Wir wohnten nun schon über ein Jahr zusammen. Ich war kein einfacher Mitbewohner. Das war mir klar. Doch John hatte wirklich viel Geduld mit mir. Ich liebte John. Und er liebte mich.
Ich war einkaufen. Der Ring war teuer gewesen, doch er hatte eine klasse Qualität. Ich hatte erst vor es in einem Restaurant zu machen, doch das wäre zu sehr Klischee. Ich wollte etwas besonderes.
Wir hatten seit einer Ewigkeit keinen Wochenendausflug gemacht. Schon auf dem Weg nach Hause plante ich wie verrückt. Als ich nach Hause kam war John schon wieder in der Küche und bereitete das Abendessen vor. Ich stellte meine Sachen ab und kuschelte mich hinter ihn, während er die Sauce rührte. Ich küsste ihn am Hals. „Wie war dein Tag?“ Er seufzte. „Anstrengend… wir haben einen neuen Dozenten. Der scheint sich für was besseres zu halten.“ „Oh.“ Was sollte ich darauf sagen? „Was macht er denn?“ Smalltalk. Das ist ja voll meins. „Er erwartet, dass wir alles können, nachdem er es uns einmal erklärt hat. Wir haben wirklich kaum Praxis Erfahrungen und er geht einfach davon aus, man könnte ihm jedes Krankheitsbild erklären.“ Ich küsste ihn nochmal. „So ein Anderson Hm.“ Er schmunzelte. Anderson war unser Synonym für Idiot. Er legte den Löffel Weg und drehte sich zu mir um. Dann küsste ich ihn, solange, bis die Nudeln überkochten und sogar ich mal am Herd helfen musste. Als alles wieder vorbei war mussten wir lachen und ich setzte mich wieder in meinen Sessel. Ich in der Küche, ging nie gut aus.In meinem Gedächtnispalst suchte ich nach Orten, die ich John noch nicht gezeigt hatte. Einer fiel mir ins Auge. Er war perfekt. Dort würde ich ihm den Antrag machen. Mein Körper kribbelte. Ich war aufgeregt.
Am nächsten Tag sagte ich ihm nichts von meinem Plan. „Sherlock… wollen wir uns nicht einfach einen schönen entspannten Tag machen. Ein bisschen kuscheln. Einen Film schauen?“ Ich sah ihn empört an. „Jetzt wo alles geplant ist? John, das wird toll. Glaub mir.“ Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging mich im Bad fertig machen. Den Ring hatte ich im Totenkopf versteckt. Ich wollte ihn unbedingt mitnehmen :
„Du willst den doch nicht wirklich mitnehmen?“ Wir standen in meinem Zimmer und ich suchte mit John gerade die Sachen raus, die ich brauchte. „Doch John, das ist ein Freund von mir.“ Ich fing einen ungläubigen Blick, doch packte ihn trotzdem ein.
Die Fahrräder hatten wir unten im Vorhaus stehen. Direkt kamen Erinnerungen hoch, als ich es nach draußen fuhr. Ich sah nach hinten und lächelte John zu. Dann fuhr ich los.
Wieder war Frühling. Sowie bei unserem ersten Kuss. Das machte meine Lokation noch um einiges schöner.
Ich fuhr immer weiter und wieder waren alle Ampeln grün und ich konnte John hinter mir kichern hören.
Bestimmt hatte ich mir gerade zum 50. Mal in die Innentasche meines Mantels gegriffen, nur um mir sicher zu sein, dass der Ring da war. Ich wollte alles richtig machen. Das sollte ein perfekter Antrag werden.Wir waren ziemlich lange hier her gefahren. Langsam färbte die untergehende Sonne den Himmel.
Als wir durch die engen Gassen fuhren, erkannte ich mein Ziel von weitem. Die kleine Kapelle hatte eine Glass Kuppel und diese ragte über die Dächer der alten Häuser, die wieder mit Blumen überschüttet waren.Als wir unsere Fahrräder abstellten raste mein Herz wie wild. Das Gebäude vor dem wir standen war ebenso überschüttet mit Blumen, wie die Häuser, an denen wir eben vorbei gefahren waren. Ich nahm John an die Hand und lief unter dem Bogen aus Stein durch und in die Kapelle. In der Mitte stand eine Art Springbrunnen, doch Wasser spuckte er nicht mehr. Dafür waren überall Lichterketten aufgehangen, so wie ich es wollte. Wie auch immer meine Komplizen die Kabel verlegt hatten, es sah wunderschön aus.
Ich stellte mich mit John vor den Brunnen und unter die leuchtende Kuppel. Das Abendrot passte nun perfekt. Ich sah John in die Augen. Er lächelte. „John…“ Ich ging auf die Knie und kramte den Ring aus meiner Tasche. „… Du bist das beste, was mir je passiert ist… John…" Er hielt sich die Hände vor den Mund. "...ohne dich wüsste ich nicht, was ich tun würde… du bist der, mit dem ich mein restliches Leben verbringen will. Ich liebe dich...mehr als ich mir jemals erträumt hätte…John…willst du mich heiraten?“ Ich öffnete die kleine Schachtel. Vielleicht war er kurz davor zu weinen. Doch er zog mich zu sich nach oben in eine Umarmung. „Ich will…ich will.“Ende
Oki Leudis.
Mit dieser ff bin ich jetzt fertig... Es hat mir so viel Spaß gemacht sie zu schreiben. ^^ Aber man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist oder?Ich werde bestimmt noch weiter ff 's schreiben. Also keine Panik.
Hoffentlich hat sie euch gefallen. Ich habe meine ganze Freizeit dafür geopfert haha.Eure Sina xx
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Addicted to love - a Teenlock story
FanfictionAls John, dessen Vater vor einem Monat im Afghanistan Krieg gefallen war, mit seiner Mutter und Schwester nach London direkt gegenüber der Holmes' einzieht, wird der Junkie und hochfunktionale Soziopath auf ihn aufmerksam...