vorgekommen war, weshalb er mir den Pulli gab, sagte ich sollte ihn behalten, dann wegnahm und dann wieder zurück gab. Ich weiß nur er war der Beginn dieses ganzen Chaos'.