[Volkan]
Wieso hatte ich das gesagt? Ich war so ein Idiot. Ich war mir doch noch nicht mal über meine Gefühle sicher. Ich könnte es natürlich auf den Alkohol schieben, aber soviel hatte ich nicht getrunken.
Steffanie antwortete auf meine Aussage nicht. Stattdessen sah sie mich nur verwirrt an. Wie konnte ich mich da nur rausreden? "Sorry", entschuldigte ich mich kurzerhand, "Komm, lass uns fahren". Ich lief um meinen Wagen herum und stieg ein. Steffi ließ sich auf den Beifahrersitz fallen und starrte nur auf ihre Füße.
Wir wechselten die ganze Autofahrt lang kein Wort. Schließlich fuhr ich auf den Autoparkplatz vor Steffanies Wohnung. "Dann tschau", verabschiedete ich mich von ihr und sie öffnete die Autotür. "Tschüss. Man sieht sich", sagte Steffi und stieg aus. Man sieht sich? War das ein Zeichen dafür, dass ich es noch nicht ganz vermasselt hatte? Seufzend machte ich den Motor wieder an und war bereit auszuparken, als sich plötzlich die Beifahrertür noch einmal öffnete. Überrascht sah ich in Steffanies Gesicht. "Alles gut?", fragte ich nach. Verlegen schaute sie zu mir hoch: "Hast du das ernst gemeint?". Ich wusste, was Steffi meinte und trotzdem fragte ich wie ein Idiot nach: "Was?". "Dass du mich liebst?", antwortete sie. Ich lehnte mich zurück. "Ich weiß es nicht", nuschelte ich. Steffanie nickte und wollte wieder aussteigen, doch ich hielt sie auf. "Es ist so", fing ich an, "Du bist mir mehr wert als die meisten anderen Menschen, die ich kenne. Es fühlt sich an, als würde ich dich schon ewig kennen und ich will dich auch immer bei mir haben. Ich bin mir einfach nicht sicher". "Ich versteh dich, keine Sorge", entgegnete Steffanie und hielt kurz inne. "Geht mir genauso", schmunzelte sie. Lächelnd schaute ich sie an. Das Gefühl, dass es ihr genauso ging, machte mich irgendwie glücklich und ich beugte mich zu ihr. Steffanie legte ihre Hand sanft auf meine Backe und küsste mich zärtlich. Elegant stieg sie über die Mittelkonsole und setzte sich auf meinen Schoß. Überrascht schaute ich Steffi an, doch sie grinste nur mit einem verspielten Lächeln zurück und öffnete den Reißverschluss meiner Lederweste. Meine Hände wanderten hinunter zu ihrer Hüfte und ich öffnete gekonnt ihren Gürtel, während sie mich küsste. Ihre Hände fuhren unter meinem T-Shirt hinunter zu meinem Hosenbund.
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"Gibst du mir bitte mein Oberteil?", fragte Steffanie mich und ich reichte es ihr auf den Beifahrersitz. Ich dachte garnicht daran, dass uns jemand gesehen haben könnte. Schließlich hatten wir es am Abend auf einem öffentlichen Parkplatz getrieben. Steffi machte den Radio an und zu meinem Glück kam ein Song von mir. Auffordernd sah Steffanie mich an: "Bekomm ich jetzt ein Privat Konzert?". Verlegen lächelte ich. Ich war nicht wirklich ein Fan davon vor nur einer Person zu singen, wenn es nicht gerade bei Proben meiner Tour war. Aber Steffanie schaute mich bettelnd an und ich konnte nicht anders. Also schloss ich meine Augen und sang zu dem Refrain mit: "Ich geb' keinen Fick, 200kmhhhh". Erstaunt blickte Steffi mich an. "Wow", war das einzige, das sie hervorgebrachte.
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Meet & Greet (Apache 207)
FanficIch traf sie bei meinem ersten Meet & Greet. Und von da an ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich verlor mich schon bei unserem ersten Blickkontakt in ihren smaragdgrünen Augen. Egal wie schwer es werden würde ich musste sie kennenlernen.