„Mein Name ist Mei."

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„Beschaff' uns die Dokumente. Laut unserer Quelle im Dorf , hat der Hokage sie der Zielperson Hatake Kakashi anvertraut. Er ist kein leichter Fall, weshalb wir nur dir diese Aufgabe zutrauen. Gewinne ihn für dich, aber pass ja auf, dass er nichts von deiner Identität, unserem Dorf und der Mission erfährt, ist das klar?"
Ich nickte.
„Du hast 3 Tage."

Mit einem lauten Knall fiel die Tür hinter mir ins Schloss und so machte ich mich auf den Weg ins Feuerreich, genauer gesagt nach Konoha. In Gedanken ging ich immer wieder den Plan ganz genau durch und versuchte, meine neue Identität so authentisch wie nur möglich rüberzubringen.

Für die nächsten 3 Tage war ich Mei aus einem kleinen Dorf, die Lady Tsunade wichtige, geheime Informationen überbringen musste. Sobald ich eintreffe, sollte ein Brief den Hokagen erreichen, welcher mir meinen Aufenthalt im Dorf sichern wird.

Kakashi Hatakes Akte habe ich ein paar Mal gelesen, bevor ich sie auf halbem Weg in ein naheliegendes Gebüsch warf. Ihn um den Finger zu wickeln sollte kein Problem für mich sein. Schließlich habe ich etwas an mir, das ihm gefallen dürfte.

Einige Stunden Fußmarsch später, erreichte ich endlich mein Ziel. Kurz begutachtete ich den riesigen Torbogen über mir, auf dem fett Konohagakure eingeritzt war, bevor ich wieder weiter ging. Die Mauern waren hoch gebaut und schwer bewacht, was die Sicherheit des Dorfes zur Geltung brachte.

Mein Blick fiel sofort auf die Steinwand, die von den Gesichtern der damaligen Hokagen, wie auch von dem, der aktuellen Lady Tsunade verziert ist

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Mein Blick fiel sofort auf die Steinwand, die von den Gesichtern der damaligen Hokagen, wie auch von dem, der aktuellen Lady Tsunade verziert ist. Jeder der das Dorf betrat, wurde regelrecht gezwungen auf sie hinaufzuschauen.

„Name?"
Hörte ich plötzlich eine Männerstimme mir zurufen. Überrascht drehte ich mich in Richtung des Ausrufes und musterte mein Gegenüber von Kopf bis Fuß.
Er trug eine grüne Weste und ein Stirnband mit dem Konohazeichen verzierte seine Stirn. In seiner rechten Hand hielt der Mann ein Klemmbrett mit Stift und Papier, auf welchem er sich fleißig Notizen machte.

„Mein Name ist Mei. Ich werde von Lady Tsunade erwartet. Ich hoffe ich komme nicht ungelegen." Ich zog mein Kleid zurecht und lächelte selbstsicher. Normalerweise bin ich mehr für Hose und Shirt, aber für meine Rolle als Mei musste ich meiner wahren Identität so gut es nur ging widersprechen.

„Das sagen viele." Erwiderte der Mann grob.
„Aus welchem Grund sind Sie hier?"

„Wie bereits gesagt, Prinzessin Tsunade erwartet mich bereits. Es handelt sich jedoch um eine streng vertrauliche Angelegenheit, weswegen ich Sie bitten würde, sie entweder zu kontaktieren oder mich einfach hinein zu lassen."  Der Mann sah mich weiterhin unglaubwürdig an und machte keinerlei Anstalten mich hineinzubitten.

Wie frustrierend. Wer hätte gedacht, dass bereits das Eintreten in das Dorf zu einem Hindernis werden würde. Wenn er nicht bald was macht muss ich zu Plan B übergehen und ...

„Das geht in Ordnung. Ich werde Sie begleiten. Gib Lady Tsunade Bescheid, dass wir kommen."

Verwundert drehte ich mich zur Seite. Zu meiner Rechten befand sich ein junger, gut aussehender Mann. Seine dunkelbraunen Haare waren zu einem Zopf nach hinten gebunden und seine Hände versanken tief in seinen Hosentaschen. Wie auch der andere am Empfang, trug er eine grüne Weste, das Stirnband hatte er jedoch um seinen Arm gewickelt und zu meiner Überraschung hatte er kleine, runde Ohrringe in beiden Ohrläppchen.
Er wirkte irgendwie gelangweilt und doch aufmerksam. Seine Stimme passte perfekt zu seinem äußeren Erscheinungsbild und etwas an seiner Art zog mich magisch an.

„Danke, aber ich will Ihnen wirklich keine Umstände machen Herr ..?"
„Shikamaru. Ohne Herr bitte."  Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf.

Ohne ein weiteres Wort nickte er dem Mann am Empfang zu und lief in Richtung Dorf.
Als ich ihn einholte streckte ich ihm meine Hand entgegen. Er schien wichtig zu sein, wenn sogar seine Kollegen ohne ein einziges Widerwort auf ihn hörten. Ich sollte den Kontakt zu ihm so gut es geht pflegen. Wer weiß, wann man ihn nochmal gebrauchen könnte.

Verdutzt blieb er stehen und erwiderte meine Handgeste. „Wie war Ihr Name doch gleich Frau ...?" „Mei. Aber ohne Frau bitte." Wir beide mussten lachen. „Mir gefällt dein Humor." Erwiderte mein Gegenüber, doch stemmte anschließend beide Arme in die Hüfte. „Woher kommst du eigentlich? Normalerweise kommen Boten wie du nicht ohne Begleiter." Skeptisch griff seine Hand an sein Kinn, während die andere mit einem grauen Feuerzeug hantierte.

„Ich bin im Besitz von wertvollen Informationen, die den Hokagen bzw. das ganze Dorf interessieren dürften.
Begleiter brauche ich nicht. Ich wurde mit einem Siegel belegt, dass sich lediglich am Zielort auflöst, sodass unterwegs niemand in der Lage ist, mir Informationen zu entlocken."

Das war der Text den ich mir einprägen musste. In Wahrheit hatte ich weder geheime Informationen für das Dorf, noch ein Siegel was mich von irgendetwas abhielt. Aber was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

Bestätigend musterte Shikamaru mein Gesicht, wahrscheinlich um sicherzugehen, dass ich nicht lüge. Nach wenigen Sekunden lächelte er zustimmend. Die Lüge schien also zu funktionieren.

„Da sind wir." Rief er mir zu, während er mit dem Zeigefinger auf das vor uns liegende Gebäude mit dem Hokage-Zeichen am Dach deutete.

„Vielen Dank Shikamaru, ich hoffe ich habe dir keine Umstände gemacht. Hoffentlich sehen wir uns nochmal bevor ich wieder abreisen muss."
Ich lächelte und mein Gegenüber tat es mir gleich. Er wurde sogar etwas rot, als er sich umdrehte und seiner Wege ging und irgendwie gefiel er mir.

Musternd betrachtete ich das nun vor mir liegende Gebäude. Bevor ich eintrat, ging ich nochmal alles im Kopf ganz genau durch, was ich zusagen hatte. Ich durfte nicht auffallen, weder stottern noch unsicher wirken, sonst würde ich auffliegen und die Mission wäre an Ort und Stelle vorbei.

Ich konzentrierte mich und setzte einen Fuß selbstsicher nach dem anderen. Als ich vor der Tür stand öffnete sich diese plötzlich von alleine und mein Blick traf auf die Zielperson.

Wie auf die Sekunde genau setzte ein starker Wind ein und meine Haare begannen wie hypnotisiert hin und her zu wehen.
Ein Zeichen?
Und da war er. Kakashi Hatake.

Hey Leute! 💙  Herzlich Willkommen zu meiner ersten Geschichte

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Hey Leute! 💙
Herzlich Willkommen zu
meiner ersten Geschichte.
Da ich gerade nochmal Naruto Shippuden durch schaue,
wollte ich meine Begeisterung für Kakashi auf „Papier" bringen.
Danke an jeden Einzelnen,
der sich die Zeit nimmt und
mein Gelabber ließt.

Der Auftrag - Mission oder Verstand?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt