Ich verabschiedete mich von Julian vor meinem Tourbus, denn er verbrachte die Nacht in einem Hotel, da er morgen hier ein Interview hatte. Ich stieg in den Tourbus. Da in Mannheim das letzte Konzert meiner Tour stattfand ging es jetzt wieder nach Hause. Momentan wohnte ich in Mainz, doch war sehr oft in Mannheim und Ludwigshafen am Rhein, wegen meiner Familie und meinen Freunden.
Im Tourbus wartete Sasan schon auf mich. Er begrüßte mich lachend und ich gab ihm einen Check. "Deine erste eigene Tour ist vorbei, jo! Lass uns das morgen im Club feiern", schlug Sasan vor und ich nickte zustimmend. "Cool! Aber ich muss mich jetzt hinlegen...", gähnte er und verschwand in einem der Betten. Ich wollte nicht schlafen gehen, bis Mainz war es eh nur eine Stunde. Ich setze mich auf die Couch und lehnte meinen Kopf gegen das das Fenster. Sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Doch wer weiß wann ich sie wiedersehen werde, oder ob ich sie überhaupt wiedersehen werde? Verwirrt vergrub ich mein Gesicht in meinen kalten Händen. Ich setzte meine Sonnenbrille ab und verstaute sie wieder in meiner Lederbauchtasche, während ich wiederum eine Zigarettenschachtel raus holte. Ich zündete mir eine Kippe an und lehnte meinen Kopf zurück, als der Bus auch schon den Motor startete.
Ich schaute auf mein Handy. Halb zwei morgens. Ich lief mit Sasan die Treppen zu meiner Wohnung hoch. Müde ließ er sich auf meine Couch fallen und pennte sofort ein. Ich ging in mein Schlafzimmer, zog mir meinen Pullover aus und schmiss mich in mein weiches Bett. Mit einem letzten Gedanken an Steffanie schlief ich ein.
Das laute Geräusch der Kaffeemaschine weckte mich aus meinem tiefen Schlaf. Genervt stand ich auf und wanderte in die Küche. Sasan schenkte mir gerade eine Tasse Kaffee ein und hielt sie mir mit einem fröhlichen "Guten Morgen" hin. "Guten Morgen", antwortete ich noch etwas müde, nahm die Tasse an und setzte mich auf einen Stuhl. Eigentlich wollte ich ihm erzählen, dass dieses Mädchen von gestern meinen Kopf fickte, doch ich wollte ihm nichts erklären müssen, das ich mir selbst nicht erklären konnte.
Gegen Mittag entschieden wir zu Burger King zu fahren um uns Essen zu holen. Als wir wieder raus kamen erblickte ich auf der anderen Straßenseite ein Mädchen mir kurzen braunen Haaren. Sie sah aus wie... Steffanie! Für einen Augenblick blieb ich wie angewurzelt stehen und starrte nur in ihre Richtung, während Sasan schon auf dem Weg zu meinem Auto war. Ich hörte seine raue Stimme: "Volkan?". Ich reagierte nicht. Ich wollte die Straße überqueren und sie ansprechen, doch bevor ich nur einen Schritt nach vorne machen konnte, kam eine Gruppe von Menschen an, die unbedingt ein Foto machen wollten. Da verlor ich sie aus den Augen.
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Meet & Greet (Apache 207)
FanfictionIch traf sie bei meinem ersten Meet & Greet. Und von da an ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich verlor mich schon bei unserem ersten Blickkontakt in ihren smaragdgrünen Augen. Egal wie schwer es werden würde ich musste sie kennenlernen.