Verwundert öffnete sich mein Mund.
„Du hast das alles mitbekommen?" Kakashi nickte, während er sich den Schweiß von seiner Stirn wischte und sich langsam wieder aufrichtete. „Du musst das nicht alles alleine machen!" Murmelte Kakashi, als er nach meiner Hand griff und mich zu sich zog.
„Du bist nicht mehr alleine, Mina. Du hast jetzt uns!" „Uns?" Wiederholte ich unglaubwürdig.„Kakashi-Sensei! Mina-Sensei!"
Überrascht sah ich zum Himmel. Wie in einem Film sprang auf einmal Naruto über unsere Köpfe hinweg und landete wenige Meter vor Jako auf dem Boden. Sein Fuchs-Chakra erhellte die dunkle Nacht und übertraf Jakos und meine Aura um Längen.„Naruto? Woher ...?"
Murmelte ich, immer noch sichtlich überfordert. „Kakashi-Sensei hat Pakkun zu mir geschickt. Er hat mir alles erzählt. Ab hier übernehme ich, Mina-Sensei."
Verwundert wanderte mein Blick neben ihn, wo sich ein kleiner, brauner Hund mit einem Stirnband befand. Konoha hört wirklich nicht auf mich zu überraschen.„Es ist mir eine Ehre, Kakashi-Senseis Freundin endlich mal kennen zu lernen. Er ..."
„Was? Kakashis ... Freundin?" Unterbrach Naruto Pakun plötzlich mitten im Satz.
Fassungslos, dennoch etwas schmunzelnd, schüttelte ich den Kopf. Selbst in so einer Situation machen die noch Scherze.
Einfach unfassbar.„Naruto! Pakkun! Jetzt ist nicht die Zeit für Fragen!" Meldete sich Kakashi zu Wort.
„Der Gegner ist stark. Er besitzt nicht nur Hashiramas Zellen, sondern kann seinen Gegner auch das Bewusstsein stehlen.
Sei also vorsichtig, Naruto!"
Kopfschüttelnd nickte dieser zustimmend, während er sich anschließend zu Jako drehte.„Ihr seid echt ein erbärmliches, kleines Volk, ihr aus Konoha." Scherzte dieser spöttisch, als ihm endlich wieder alle Blicke galten. „Genug geredet. Kaminari kommt jetzt mit mir!"
Mit einem festen Griff umfasste Jako mein Handgelenk und zog mich hinter sich her.
Mit jeder Menge Kraft wehrte ich mich gegen jede seiner Bewegungen, bis sich mein Handgelenk auf einmal unter dem gesamten Druck auskugelte und ich schmerzend nachgab.Ich saß in der Klemme. Mein Chakra war beinahe restlos aufgebraucht, meine Hiraishin-Kunais sind aufgebraucht und mein Handgelenk ausgekugelt. Das erste Mal in meinem gesamten Leben, hing mein Leben tatsächlich von jemand anderem ab. Wer hätte gedacht, dass es je soweit kommen würde. Also ich definitiv nicht, so viel steht fest.
„Naruto! Hör mir zu! Bring dich nicht sinnlos in Gefahr." Rief ich ihm mit letzter Kraft zu. „Ich werde mit ihm gehen. Kümmere dich bitte um Kakashi. Er ist im Moment wichtiger, als ich." Schmerzen überströmten meinen gesamten Körper und mein Kopf pochte im gleichen Takt wie mein Herz. Als ich meine Augen wieder öffnete sah Naruto mir tief in die Augen.
„Mina-Sensei! Ich werde dich nicht hängen lassen, unter keinen Umständen!" Selbstsicher richtete er seine Faust nach vorne und zwinkerte mir zu. „Jetzt kann ich dir endlich mal richtig zeigen, was ich wirklich drauf habe." Genervt verdrehte Jako die Augen.
„Wenn das hier endlich vorbei ist, müssen wir Konoha wirklich auslöschen."
Murmelte er angewidert.Doch viel Zeit fürs Beschweren blieb ihm nicht, da Naruto bereits mit einem Affenzahn auf ihn zu gerannt kam. Überfordert löste er den Griff um mein Handgelenk und warf mich ungeniert beiseite. Als meine Schulter den Boden berührte stöhnte ich vor Schmerzen. Dieser verdammte Jako!
„Du kannst nicht gegen mich gewinnen, Kleiner! Ich bin Hashiramas Reinkarnation höchstpersönlich!" Spöttisch grinste er und wisch Narutos unpräzisen Schlag lachhaft aus.
Das nächste was man hörte, war ein lautes Puffgeräusch, gefolgt von einer Rauchwolke, die plötzlich aus seiner Richtung kam.
Ein Schattendoppelgänger!„Hier oben, Dummkopf!" Rief Naruto, während er von oben auf Jako sprang. In seiner Hand befand sich eine große, blaue Chakrakugel, die immer größer wurde. „Rasengan!" War das letzte was ich hörte, bevor der Blondschopf mitsamt seinem Gegenüber plötzlich im Boden verschwand.
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Der Auftrag - Mission oder Verstand?
Romance„Informationen sammeln, Dokumente sichern und das möglichst unauffällig. Am Anfang schien der Auftrag wie ein Kinderspiel, lediglich eine belanglose D-Rang-Mission, jedoch hätte ich zu diesem Zeitpunkt niemals für möglich gehalten, dass er mein Lebe...