Kapitel 32

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Wir frühstückten noch zu Ende und verräumten gemeinsam die Lebensmittel in den Kühlschrank. Sam pfiff leise vor sich hin und bewegte ihren schlanken Körper im Takt. Ich lehnte mich gegen die Küchenzeile und beobachtete einfach meine Frau wie sie zur Musik die aus dem Radio kam tanzte und so schwerelos auf mich wirkte. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen als das Lied zu Ende war und ich zu applaudieren begann. Sam's Wangen wurden rot und ihre sonst so dominante Ausstrahlung wich der eines schüchternen Kindes. "Ich liebe es wie du dich einfach unbeirrt gehen lässt und einfach das tust auf das du nun  mal Lust hast.", sagte ich ehrlich lächelnd zu Sam und schnappte sie an ihrer Hüfte. Langsam zog ich sie nun in meine Richtung und Sam's Augen bohrten sich in die meinen. "Meg, ich liebe dich!", flüsterte Sam bevor sie unsere Lippen vereinte und mich mit all ihrer Liebe küsste. Es war kein fordernder Kuss, sondern einer der Sorte, von der man weiche Knie bekommt. Sam schien das zu merken und stützte mich mit einem festen Griff um meine Hüften. "Noch immer so wackelig auf den Beinen?", neckte mich Sam und lächelte mich liebevoll an nachdem wir unsere Lippen wieder getrennt hatten. "Verdammt", schrie Sam nun auf und ich erschrak bei ihrem Aufschrei so sehr, dass ich selbst aufschrie und ich überall am Körper zitterte. "Was ist denn um Himmels Willen?", schrie ich nun und versuchte mein Zittern wieder unter Kontrolle zu bringen. "Ich hab total vergessen bei dem Arzt anzurufen. Ich wollte das doch heute machen.", seufzte Sam und klatschte mit ihrer Handfläche auf ihre Stirn. Ich nahm Sam's wild gewordene Hand und hielt sie fest. "Du hast noch bis Mittag Zeit dort anzurufen und ich würde dich bitten, wenn deine Hand in Zukunft NICHT deine Stirn vermöbeln könnte!", wies ich Sam hin. "Ich versuchs!", kam neckisch von Sam und griff nach ihrem Handy. "Ich ruf dann jetzt mal an", sagte sie und verließ die Küche. Kurze Zeit später kam Sam wieder in die Küche und erzählte mir von dem Telefonat mit dem Arzt. Sie hatte bereits heute Nachmittag einen Termin bekommen. Nach dem Mittagessen holten wir Jason ab und brachten ihn zu Jess, die sich bereit erklärt hatte auf ihn aufzupassen. "Danke Jess, hast was gut bei mir!", sagte ich zu Jess als Jason bereits zu ihrem Sohn gerannt ist. "Du weißt doch, wenn was ist, dass du jederzeit zu mir kommen kannst!", versicherte mir Jess mit einem Lächeln und wünschte uns alles Gute für den Arztbesuch.

Kurze Zeit später saßen wir auch schon im Wartezimmer beim Frauenarzt. Wir waren, wie schon befürchtet nicht die einzigen und wie immer, wenn ich bei einem Arzt war, versuchte ich anhand des Verhaltens der anderen Patienten zu erahnen was ihnen wohl fehlen würde. Nachdem wir hier bei einem Frauenarzt saßen, war die Auswahl an Krankheiten oder Bedürfnissen natürlich begrenzt. Mein Blick schweifte quer durch den Raum als er an Sam hängen blieb. Anscheinend hatte sie mich beobachtet und versuchte ihr Lachen zu unterdrücken, was nur semi optimal verlief. "Was denn?", flüsterte ich ihr zu. "Ohne Worte", prustete sie nun los und zog zu meinem Ärgernis alle Aufmerksamkeit auf uns. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte so Ernst wie nur möglich zu bleiben. Nach gefühlt einer Ewigkeit kam nun die Arzthelferin in das Wartezimmer und rief Sam's Namen auf. Ich war unschlüssig, ob ich sie nun begleiten sollte und entschied mich sitzen zu bleiben, was Sam zu bemerken schien, sich zu mir drehte und mir ihre Hand hin hielt. Mit den Worten "Kommst du?", forderte sie mich auf und nahm mir die Entscheidung ab, ob ich nun sitzen bleiben oder mitgehen sollte. Der Arzt stellte sich als sehr einfühlsam und zuvorkommend heraus. Trotz alle dem fühlte ich mich irgendwie unwohl, was auch daran liegen könnte, dass ich generell versuchte Arztbesuche zu meiden, weil manche Ärzte, auch wenn man noch so gesund war, immer irgendwas finden was bei einem nicht "passt". Er forderte Sam auf ihren Arm frei zu machen um ihr Blut abzunehmen. "Tut mir leid, ich kann da nicht hinsehen", presste ich hervor während ich aufstand und zum Fenster des Zimmers ging um hinaus zu sehen. "Das geht vielen so", erwiderte der Arzt freundlich. Sam schien das nichts auszumachen. Naja, wenn man bedenkt was sie alles hinter sich hatte wunderte es mich eher, dass sie keinen Panikanfall bekam. Sam saß seelenruhig da und ließ den Arzt machen. Es dauerte keine fünf Minuten und er hatte sein benötigtes Blut. Sam bekam ein kleines Pflaster auf die Einstichstelle und der Arzt forderte sie nun auf sich hinter den Vorhang "frei" zu machen. Bei dieser Aufforderung bekam ich Gänsehaut, weil ich genau wusste, was Sam nun bevor stand. Sam tat was ihr befohlen wurde und bewegte sich auf den Vorhang zu. Doch bevor sie dahinter verschwand, drehte sie ihren Kopf zu mir und grinste mich verführerisch an. Ich lächelte und schüttelte meinen Kopf. Mit einer Kopfbewegung signalisierte sie mir, dass ich mit ihr hinter den Vorhang gehen sollte. Gesagt, getan. Nun standen wir beide hinter dem Vorhang. "Warum sollte ich mit hinter kommen?", fragte ich Sam unwissend. "Ich wollte, dass du genau das was du machst, machst!", sagte Sam und ich verstand nur Bahnhof. "Du wirst schon verstehen", sagte Sam und zog ihre schwarze Jeans und ihre Hot Pant aus. Nun stand sie nur mit ihrer Bluse und BH bekleidet vor mir und ich musste hart schlucken und mich ermahnen sie nicht zu berühren. "Berühr mich", hauchte Sam und biss verführerisch langsam in mein Ohrläppchen. Ich schluckte wieder hart. "Der Arzt wartet", flüsterte ich mit belegter Stimme nun in Sam's Ohr. "Der wartet schon!", sagte Sam leise mit rauer Stimme. Sie nahm meine Hand und legte sie auf ihre bereits heiße Mitte. "Oh Gott", war das einzige, was ich zu Stande brachte, als ich sie berührte und spürte wie bereit sie war. "Mir wäre es lieber, wenn du mich "untersuchen" würdest", gestand Sam und hielt sich an mir fest. "Oh ja. Mir auch", antwortete ich und bewegte meine Finger kreisförmig. Doch wie es der Teufel in mir wollte, stoppte ich mein Tun und ließ Sam hinter dem Vorhang stehen. Ich wusste sehr wohl, dass man das nicht tut aber ich wollte Sam angeheizt sehen wenn sie sich jetzt auf den Stuhl legen musste. Kurze Zeit später kam Sam vor den Vorhang. Sie hatte rote Wangen und der Blick den sie mir zuwarf, versicherte mir, dass ich heute noch sterben würde. Diese Zukunftsvorhersage war akzeptabel. Immerhin würde ich durch sie sterben. Der Arzt bat Sam sich auf den Stuhl zu setzen und ihre Beine auf die Erhöhungen zu legen. Wie auch schon bei mir und wahrscheinlich bei jeder Frau kamen die allbekannten Worte des Arztes "rücken sie noch weiter zu mir bitte". Ich schmunzelte und sah, dass es Sam sehr wohl unangenehm war. Immerhin hatte ich sie aufgeheizt und der Arzt würde das nun sicherlich mitbekommen. Zuerst machte der Arzt diverse Abstriche bis er dann ein Vibrator ähnliches Teil hervor holte, ein Kondom drüber zog und an Sam gewandt meinte "Das könnte jetzt etwas unangenehm sein". Gerade als der Arzt das Gleitgel auf das Kondom geben wollte, sah er Sam und mich abwechselnd an. "Das brauchen wir ja wohl nicht", war alles was er sagte und ließ uns durch seine Aussage erröten. Am liebsten würde ich nun im Erdboden versinken. Sam schien es genauso zu gehen, denn sie war noch roter als eine Tomate. Trotz alle dem nickte Sam dem Arzt zu und nahm meine Hand. Irgendwie war ich immer weiter zu Sam gerückt. Alleine schon, dass da ein Mann an ihr herum werkte machte mich auf eine gewisse Art und Weise, ich würde nicht sagen eifersüchtig. Wohl eher weckte er den Beschützer Instinkt in mir. "Eine falsche Bewegung Freundchen und du hast meine Faust in deiner Fresse", dachte ich mir und blickte den Arzt nun ernst an. Dieser ließ sich nicht beirren und machte mit dem Teil einen Ultraschall von innen.   


Hey ihr, danke an alle die meine Geschichte noch immer verfolgen und auch ein Dankeschön an all meine Follower, Voter und an alle die mir Kommentare hier lassen. :) Danke fürs Lesen!! :)                                

Bis bald xoxo Only :)

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