Langsam gleiten seine Hände über meine Arme, Streifen mir den Mantel über die Schultern. Mein Atem stockt, mein Körper vibrieren unter seiner sanften Berührung.
Dann nimmt er mir das Glas aus Hand und stellt es auf der Vitrine ab, ohne sich abzuwenden. Unsere Blicke treffen sich und ich habe das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Seine Augen ziehen mich in einen Bann, fesseln mich und lassen mich alles andere vergessen. Ich sehe nur noch dieses dunkle Braun mit dem fast schon roten Schweif um die deutlich geweitete Pupille, wie mich an glimmendes Feuer oder flüssig Lava erinnert. In seinem Blick ist dieses Funkeln, ein Flackern, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Mein Atmen geht flach und schnell, meine Knie werden schwach. Da treffen seine Lippen hart auf meine. Fordernd erobert seine Zunge meinen Mund, während er mir meinen Mantel abstreift und ihn hinter mir auf den Fußboden fallen lässt.
Sein Körper drängt sich eng an meinen, wobei er mich bestimmen Richtung Essbereich drängt, bis die Tischkante gegen meinen Hintern stößt.
Unser Kuss ist leidenschaftlich und voller Verlangen. Meine Finger vergraben sich in seinen Haaren, als er seine Hände langsam über meinen Körper gleiten lässt, bis sie unter meinem Shirt ankommen. Seine kalten Finger lassen mich kurz erschaudern, doch mein leises Wimmern geht völlig in unserem Kuss unter.
Collin drängt sich so fest zwischen meine Beine, dass ich seine Erektion durch den Stoff hindurch spüren kann. Heiße Lust durchströmt jede Faser meines Körpers.
Gierig übersät er meinen Hals mit Küssen und leichten Bissen unter denen mir ganz schwindelig wird. Seine ungebremste, raue Art entfacht völlig neue Gefühle in mir. Er bringt mich dazu loszulassen und mich komplett in meiner Lust zu verlieren. Leidenschaftlich lege ich den Kopf in den Nacken und wölbe ihm leise seufzend meinen Oberkörper entgegen. Ich schließe die Augen, genieße, wie Collins Lippen ungeduldig über meine Dekolleté wandern und schließe meine Brüste erreichen.
Dabei beugt er seinen Oberkörper weiter nach vorne und schiebt mich barsch auf die Tischplatte, sodass mein Rock weit nach oben rutscht.
Mein Unterleib zieht sich zusammen, als er mit einer Hand langsam mein nacktes Bein entlangfährt, während er mich mit der anderen im. Nacken packt und fast schon grob seinen Mund auf meinen presst.
Spielerisch streicht er immer wieder meinen Slip entlang, während er mich, bis ich ihm auffordernd mein Becken etwas entgegen hebe.Doch statt meiner wortlosen Forderungen nachzukommen, löst sich Collin von mir. Heftig atmen schaue ich ihn an. Sein Blick fixiert meinen, hält mich gefangen. Aber gerade als sich Unsicherheit in mir breit machen will, legen sich seine Lippen wieder auf meine. Dieses Mal ist sein Kuss sanft und weich. Ich fühle mich wie hypnotisiert, als würden mich allein seine Augen mit einer Hitze erfüllen, die mich geradezu schweben lässt. Zart wandern seine Hände an meine Hüfte, umfassen den Saum meines Höschen und streifen es langsam meine Schenkel herunter.
Quälend sacht streicht er über die Innenseite meiner Beine, leckt meinen Hals entlang und beißt zart in mein Ohrläppchen. Mein Lust erfülltes Stöhnen hallt durch den Raum.
Mit beenden Fingern streifen ich ihm sein Hemd vom Körper und lasse es achtlos fallen, um über seine absolut perfekte, muskulöse Brust zu streichen.
Weiterhin haften unsere heißen Blicke aneinander. Collins Augen sind vor Gier so dunkel geworden, dass der rote Ring um seine Pupille nun deutlich hervorsticht. Einige noch nasse Strähnen sind im ins Gesicht gefallen und tropfen auf seinen Oberkörper. Alleine dieser Anblick raubt mir den Verstand.
Langsam knöpft er seine Jeans auf, bevor er sich wieder zu mir beugt, um mich zärtlich zu küssen. Fest hält er meinen Hinterkopf, beobachtet jede kleinste Mimik, als er beginnt mit sanftem Druck meinen Kitzler zu massieren. Ich atme laut, weiter gefangen von der Intensität seines Blickes, während ich beginne mein Becken im selben Rhythmus zu kreisen. Ich brenne für jede kleine Berührung von ihm. Mein Verstand ist völlig benebelt. In diesem Augenblick gehöre ich Collin allein.
Er spielt mit mir. Jedes Mal, wenn ich glaube, dass er mir die ersehnte Erlösung verschafft, stoppt er und lässt mein Verlangen in grenzenlose steigen.Mein stöhnen klingt flehend, meine süße Qual ist kaum zu ertragen. Da packt er meine Schenkel, drängt sich näher an mich, drückt seine harte Erektion gegen mich und teilt langsam mein weiches Fleisch. Lustvoll schließ ich die Augen, bin bereit für alles, was er mir geben will.
Und Collin lässt mir kaum Zeit, mich an seine Größe zu gewöhnen. Nur einen Moment später zieht er sich aus mir zurück, um mit einem harten Stoß tief in mich einzudringen. Laut stöhnend kralle ich meine Fingernägel in seine Schultern, was auch ihm eine kehliges Knurren entlockt. Grob hält er meine Taille, während sein Rhythmus immer schneller wird.
Die Gefühle überrollen mich wie eine Lawine, tauchen die Realität in tiefes Schwarz und bringen mich an die geheimsten Abgründe meines eigenes Verlangen. Ich fühle mich wie unter Wasser, wie eine Ertrinkende, die keine Luft mehr bekommt. Pures Adrenalin durchspült meinen sich anspannenden Körper, bis ich zum Höhepunkt komme.Nach Luft ringen öffne ich die Auge und Blicke zitternd in Collins glühend rote Linsen. Erschrocken blinzle ich. Dann sieht er mich an. Seine Augen sind voller Begierde, aber einfach nur Braun.
Ehe ich mich über meine Fantasie wundern kann, hat er mich vom Tisch gehoben ohne aus mir zu gleiten, als wäre ich nicht schwerer wie eine Feder, und trägt mich wild knutschenden in sein Schlafzimmer.
Sanft bettet er mich auf der Matratze, bevor er sich erneut tief in mir vergräbt. Keuchend winde ich mich unter ihm, kralle meine Finger ins Laken und lasse noch einmal seine Dunkelheit von mir Besitz ergreifen. Alles verschwimmt. Gemeinsam verschmelzen wir zu einer explosiven Mischung in einer Finsternis, in der es nur ihn, mich und die lodernden Flammen zwischen uns gibt.Als ich die Augen öffne und allmählich wieder zu mir finde, liege ich in eine Decke gewickelt in Collins Bett. Ich muss für einige Minuten eingenickt sein. Doch Collin liegt nicht neben mir.
Noch immer leicht vernebelt und versucht setze ich mich auf und sehe ihn auf dem Balkon stehen.
Völlig gekleidet in Jeans und einem schwarzen Longsleeve steht er im Freien, schaut nachdenklich in die neblige Dämmerung, während er ein paar Mal an einer Zigarette zieht.
Ich kann mich nicht erinnern, Collin zuvor schon einmal Rauchen gesehen zu haben.
Draußen wird es bereits Dunkel, ich muss unbedingt nach Hause.
Schnell fische ich meine Kleider vom Boden, als Collin bemerkt, dass ich inzwischen wach bin.„Hey“, haucht er mit heiserer Stimme.
„Hey“, keuche ich leise.
Der Moment könnte peinlich sein, unangenehm oder verklemmt. Zumal noch nur in Rock und BH in seinem Wohnzimmer stehe, unbeholfen meine Bluse in den Händen krumpelnd. Aber das ist er ganz und gar nicht. Im Gegenteil, zwischen Collin und mir liegt eine warme Vertrautheit. Die Luft im Raum ist leicht elektrisiert.
„Du Rauchst?“, frage ich kurz.
„Nur ab und zu“, antwortet Collin knapp, bevor er mich umarmt, zart an sich zieht und küsst.
Doch dieser Kuss ist anders, als alle davor. Er ist sanft, liebevoll und trotzdem eindringlich. Sein Kuss war so erfahren, als hätte er schon hunderte Frauen zuvor geküsst, und doch so voller Leidenschaft, als hätte es immer nur sie für ihn gegeben. In seinen Armen fühle ich mich gerade sicher geborgen und unglaublich zerbrechlich zugleich.
Dann durchfährt es mich wie ein Blitz und sofort verkrampft sich mein Magen. Ich stehe halb nackt vor Collin und gebe somit mein Geheimnis preis. Hastig weiche ich zurück, um mir schnell meine Bluse überziehen, auch wenn mir klar ist, dass Er die blauen Flecken spätestens jetzt gesehen habe muss.
In seinem Blick kann ich erkennen, dass er es weiß.„Es ist schon spät“, murmle ich, „ich sollte besser los.“
Nun macht sich doch ein unangenehm Gefühl breit. Also ziehe ich mich unter erdrückendem Schweigen an und nehme meinen Mantel.
„Ich fahre dich“, wirft Collin schließlich in den Raum.
Sein Ton ist so bestimmend, dass er kein Widerspruch aufkommen lässt. Und insgeheim bin ich dankbar dafür.
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Don't touch me
VampireWas würdet ihr tun, wenn sich eure Liebe verändert, wenn ihr plötzlich den Mann an eurer Seite selbst nicht mehr wieder erkennt? Was würdet ihr tun, wenn euer Leben einen absoluten Tiefpunkt erreicht hat? Gefangen zwischen Glück und Leid, zwischen V...